15.07.15 - IT Security-Telegramm


Nach neuen Erkenntnissen von Norton by Symantec zu dem Trojaner "Dyre" wurde dieser darauf programmiert, weltweit Kunden von mehr als 1.000 Banken und anderen Unternehmen hinters Licht zu führen und damit zu schaden
Greenbone Networks, Lösungsanbieterin zur Schwachstellen-Analyse von IT-Netzwerken, startet ab sofort mit seinem globalen Partnerprogramm "4 in 1". Es sieht vier Partnerstufen und einen Distributor-Level vor



15.07.15 - Avira evaluiert die Privatsphäre-Risiken aller Android Apps
Avira veröffentlicht neue Features für ihr "Antivirus Security für Android" und bestätigt so erneut, dass mobiler Schutz zurzeit ein brisantes Thema in der Sicherheitsindustrie ist. Avira bietet damit Android-Anwendern die Möglichkeit, herauszufinden, welche Art von Daten mit den Apps geteilt wird, die sie auf ihren Geräten haben. Wie der Name vermuten lässt, erlaubt die neuste Funktion von "Avira Antivirus Security für Android" ihren registrierten Anwendern eine erhöhte Sicherheitsstufe für ihre Privatsphäre auf ihren Smartphones und Tablets, indem Apps, die ein hohes Risiko bergen, gemieden oder potentiell deinstalliert werden.

15.07.15 - Ohne Big Data kein Industrie 4.0 ohne Sicherheit kein Big Data
"Mit dem Schlagwort Industrie 4.0 ist es nicht getan", warnte die Kanzlerin dieser Tage auf dem CDU-Wirtschaftskongress den deutschen Mittelstand, die Digitalisierung nicht zu verschlafen. Sie fordert die Wirtschaft auf, Big Data als Chance zu verstehen und nicht immer als erstes über den Schutz nachzudenken. "Big Data ist keine Bedrohung, sondern die Wertschöpfungskette der Zukunft", so Angela Merkel.

15.07.15 - Partner gesucht: Greenbone startet Partnerprogramm "4 in 1"
Greenbone Networks, Lösungsanbieterin zur Schwachstellen-Analyse von IT-Netzwerken, startet ab sofort mit seinem globalen Partnerprogramm "4 in 1". Es sieht vier Partnerstufen und einen Distributor-Level vor. Neben Margenstaffeln erwarten die Partner auch umfassende Trainingsmaßnahmen und Marketingunterstützung. Greenbone will mit dem neuen Programm ihre Partner im Wachstumsmarkt Security unterstützen und sein Netzwerk um qualifizierte Partner erweitern. Authorized, Advanced, Excellent und Distinguished - das sind die vier Stufen des neuen Partnerprogramms von Greenbone. Während für Authorized-Partner keine Umsatzvorgaben gelten, sind diese ab der zweiten Stufe in Kategorien von 100.000, 300.000 und 600.000 Euro mit einer attraktiven Margenstaffel ausgestattet.

15.07.15 - Umfrage: Unternehmen sind gegen Bedrohungen von mobilen Endgeräten und Wearables in vielen Fällen ungeschützt
70 Prozent der Mitarbeiter nutzen private Endgeräte für die Arbeit, aber nur in 35 Prozent der Unternehmen gibt es dedizierte Richtlinien zu BYOD. Das sind ein paar der wichtigsten Ergebnisse einer neuen Umfrage von Kroll Ontrack, Experte für, unter 220 deutschen IT-Verantwortlichen. Dabei bestätigt die Umfrage, dass Bring your own Device (BYOD) immer häufiger auch in Form von Wearables, wie etwa Smartwatches bereits in deutschen Unternehmen angekommen ist. Allerdings fehlt bei vielen Verantwortlichen noch das Bewusstsein für die potenziellen Gefahren.

15.07.15 - Dyre ist eine raffinierte Malware, die sich über alle drei gängigen Internet-Browser Zugriff verschaffen kann, um Bankdaten abzufangen
Nach neuen Erkenntnissen von Norton by Symantec zu dem Trojaner "Dyre" wurde dieser darauf programmiert, weltweit Kunden von mehr als 1.000 Banken und anderen Unternehmen hinters Licht zu führen und damit zu schaden. Nach dem Zerschlagen der Botnets Gameover Zeus, Ramnit und Shylock, stiegen die Infektionen durch Dyre drastisch und dessen Angriffe wurden deutlich aggressiver was ihn zu dem gefährlichsten Trojaner für Finanzinstitutionen macht.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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