17.12.15 - IT Security-Telegramm


Knapp drei Viertel aller deutschen Unternehmen wurden laut Angaben des Bitkom in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Cyberangriffen, doch in deutschen Unternehmen herrscht immer noch "digitale Sorglosigkeit" vor
Die heutige vernetzte Welt macht jeden Nutzer für Bedrohungen anfällig, die über das Internet jeden Computer, jedes Gerät und jedes Internet-fähige Gadget erreichen können, um Daten zu stehlen oder deren Integrität zu gefährde
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17.12.15 - Studie: Deutsche schützen sich beim Online Banking
Online Banking ohne Sicherheitssoftware? Für viele Deutsche unvorstellbar: Rund 69 Prozent stellen sicher, dass sie während des Online Bankings eine aktive Virensoftware installiert haben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des europäischen Security-Software-Herstellers Eset in Deutschland, Russland, Großbritannien und den USA. Wie die Deutschen, so zeigen sich auch die Briten ausgesprochen sicherheitsbewusst: 77,5 Prozent nutzen eine Sicherheitslösung beim Online Banking. Damit liegt das Inselvolk in Sachen Sicherheit vor allen anderen befragten Nationen. Bei den Amerikanern nutzen immerhin noch 74 Prozent eine entsprechende Lösung. Vergleichsweise sorglos erscheinen hingegen die Russen: Fast 22 Prozent wissen nicht einmal, ob sie überhaupt einen Virenschutz besitzen.

17.12.15 - CyberArk Labs: Windows-Netzwerke zeigen hohe Verwundbarkeit für Cyber-Attacken
CyberArk hat neue Untersuchungsergebnisse ihres CyberArk-Labs-Teams in Newton (Massachusetts) veröffentlicht. Die Researcher haben ermittelt, dass Cyber-Angreifer Zugangsdaten von rund 40 Prozent aller Windows-Geräte eines Unternehmens entwenden können, mit denen sie dann das gesamte Netzwerk kompromittieren. Für die Untersuchung "Analyzing Real-World Exposure to Windows Credentials Theft Attacks" haben die CyberArk Labs die Daten von mehr als 50 Netzwerken ausgewertet, um Geräte zu identifizieren, von denen große Sicherheitsgefahren ausgehen. Dabei wurden diejenigen Windows-basierten Workstations und Server ermittelt, die privilegierte Zugangsdaten enthielten, mit denen Angreifer einen Zugriff auf andere Geräte oder privilegierte Accounts und damit letztlich auf das gesamte Netzwerk erhalten. Im Schnitt betraf dies 40 Prozent aller Windows-Maschinen.

17.12.15 - IT-Security: Deutsche Firmenchefs üben sich in digitaler Sorglosigkeit
Knapp drei Viertel aller deutschen Unternehmen wurden laut Angaben des Bitkom in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Cyberangriffen, doch in deutschen Unternehmen herrscht immer noch "digitale Sorglosigkeit" vor. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Potenzialanalyse Digital Security" von Sopra Steria Consulting. 85 Prozent der im Rahmen der Studie befragten IT-Leiter bestätigen Vorständen und Geschäftsführern deutscher Unternehmen eine mangelnde Initiative in punkto der digitalen Sicherheit. Diese stufen die Gefahr von Cyberangriffen offensichtlich als zu gering ein. Aktuelle IT-Sicherheitsvorfälle mit millionenfachen Identitätsdiebstählen zeigen, dass Cyberangriffe auf IT-Infrastrukturen immer komplexer und professioneller werden. Umso erstaunlicher ist, dass mehr als ein Viertel der IT-Führungskräfte den Geschäftsleitern eine zu hohe Risikobereitschaft im Hinblick auf Cyberangriffe attestiert.

17.12.15 -Umfassender Airport-Schutz durch "Endpoint Protection Business" und "PatchManagement"
Täglich starten vom Flughafen Münster-Osnabrück aus Flugzeuge zu insgesamt 25 Zielen in Europa, da ist eine gut funktionierende und umfassend abgesicherte IT-Infrastruktur unerlässlich. In punkto IT-Sicherheit vertraut die Betreibergesellschaft ganz auf G Data und nutzt "Endpoint Protection Business" in Verbindung mit "PatchManagement". So sind die IT-Systeme des Flughafens nicht nur effektiv gegen Online-Angriffe abgesichert, auch die eingesetzte Software ist durch die zentrale Update-Verteilung immer auf dem neuesten Stand. Der Vorteil liegt auf der Hand: Administratoren haben die gesamte IT-Abwehr über die Managementkonsole immer im Blick und sparen so Zeit und Aufwand.

17.12.15 - Sind Systeme, die nicht mit dem Internet verbunden sind, gefährdet?
Die heutige vernetzte Welt macht jeden Nutzer für Bedrohungen anfällig, die über das Internet jeden Computer, jedes Gerät und jedes Internet-fähige Gadget erreichen können, um Daten zu stehlen oder deren Integrität zu gefährden. Es gibt jedoch Unternehmen, die sich nicht nur für die Trennung des gesamten Netzwerks vom Internet entscheiden, sondern auch kritische Systeme von jeder Internet-Verbindung fernhalten, um das Risiko von Malware-Infektionen oder Datenbeschädigung zu minimieren. Neuere Forschungen haben bewiesen, dass selbst Systeme, die nicht mit dem Internet verbunden sind, über verschiedene Techniken beeinträchtigt werden können, die auf den ersten Blick weit hergeholt erscheinen.


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Meldungen vom Vortag

16.12.15 - RAM-Scraping ist eine bewährte Angriffsmethode, die in den letzten Jahren mit dem Ziel umfunktioniert wurde, Zahlungssysteme zu hacken

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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