04.08.15 - IT Security-Telegramm


Die Bedrohung durch Wirtschaftsspionage und Cyberkriminelle nimmt für Startups weiter zu: Laut einer aktuellen Studie von Hosting-Anbieter LeaseWeb Deutschland erhöht sich für Gründerfirmen dadurch auch der Bedarf an IT-Sicherheit und Datenschutz, 95 Prozent der befragten Branchenkenner sind sich darin einig
Mit der Genehmigung durch die Parlamentsabgeordneten und die Verabschiedung durch den Deutschen Bundestag hat das IT-Sicherheitsgesetz Anfang Juni 2015 die letzte Hürde genommen. Alle Beteiligten warten nun auf die rechtlichen Details, die demnächst vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das dem Innenministerium angehört, verfasst werden



04.08.15 - Kosteneffiziente Monitoring-Lösung mit Video-Speicherung in der Cloud für zuhause und kleine Büros
SpotCam, ein Start-up für Cloud-basierende Videolösungen, kündigt heute die neue Live-Zoom-Funktion für die Wi-Fi-Überwachungskameras an. Diese Funktionalität ermöglicht es Anwendern, den gewünschten Überwachungsbereich des 720p-HD-Video-Streams heranzuzoomen. So können sie alle Details einsehen, die möglicherweise in der Vollansicht nicht zu erkennen sind. Dank dieser Funktion sowie dem Motion-Masking, dem Zeitraffer und der einfachen Installation ist die SpotCam eine ideale, sehr effektive und benutzerfreundliche Lösung für die Überwachung des Zuhauses und von Büros. SpotCams hochauflösende Videolösung mit 720p eignet sich ideal für die Erfassung aller Informationen einer Szenerie, wobei kleinere visuelle Details in der Vollbild-Ansicht oftmals nicht so leicht zu erkennen sind. Dank des Live-Zoom können Nutzer über ein Auswahlfeld den gewünschte Bereich in ihrer Ansicht vergrößern und erhalten so eine Nahaufnahme, um alle Details auch auf kleineren Bildschirmen genau betrachten zu können.

04.08.15 - Das Parlament genehmigt das deutsche IT-Sicherheitsgesetz - dies ist jedoch nur der erste Schritt hin zu einer sichereren Welt
Mit der Genehmigung durch die Parlamentsabgeordneten und die Verabschiedung durch den Deutschen Bundestag hat das IT-Sicherheitsgesetz Anfang Juni 2015 die letzte Hürde genommen. Alle Beteiligten warten nun auf die rechtlichen Details, die demnächst vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das dem Innenministerium angehört, verfasst werden. In diesen Details wird dargelegt, wie die geplante Verpflichtung zur Meldung von Cybervorfällen und anderen Ereignissen genau funktionieren soll. Die Zukunft wird zeigen, ob das Gesetz in der Lage ist, das Niveau der Informationssicherheit in der deutschen Industrie zu heben. Kritiker aus vielen deutschen Nicht-Regierungs- und Branchenorganisationen, wie Bitkom, bezweifeln, dass das Gesetz ein echter Beitrag zur Verbesserung der IT-Sicherheit sein kann. Das Gesetz verpflichtet Betreiber sogenannter kritischer Infrastrukturen in den Bereichen Telekommunikation, Energie- und Wasserwirtschaft, Personenbeförderung, Finanz- und Gesundheitswesen zur Meldung von Sicherheitsvorfällen.

04.08.15 - Studie zum Thema "Startups": Bedarf an IT-Sicherheit und Datenschutz steigt rapide an
Die Bedrohung durch Wirtschaftsspionage und Cyberkriminelle nimmt für Startups weiter zu: Laut einer aktuellen Studie von Hosting-Anbieter LeaseWeb Deutschland erhöht sich für Gründerfirmen dadurch auch der Bedarf an IT-Sicherheit und Datenschutz, 95 Prozent der befragten Branchenkenner sind sich darin einig. Das wachsende Bedrohungspotential und die damit verbundene größere Sensibilisierung der Firmen hat zudem Auswirkungen auf die Auswahl des Rechenzentrumsbetreibers: Für 92 Prozent der Experten ist die garantierte Unabhängigkeit des Anbieters von US-amerikanischen Behörden auch für Startups ein wichtiges Entscheidungskriterium. Laut Benjamin Schönfeld, Geschäftsführer von LeaseWeb Deutschland, haben die Skandale um NSA und Co. ein neues Kapitel der Cyberattacken aufgeschlagen: "Staatlich geförderte Wirtschaftsspionage vollzieht sich bereits seit Jahren in weit größerem Umfang als bisher angenommen." Dementsprechend betreffe das Geschäft mit gestohlenen vertraulichen und sensiblen Daten mittlerweile fast alle Bereiche der deutschen Wirtschaft und werde für Hacker immer lukrativer.

04.08.15 - Über 50 Prozent der Android-Schaddateien zielen auf Finanzgeschäfte ab
Mobiles Banking und Online-Shopping boomt: 47 Prozent der Deutschen nutzen ein Smartphone oder Tablet für ihre Bankgeschäfte. Weitere 17 Prozent wollen laut ING Bank im kommenden Jahr auf Mobile-Banking umsteigen. Neun von zehn Internet-Nutzern kaufen bereits online ein (Quelle: Bitkom) das entspricht 51 Millionen Deutschen. Eine Entwicklung, die Cyberkriminelle mit spezieller Schadsoftware auf den Plan bringt. Aufgezwungene Abonnements durch Premium SMS oder Anrufe, Erpressung durch Ransomware oder Fremdsteuerung von Geldtransfers beim mTan-Verfahren: Die Analyse der G Data Sicherheitsexperten hat ergeben, dass über 50 Prozent der Android-Schädlinge eine direkte finanzielle Motivation haben. Insgesamt haben die Analysten im ersten Quartal 2015 mehr als 440.000 neue Android-Schaddateien entdeckt. Alle 18 Sekunden wird somit ein neuer Mobile-Schädling für Android entdeckt. Der G Data Mobile Malware Report fasst die wichtigsten Cybercrime-Trends und Cybercrime-Prognosen für das laufende Jahr zusammen

04.08.15 - Mehr als jeder zehnte Phishing-Angriff zielt auf Facebook-Nutzer ab
Die Top-3 der am häufigsten über Phishing attackierten Organisationen weltweit sind Yahoo!, Facebook und Google. Während die Angriffskurven auf Yahoo! und Google schwankend sind, vereint der Social-Media-Gigant seit eineinhalb Jahren konstant jede zehnte Phishing-Attacke auf sich. Im ersten Halbjahr 2015 richteten sich beispielsweise 10,52 Prozent aller weltweit von Kaspersky Lab geblockten Phishing-Attacken gegen Facebook-Nutzer. Gelangen Facebook-Zugangsdaten in die Hände von Cyberkriminellen, werden die gehackten Accounts beispielsweise für die Verbreitung von Spam, Phishing-Links und Schadprogrammen verwendet. Kaspersky Lab zeigt, wie sich Nutzer von Facebook und Co. vor dem Diebstahl ihrer Identitäten beziehungsweise Konten schützen. "Cyberkriminelle locken ihre Opfer auf Phishing-Seiten, die zum Beispiel eine täuschend echt wirkende Facebook-Seite nachahmen und illegal Account-Zugangsdaten abfragen", erklärt Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab.


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Meldungen vom Vortag

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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