18.07.18 - IT Security-Telegramm


Eine Allianz mit Cylance erlaubt es KPMG, das Portfolio an strategischen und taktischen Dienstleistungen um die KI-basierte Sicherheitstechnologie am Endpunkt zu ergänzen
Mit entsprechenden Richtlinien und Technologien kann die Gefahr eines internen Datenverlustes oder -diebstahls jedoch erheblich reduziert werden


18.07.18 - Ein Drittel der Industrieunternehmen in den vergangenen zwöf Monaten mit Cybersicherheitsvorfall
Ob Produktionsstraße oder Roboter, in Zeiten der Industrie 4.0 gilt es zunehmend industrielle Kontrollsysteme (ICS, Industrial Control System) und die Betriebstechnologie (OT, Operational Technology) vor Cybergefahren zu schützen. Laut einer aktuellen Studie von Kaspersky Lab, bei der weltweit insgesamt 320 Verantwortliche für Cybersicherheit im ICS-Bereich befragt wurden, waren 31 Prozent der Industrieunternehmen in den vergangenen 12 Monaten mindestens von einem ICS/OT-bezogenen Cybersicherheitsvorfall betroffen. Acht Prozent können dazu keine Angaben machen und zehn Prozent messen derartige Vorfälle nicht. Zudem haben mehr als drei Viertel (77 Prozent) die Befürchtung, dass ihre Organisation zum Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls werden könnte, der ihre industriellen Kontrollnetzwerke einbezieht.

18.07.18 - Abwehr von Insider-Bedrohungen mit User and Entity Behavior Analysis auf Basis von Machine Learning
Beim Stichwort Cyber-Bedrohung denkt man häufig an großangelegte Malware-Angriffe wie Ransomware, mit denen Kriminelle versuchen, das Firmennetzwerk zu kompromittieren. Unterschätzt wird jedoch oft eine Gefahr, die bereits im Firmengebäude sitzt: Die Insider-Bedrohung. Insider seien es unachtsame Angestellte oder böswillige Mitarbeiter, die aus finanziellen oder persönlichen Motiven Daten stehlen oder gar löschen sind ein enormes Risiko für die Datensicherheit in Unternehmen. Oft haben Angestellte, externe Auftragnehmer und andere Dritte legitimen Zugriff auf sensible Daten, um effektiv und flexibel arbeiten zu können. Dies stellt eine Herausforderung für Sicherheitsteams dar, denn es ist wesentlich schwieriger, Bedrohungen zu erkennen, wenn der betreffende Akteur gültigen Zugriff auf Unternehmensdaten hat.

18.07.18 - Sechs Tipps, wie man die Privatsphäre seiner Kinder schützt
Was Kindern (und einigen Erwachsenen) wahrscheinlich nicht klar ist: Es existieren reale Konsequenzen für die Dinge, die man online tut. Daran sollten wir unsere Kinder immer wieder erinnern. Um ehrlich zu sein: Es ist leicht zu vergessen, was auf dem Spiel steht, wenn man schnell und vergleichsweise einfach das bekommt, was man will. Und in den meisten Fällen denken Kinder nicht darüber nach, persönliche Informationen weiterzugeben. Wenn man die Online-Privatsphäre seiner Kinder nicht ernst nimmt, können sie in ernsthafte digitale Schwierigkeiten geraten, oder schlimmer noch: Sie nehmen emotionalen oder physischen Schaden. Wenn es um Kriminelle geht, die speziell nach persönlichen Daten von Kindern suchen, ist Identitätsdiebstahl etwas, worüber sich Eltern Gedanken machen müssen.

18.07.18 - KPMG und Cylance schließen Allianz für den proaktiven Endpunktschutz in Unternehmen
KPMG LLP, ein US-basiertes führendes Auditing-, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen, und Cylance Inc., das Unternehmen, dem es gelungen ist Endpunkt-Sicherheit und Erkennung auf Basis von KI-getriebener Prävention zu revolutionieren, haben eine Allianz geschlossen. Ziel ist es, Firmen vorausschauend arbeitende Sicherheitslösungen auf Basis von künstlicher Intelligenz und spezialisierte Dienstleistungen anzubieten. Cyber-Security-Services von KPMG geben Unternehmen Praxisanleitungen in den Bereichen Governance, organisatorische Transformation, Cyberabwehr und Vorfallsreaktion. Die Allianz mit Cylance erlaubt es KPMG nun, das Portfolio an strategischen und taktischen Dienstleistungen um die KI-basierte Sicherheitstechnologie am Endpunkt zu ergänzen.



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Meldungen vom Vortag

17.07.18 - Crime-as-a-Business: Phishing hat sich professionalisiert und ist Unternehmensalltag: 41 Prozent werden täglich Opfer

17.07.18 - Datenschutz-Grundverordnung: Viele Unternehmen haben die Frist verfehlt

17.07.18 - Studie: Junge Generation von Arbeitskräften setzt Unternehmen dem Risiko von Sicherheitsverletzungen aus

17.07.18 - Cyberbedrohungen stressen deutsche Arbeitnehmer

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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