10.09.14 - IT Security-Telegramm


Das Microsoft-Programm "Windows PowerShell" ermöglicht es Angreifern, in Remote-Systeme einzudringen, Befehle auszuführen, Dateien zu kopieren, Schadcode zu laden und mit anderen Komponenten des Betriebssystems zu interagieren
"Dr.Web LiveDisk" hilft bei der Entfernung von infizierten und verdächtigen Dateien, aber auch bei der Übertragung von Daten auf einen Wechseldatenträger



10.09.14 - Cyberkriminelle machen zunehmend Gebrauch von Microsoft PowerShell
FireEye hat beobachtet, dass PowerShell immer häufiger von Cyberkriminellen genutzt wird, um Command-and-Control-Aktivitäten in angegriffenen Windows-Netzwerken auszuführen. Das Microsoft-Programm Windows PowerShell erfreut sich großer Beliebtheit und wird seit einiger Zeit auch in Unternehmen häufig eingesetzt. Doch das bekannte Administrations-Tool, das bei neueren Windows-Versionen bereits vorinstalliert ist, ermöglicht es Angreifern, in Remote-Systeme einzudringen, Befehle auszuführen, Dateien zu kopieren, Schadcode zu laden und mit anderen Komponenten des Betriebssystems zu interagieren.
Um diese Schritte durchzuführen ist es normalerweise nötig, mit Malware zu arbeiten. Hier werden jedoch Schwachstellen von PowerShell genutzt, so dass keine zusätzliche Malware eingesetzt werden muss. Diese neue Vorgehensweise hat völlig neue Möglichkeiten für Angreifer geschaffen, die bereits in ein Unternehmensnetzwerk eingedrungen sind.

10.09.14 - Vollwertige Sicherheitskomponente in Unternehmensnetzwerken: Neuer 10-Port-Gigabit-PoE-Switch von Lancom Systems
Lancom Systems erweitert ihr Switch-Portfolio um ein weiteres Gerät. Der "Lancom GS-2310P" ist ein gemanagter Layer-2-Switch mit 8 Gigabit Ethernet Ports und zwei Combo-Ports (TP/SFP). Umfangreiche Sicherheitsfunktionen inkl. portbasierter Zugangskontrolle nach IEEE 802.1X, TACACS+, SSH, SSL und SNMPv3 machen ihn zu einer vollwertigen Sicherheitskomponente in Unternehmensnetzwerken.
Er eignet sich aufgrund seiner Größe, seines leisen Lüfters und seines robusten, rutschfesten Metallgehäuses perfekt für den Einsatz in kleineren Büros, Geschäftsräumen und Home-Offices. Durch die Unterstützung von Power over Ethernet nach IEEE 802.3af/at ist er ideal zur effizienten Stromversorgung von bis zu acht Netzwerkkomponenten auch mit hoher Leistungsaufnahme geeignet (kumulierte Leistungsaufnahme auf allen Ports maximal 130 Watt). So erspart er die separate Stromverkabelung beispielsweise für IP-Telefone oder Gigabit WLAN Access Points nach IEEE 802.11ac wie beispielsweise die Lancom L-13xx-Serie.

10.09.14 - Durch die Nutzung eines "myUTN"-Device-Servers hat der Administrator die volle Kontrolle über die angeschlossenen USB-Geräte in seinem Netzwerk
Schadsoftware erlangt unbemerkt die Kontrolle über fremde Computer, Antiviren-Programme versagen: Die sogenannte "BadUSB"-Schwachstelle hat für Schlagzeilen gesorgt. Dabei erfolgt die Infiltration nicht über Viren, sondern über gekaperte Mikrocontroller auf USB-Massenspeichergeräten. Das Produktportfolio der SEH Computertechnik bietet einen wirksamen Schutz gegen diese Art von Angriffen.
"Cyberkriminelle suchen immer nach neuen Wegen, die klassischen IT-Schutzmechanismen zu umgehen, wie das Beispiel BadUSB zeigt", sagt Jörg Hecke, Leitung Produktmanagement bei der SEH Computertechnik GmbH. Die Bedrohungen sind vor allem für Unternehmensnetzwerke gefährlich, denn hierüber kann sich die Schadsoftware nach einem erfolgreichen Eindringen ungehindert ausbreiten. Eine Behebung des Schadens falls er überhaupt zeitnah bemerkt wird ist kaum möglich: "Hier ist der Hardware-Controller infiziert, darauf spricht Viren-Software nicht an. Und eine Neuformatierung des Speichermediums geht an dem Problem vorbei", erklärt Hecke.
Ist das infizierte Speichermedium erst einmal angeschlossen, beginnt die Schadsoftware kurze Zeit später mit der Arbeit, sagt Hecke: "Die Sticks können sich dann als andere Geräteklasse ausgeben, beispielsweise als Tastatur, die wiederum Befehle absetzen kann."

10.09.14 - Kostenlose "Dr.Web LiveDisk": Notfallwiederherstellung des Windows-Betriebssystems durch CD/DVD oder USB-Datenträger
Doctor Web veröffentlichte "Dr.Web LiveDisk", ein neues kostenfreies Werkzeug zur Notfallwiederherstellung und Desinfektion des Windows-Betriebssystems durch CD/DVD oder USB-Datenträger. Dr.Web LiveDisk hilft nicht nur bei der Entfernung von infizierten und verdächtigen Dateien, sondern auch bei der Übertragung von Daten auf einen Wechseldatenträger oder einen anderen Rechner sowie der Desinfizierung befallener Objekte. Die Lösung vereint die neuesten Entwicklungen von "Dr.Web LiveCD" und "Dr.Web LiveUSB". Dank der einheitlichen technologischen Plattform in Dr.Web-Produkten für Windows kann Dr.Web LiveDisk "HOSTS"-Dateien prüfen. Darüber prüft das Werkzeug Dateien durch Dr.Web Cloud und verwendet Algorithmen zur Erkennung von Root- und Bootkits.

10.09.14 - Intellicomp ab sofort exklusiver Comodo-Vollsortimenter im deutschsprachigen Raum
Intellicomp ist ab sofort exklusiver Vollsortimenter der Produkte der Security-Expertin Comodo Security im deutschsprachigen Raum. Die Unternehmens- und Endkunden-Lösungen von Comodo gehen entgegen dem klassischen Virenschutz einen neuen Weg: Statt Viren zu identifizieren, werden Anwendungen und Informationen gegen Malware, Trojaner & Co. isoliert und unbekannte Dateien blockiert. Im angebotenen Comodo-Portfolio finden sich u.a. die Speziallösungen "SecureBox" und "MyDLP" wieder, welche in Deutschland exklusiv bei Intellicomp erhältlich sind.
Der klassische Virenschutz identifiziert in der Regel nur die bekannten Schädlinge; unbekannte Malware stellt aber immer noch eine Bedrohung für Unternehmen dar. Comodo setzt dem entgegen auf eine präventive Isolation unbekannter Dateien: Jegliche Cyberschädlinge bleiben dem PC jederzeit fern. Dazu stellt Comodo verdächtige Dateien unter Quarantäne und analysiert sie in Echtzeit in einer vollkommen abgesicherten Umgebung.

10.09.14 - Öffentliche Hand und Mobility: IT-Anforderungen definieren, gültige Richtlinien festlegen, geeignete MDM-Lösung implementieren
Der Trend "mobiles Arbeiten" macht auch nicht Halt vor der Öffentlichen Hand: Immer mehr Behörden setzen mobile Geräte ein. Datenschutz und Datensicherheit müssen natürlich auch hier höchste Priorität besitzen. Unerlässlich ist es deshalb, die Geräte sicher in die IT-Infrastruktur zu integrieren. Drei Schritte reichen dabei aus, meint Security-Spezialistin Absolute Software.
Entscheidet sich eine öffentliche Einrichtung für die Nutzung mobiler Endgeräte wie Tablets oder Smartphones, dann hat sich nach Absolute Software eine schrittweise Vorgehensweise bewährt: IT-Anforderungen definieren, gültige Richtlinien festlegen, geeignete Mobile-Device-Management (MDM)-Lösung implementieren.
Zunächst müssen die Geräte und Betriebssysteme bestimmt werden, die unterstützt werden sollen. Sie sind vor allem im Hinblick auf die Aspekte Sicherheit und Apps zu bewerten. Beispielsweise ist zu überprüfen, ob die Geräte unbedingt erforderliche Leistungsmerkmale wie "Integrierte Verschlüsselung" oder "Remote-Sperrung und -Löschung" bieten. Zudem muss für die genutzten Geräte eine umfassende Auswahl kommerziell erhältlicher Apps vorhanden sein, und auch die Entwicklung, Implementierung und Verwendung behördeninterner Applikationen sollte möglich sein.

10.09.14 - Steigender Bedarf an Web-Apps durch Fehlen wichtiger Penetration Tests gehemmt - Viele Unternehmen kämpfen noch mit der Einführung und den Tests der Sicherheitsvorkehrungen
"Die Zahl der vorhandenen Möglichkeiten rund um die Anwendung von IT-Applikationen, die sich von hauseigenen bis zu den unterschiedlichen Formen extern gehosteter öffentlicher und privater Infrastrukturen erstreckt, wächst. All diese Optionen hängen jedoch davon ab, ob eine grundlegende Frage beantwortet werden kann: "Wie sicher sind Web-Applikationen eines Unternehmens?", erklärt Dave Shackleford, Sans Trainer und Sicherheitsexperte mit langjähriger Erfahrung. "Kann dies nicht beantwortet werden, ist die Frage zweitrangig, wo im Unternehmen sich kritische Applikationen befinden", scherzt er. Shackleford behauptet, dass die Bedenken der Unternehmen in Hinblick auf die Anwendungsmodelle ein dringenderes Problem, nämlich das sicherer Designs und Tests, verdrängt hätten.

10.09.14 - Identity-Expertin Eve Maler geht zu ForgeRock
ForgeRock, Anbieterin einer offenen Plattform von Lösungen für das sogenannte Identity Relationship Management (IRM), hat Eve Maler als Vice President of Innovation and Emerging Technology gewonnen. Die Expertin für digitale Identitäten war zuletzt als Principal Analyst für Identity und Security bei Forrester Research tätig und kann auf insgesamt 30 Jahre Erfahrung zurückblicken, unter anderem bei Unternehmen wie Sun Microsystems und PayPal. In ihrer neuen Rolle soll sie Unternehmen helfen, Lösungen mit Identity Relationship Management zu realisieren. Sie berichtet direkt an Gründer und Chief Technology Officer Lasse Andresen.
Eve Maler ist eine renommierte Strategin für digitale Identität, Zugriff, Sicherheit und Datenschutz. Ihr wichtigster Arbeitsschwerpunkt liegt darauf, groß angelegte IT-Ökosyteme zu gestalten. Maler hat während ihrer Karriere die Entwicklung zahlreicher Standard-Lösungen für Interoperabilität verantwortet, um Aufgaben von Unternehmen und Einzelpersonen zu vereinfachen.


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Meldungen vom Vortag

09.09.14 - Kroll Ontrack kündigt Funktionen zur Datenwiederherstellung für "VMware Virtual SAN" an

09.09.14 - EMC bringt skalierbare Speicherlösungen für den Enterprise-Einsatz

09.09.14 - Neue "DataLocker"-Festplatte verschlüsselt doppelt

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09.09.14 - Rettet Software-Defined Storage das Internet der Dinge?

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09.09.14 - Schadprogramme dringen in die Tiefen des Gaming-Universums vor

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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