19.01.15 - IT Security-Telegramm


Nach Meinung von Absolute Software muss die Sicherheit auch 2015 auf der IT-Agenda ganz oben stehen, weil die Fälle von Datenmissbrauch oder -diebstahl weiter kontinuierlich zunehmen
Schädling entdeckt, der das Betriebssystem Android angreift



19.01.15 - Kalkuliertes Risiko? Datensicherheit im Mittelstand überraschend fahrlässig
Bei dem Thema Datensicherung besteht bei mittelständischen Unternehmen eine hohe Risikobereitschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von NetApp Deutschland unter IT-Managern und Geschäftsführern im deutschen Mittelstand. Die von der Initiative "Cloud Services Made in Germany" im Auftrag von NetApp Deutschland durchgeführte Erhebung zeigt eine extrem hohe Abhängigkeit der Unternehmen von ihren operativen Daten. So sagen 95 Prozent der Befragten aus, dass sie ohne diese Daten ihre Prozesse nicht mehr in der gewohnten Art und Weise weiterführen können. Bei 51 Prozent der Unternehmen droht sogar ein vollständiger Stillstand der Organisation.

19.01.15 - Studie "Mobile Internetnutzung 2014": 54 Prozent der Deutschen sind mobil im Internet unterwegs
Im Jahr 2014 nutzen 54 Prozent der Deutschen das Internet von unterwegs auf mobilen Endgeräten. Ein Anstieg von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt die repräsentative Studie "Mobile Internetnutzung", welche seit 2012 im Auftrag der Initiative D21 e.V. mit Unterstützung der Huawei Technologies Deutschland GmbH von TNS Infratest durchgeführt wird. Die Studie soll dazu beitragen, gesellschaftliche und technische Entwicklungen im Kontext der mobilen Internetnutzung im Zeitverlauf zu verstehen.

19.01.15 - Studie zeigt: Enterprise Mobility für Zukunft unverzichtbar
Check Point Software Technologies Ltd. (Nasdaq: CHKP) sieht bei Mobile Security-Lösungen eine wachsende Nachfrage. Einen steigenden Bedarf bei Mobile Enterprise Management-Lösungen prognostiziert die Studie "Enterprise Mobility in Deutschland 2014/2015" von IDC, die u.a. von Check Point unterstützt wurde. Hauptthese ist, dass kein Unternehmen mittelfristig ohne Enterprise Mobility wettbewerbsfähig sein wird. Dazu wurden im Oktober 2014 251 IT-Fachbereichsleiter und Entscheider aus Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Durchschnittlich arbeiten mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter zumindest ab und zu mobil, dadurch bietet mobile Technologie große Potentiale für Unternehmen. Jede zweite Firma hat eine Mobility Strategie definiert und implementiert, dass ist ein Zuwachs um 20 Prozent im Vergleich zu 2012.

19.01.15 - Bei der Umsetzung von Sicherheitsstrategien und der Implementierung von Sicherheitslösungen wird ein Punkt nach wie vor vielfach vergessen: der einzelne Mitarbeiter
Die Fälle von Datenmissbrauch oder -diebstahl nehmen weiter kontinuierlich zu. Das hat das ablaufende Jahr in aller Deutlichkeit gezeigt. Die Konsequenz ist klar: Die Sicherheit muss auch 2015 auf der IT-Agenda ganz oben stehen, meint Absolute Software. Cloud Computing, Internet der Dinge oder Nutzung von Wearables: Das sind nur einige Trends, die die IT 2015 bestimmen werden, gerade auch im Hinblick auf die IT-Sicherheit. Absolute Software sieht dabei vier zentrale Herausforderungen für Unternehmen.

19.01.15 - So wappnen sich Sicherheitsverantwortliche für das Internet der Dinge
Das Internet der Dinge verbindet immer mehr Devices. In spätestens sechs Jahren, das erwartet der Marktforscher Gartner, sind weltweit über 25 Milliarden physische Objekte miteinander vernetzt. Und davon profitieren nicht nur Konsumenten, auch Unternehmen bietet das Internet der Dinge große Automatisierungspotenziale sei es durch die Verbindung mit Maschinen in der Fertigung, mit medizinischen Geräten im Gesundheitswesen oder mit Anlagen in Energieversorgungsnetzen.

19.01.15 - Fido Alliance veröffentlicht finale 1.0-Spezifikationen für starke Online-Authentifizierung
Die Fido Alliance (Fast IDentity Online), ein offenes Industriekonsortium, das Spezifikationen für eine einfachere und stärkere Authentifizierung zur Verfügung stellt, hat die finalen 1.0-Versionen ihrer beiden Spezifikationen Universal Authentication Framework (UAF) und Universal 2nd Factor (U2F) veröffentlicht. Zu den Mitgliedern der Fido Alliance zählen Gerätehersteller, Anbieter von Online-Diensten und Technologie-Unternehmen, die die Fido 1.0-Spezifikationen ab sofort implementieren und auf breiter Ebene kommerzialisieren können, um Online-Authentifizierung für alle Anwender einfacher und sicherer zu gestalten.

19.01.15 - Android.BankBot.34.origin kann sich unbemerkt ins mobile Endgerät des Benutzers einschleusen und Kurznachrichten abfangen oder versenden
Die Sicherheitsanalysten von Doctor Web haben einen Schädling entdeckt, der das Betriebssystem Android angreift. Der Trojaner, der in der Dr.Web Virendatenbank unter dem Namen Android.BankBot.34.origin geführt wird, kann persönliche Daten sowie Geld von Bank- und mobilen Konten der Endgerätenutzer stehlen.

19.01.15 - Chthonic: Weiterentwicklung des ZeuS-Trojaners greift Online-Banking-Systeme weltweit an
Die Analysten von Kaspersky Lab haben eine bedeutende neue Schadsoftware entdeckt, die Online-Banking-Systeme und deren Kunden weltweit angreift. Der Trojaner wurde als Trojan-Banker.Win32.Chthonic oder kurz "Chthonic" identifiziert und ist eine Weiterentwicklung des berüchtigten ZeuS-Trojaners. Bisher sind hauptsächlich Finanzinstitute in Großbritannien, Spanien, den USA, Russland, Japan und Italien von Chthonic betroffen.


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16.01.15 - Passwort-Management-Software: "Sticky Password" ab sofort mit Fingerabdruckerkennung

16.01.15 - Update der "Dr.Web Enterprise Security Suite 10.0"

16.01.15 - So prominent wie nie: Webbasierter Datenklau im Jahr 2014

16.01.15 - Diese Sicherheitsskandale haben uns 2014 in Atem gehalten

16.01.15 - IT-Sicherheitsgesetz: Höheres Sicherheitsniveau für die Betreiber kritischer Infrastrukturen

16.01.15 - Studie zur IT-Sicherheit: Der schwere Kampf gegen ausgeklügelte Cyberattacken

16.01.15 - Hacker-Beute: Banktrojaner sind für Cyberkriminelle am lukrativsten

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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