01.12.14 - IT Security-Telegramm


Viele Unternehmen gefährden ihre betriebliche Kontinuität, weil sie das Thema Disaster Recovery nicht im Griff haben
Mit der "PH-100Ah" präsentiert EFB-Elektronik eine neue Pinhole-Kamera-Einheit aus der Hydra-Serie von Brickcom



01.12.14 - Multi-Kamera-System insbesondere für die diskrete Innenraumüberwachung aus mehreren Perspektiven gleichzeitig
Videoüberwachungstechnik: Mit der "PH-100Ah" präsentiert EFB-Elektronik eine neue Pinhole-Kamera-Einheit aus der Hydra-Serie von Brickcom. Das Kamera-Kit, bestehend aus VB-03 Netzwerk-Anschlussbox und separaten PH-100Ah-Objektiven, bietet die Möglichkeit, drei 1-Megapixel-Kameramodule simultan an einem einzigen Basisgerät zu betreiben. Dadurch benötigt das Multi-Kamera-System lediglich eine Ethernet-Anbindung und eine IP-Adresse. Aufgrund der unauffälligen Bauform der Objektive eignet sich die PH-100Ah besonders für die diskrete Innenraumüberwachung aus mehreren Perspektiven gleichzeitig.

01.12.14 - Utimaco und OpenTrust kooperieren bei Datenschutz
Utimaco und OpenTrust, europäischer Provider von Trusted-Identity-Lösungen für den Schutz von Daten und Transaktionen, haben eine Zusammenarbeit beschlossen. Die Partnerschaft gilt zunächst der Integration des Utimaco SafeGuard CryptoServers, einem Hardware-Security-Module (HSM), mit der OpenTrust PKI auf Basis von Linux-Plattformen.

01.12.14 - Wie lässt sich die Applikationssicherheit unter Berücksichtigung rechtlicher, regulatorischer und Compliance-technischer Anforderungen erzeugen?
Zur Umsetzung von Geschäftsprozessen nehmen Softwaresysteme eine Schlüsselrolle ein. Ein Grund, weshalb sich zunehmend Angriffe über die Anwendungsebene abspielen. Wie diese Umgebungen vor derartigen Bedrohungen geschützt werden können, zeigt die Carmao GmbH im Workshop "Application Security" am 5. Dezember. Im Mercure Hotel in Eschborn referiert unter anderem Jochen Klein, Carmao-Experte für Information Risk Management, über die Grundlagen der Applikationssicherheit. Der Workshop sensibilisiert die Teilnehmer hinsichtlich der Umsetzung eines wirksamen Schutzes in der Software-Anwendung.

01.12.14 - SHA-2 löst SHA-1 ab: Sukzessive Umstellung der SSL-Zertifikate hat begonnen
SSL-Zertifikate, die mit dem Hash-Algorithmus SHA-1 signiert wurden, werden künftig von Betriebssystemen und Webbrowsern als nicht mehr sicher eingestuft. "Wir empfehlen deshalb Webseiten-Betreibern die Umstellung schnellstmöglich, spätestens jedoch bis zum 31.12.2016. Betroffen sind sämtliche Zertifikate, deren Gültigkeit über den 31. Dezember 2016 hinausgeht und die mit SHA-1 erstellt wurden", rät Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group.

01.12.14 - Viele Web-Anwendungen bergen Datenschutzrisiken
Eine von msg unterstützte Studie ermittelte die zehn größten Risiken für personenbezogene Daten in Web-Anwendungen: Dazu gehören Sicherheitslücken in der Applikation selbst, Datenlecks beim Betreiber und ein mangelhafter Umgang mit Datenschutzvorfällen Risiken, die besonders gravierende Auswirkungen haben und zudem häufig vorkommen. Die Studie wurde im Rahmen des Open-Source-Projekts "OWASP Top 10 Privacy Risks" durchgeführt. Sie basiert auf dem Austausch mit fast 100 international anerkannten Sicherheits- und Datenschutz-Experten in Unternehmen aller Branchen sowie Behörden. Auf dieser Top-10-Liste aufbauend wird msg das Projekt weiter dabei unterstützen, für jedes dieser Risiken Gegenmaßnahmen aufzuzeigen.

01.12.14 - "Risk:Value-Studie": Zwei Drittel der Führungskräfte erwarten Verletzungen ihrer Datensicherheit, unterschätzen aber langfristige Schäden
Laut der aktuellen "Risk:Value Studie" des Informationssicherheits- und Risikomanagement-Unternehmens NTT Com Security steht Informationssicherheit auf der Gefährdungsliste der Unternehmen ganz unten. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 800 Führungskräften (nicht in einer IT-Funktion) in Australien, Frankreich, Deutschland, Hong-Kong, Norwegen, Schweden, GB und den USA, darunter 100 aus Deutschland. Sie bestimmt das Gefährdungsniveau und den Wert, den Führungskräfte der Daten- und Informationssicherheit in großen Unternehmen beimessen.

01.12.14 - Disaster Recovery: Für viele Unternehmen eine tickende Zeitbombe
Viele Unternehmen gefährden ihre betriebliche Kontinuität, weil sie das Thema Disaster Recovery nicht im Griff haben. Auch wenn vordergründig alle Anforderungen erfüllt scheinen im Hintergrund tickt oft eine Zeitbombe. Viele Unternehmen sind nur unzureichend auf Störungen ihrer IT vorbereitet, geschweige denn auf den kompletten Zusammenbruch der Infrastruktur. Die ständige Verfügbarkeit von Servern, Applikationen und Daten können nur die wenigsten sicherstellen.

01.12.14 - Penetrationstests dienen dazu, die Erfolgsaussichten eines vorsätzlichen Cyber-Angriffs auf die eigenen Systeme einzuschätzen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat einen Praxis-Leitfaden zum Thema "IS-Penetrationstests" veröffentlicht. Der Leitfaden richtet sich vornehmlich an IT-Sicherheitsbeauftragte und IT-Verantwortliche in Unternehmen, Behörden und anderen Institutionen und beschreibt eine strukturierte, praxisorientierte Vorgehensweise bei IT-Penetrationstests. Der Leitfaden unterstützt IS-Penetrationstester dabei, Penetrationstests möglichst effizient und effektiv durchzuführen.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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