27.10.15 - IT Security-Telegramm


iOS-Geräte sind mit Malware XcodeGhostCyberangriffen ausgesetzt
Angreifer haben ein Botnet aufgebaut, das auf Basis von der Trojaner-Malware "XOR DDoS" DDoS-Angriffe von mehr als 150 Gbit/s ausführen kann



27.10.15 - Schutz mit einem datenzentrierten Sicherheitsansatz
Der Cyberangriff auf Experian, einen Dienstleister von T-Mobile in den USA, kann fatale Folgen nach sich ziehen. Die Daten von etwa fünfzehn Millionen Kunden wurden gestohlen. Dies ist nicht besonders kritisch solange die Daten verschlüsselt sind. Hier finden Sie einen Kommentar von Thorsten Krüger, Regional Sales Director, Identity and Data Protection, Gemalto.

27.10.15 - iOS-Malware XcodeGhost gefährdet auch Unternehmen
XcodeGhost ist ein weiteres Beispiel dafür, dass auch iOS-Geräte Cyberangriffen ausgesetzt sein können. Und das trotz einer vorbildlichen Regulierung durch Apple, schadhafte Apps im App Store nicht aufzunehmen. Bei XcodeGhost handelt es sich um Malware, die mithilfe einer manipulierten Apple Xcode-Version in iOS-Apps eingebettet wird und Daten von iOS-Geräten entwendet. Die Malware hat sich in eine Reihe von Anwendungen im Apple App Store eingeschleust, ohne dass die Entwickler dieser Apps es bemerkt haben. Es handelt sich um den größten Angriff auf den App Store, den wir bisher erlebt haben.

27.10.15 - Vermeintliche Cheats für populäre Spiele belästigen Nutzer mit regelmäßigen Werbeanzeigen
Eset hat gefälschte Anwendungen im Google Play Store identifiziert, die bislang über 200.000 Mal heruntergeladen wurden. Die betreffenden Apps tarnen sich unter den Namen "Cheats for Pou , "Guide For SubWay und "Cheats For Subway als vermeintliche Cheats für beliebte Spiele. Ihr eigentlicher Zweck besteht jedoch darin, die Nutzer alle 30 bis 40 Minuten mit Werbeanzeigen zu belästigen. Eset erkennt diese unerwünschten Apps als Android/AdDisplay.Cheastom. Nachdem Eset Google über das Problem informiert hatte, wurden sie umgehend aus dem Google Play Store entfernt.

27.10.15 - Banking-Trojaner Dyreza greift jetzt IT-Supply Chain an
Das Forschungsteam von Proofpoint hat entdeckt, dass sich der Fokus der anfänglich noch auf Onlinebanking-Anmeldedaten von Endbenutzern abzielendenden "Man-in-the-Browser" (MITB)-Banking-Malware Dyreza nun auf die IT Supply Chain richtet. So wurden kürzlich 20 Organisationen direkt aus dem Bereich Fulfillment und Warehousing, vier Softwarefirmen, die Support für Fulfillment und Warehousing anbieten sowie fünf Computer-Großhändler Ziel der Angriffe.

27.10.15 - XOR DDoS Botnet startet täglich 20 DDoS-Angriffe von gekaperten Linux-Rechnern
Akamai Technologies hat einen neuen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Angreifer haben ein Botnet aufgebaut, das auf Basis von XOR DDoS eine Trojaner-Malware, mit der Linux-Systeme gekapert werden Distributed-Denial-Of-Service (DDoS)-Angriffe von mehr als 150 Gbit/s ausführen kann. Die Trojaner-Malware XOR DDoS infiziert Linux-Systeme und instruiert sie per Fernsteuerung, DDoS-Attacken zu starten. Dazu verschaffen sich die Hacker zunächst per Brute-Force-Attacken Zugang zum Passwort der Secure-Shell-Services des Linux-Rechners. Sobald Angreifer die Login-Daten kennen, nutzen sie Root-Rechte und starten ein Bash Shell Script, das ein bösartiges Binärfile lädt und ausführt.

27.10.15 - Malware-Entwicklung im zweiten Quartal 2015: Entwicklung von neuer Malware steigt um 43 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum
PandaLabs, das Anti-Malware-Labor von Panda Security, hat seinen neuesten Bericht mit Zahlen und Fakten über die Malware-Entwicklung im zweiten Quartal 2015 veröffentlicht. Mit durchschnittlich 230.000 neuen Schädlingen täglich konnte erneut ein leichter Anstieg in der Malware-Neuentwicklung gegenüber dem vorangegangenen Quartal verzeichnet werden. Insgesamt ergibt sich damit eine Anzahl von 21 Millionen neuer Malware-Exemplare in den Monaten April bis Juni 2015. Vergleicht man die neuen Zahlen mit denen aus dem zweiten Quartal des Vorjahres, als es 160.000 neue Samples pro Tag gab, so lässt sich eine Steigerung von 43 Prozent feststellen.


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Meldungen vom Vortag

26.10.15 - Neue "Tufin Orchestration Suite Version R15-2" reduziert Schlupflöcher und verstärkt die Kontrolle in heterogenen Netzen

26.10.15 - "Dell One Identity Manager 7.0" reduziert Risiken beim Identity und Access Management

26.10.15 - "Imperva SecureSphere 11.5" kombiniert den Schutz von Benutzer-Accounts, Web-Anwendungen und Firmendaten in der Cloud und am Arbeitsplatz

26.10.15 - gateprotect stellt "Firewall-Version V15" vor: Funktionen einer Next-Generation-Firewall erstmals in UTM-Lösung integriert

26.10.15 - BSI unterstützt "European Cyber Security Month 2015": Oktober steht im Zeichen der Cyber-Sicherheit

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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