06.05.20 - IT Security-Telegramm

Außerdem betonen sie die Notwendigkeit der Integration von RPA- und Unternehmens-Sicherheitstechnologien, um die Verwaltung von Zugangsdaten zu automatisieren und ihre missbräuchliche Nutzung frühzeitig zu erkennen

Über 90 Prozent der IT-Experten in Deutschland schätzen die allgemeine Bedrohungslage bei der Internet-Sicherheit als wachsend ein

06.05.20 - IT-Sicherheitsstudie 2020: Unternehmen rüsten sich für den Ernstfall - Mehr gravierende Sicherheitsvorfälle in Unternehmen als im Vorjahr
Über 90 Prozent der IT-Experten in Deutschland schätzen die allgemeine Bedrohungslage bei der Internet-Sicherheit als wachsend ein. 42 Prozent bezeichnen sie sogar als stark wachsend. Von einer gleichbleibenden Bedrohung spricht nur jeder Zehnte (9 Prozent). Das zeigt die heute veröffentlichte IT-Sicherheitsumfrage 2020. Seit 2010 veröffentlicht der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. diese Studie und hat dafür in diesem Jahr 294 Experten aus der IT-Branche befragt. Die Bedrohungslage im eigenen Unternehmen beurteilen die Experten dabei deutlich positiver als in Deutschland insgesamt. Die deutsche Wirtschaft sei IT-sicherheitstechnisch unzureichend aufgestellt – das sagen Zweidrittel (66 Prozent) der befragten Experten. Beim eigenen Unternehmen sind die Befragten optimistischer, hier denken nur 15 Prozent, es sei unzureichend gegenüber Cybercrime abgesichert. 32 Prozent empfinden sich als ausreichend abgesichert, 37 Prozent als gut und 16 Prozent sogar als sehr gut.

06.05.20 - Erfolgreiche RPA-Implementierungen erfordern ein automatisiertes Credential-Management, einschließlich maschinell generierter Passwörter, einer automatischen Passwortrotation und einer Identitätsüberprüfung des Robots
Der IT-Sicherheitsanbieter CyberArk präsentiert seinen neuen Report "The CISO View: Protecting Privileged Access in Robotic Process Automation". Er basiert auf den Erfahrungswerten eines CISO-Panels aus Global-1000-Unternehmen und liefert drei konkrete Empfehlungen für die sichere RPA-Nutzung. Der neue CISO-Report von CyberArk untersucht Angriffstechniken und bietet praktische Ratschläge von frühen RPA-Anwendern, wie Unternehmen die RPA-Risiken reduzieren können. Ein Grundproblem laut CISO-Aussage ist, dass Robots oft mehr Privilegien besitzen, als sie zur Ausführung von Funktionen und Aufgaben benötigen. Die CISOs empfehlen deshalb die Limitierung des Zugangs zu RPA-Tools und die Einführung sicherer Verfahren für die Entwicklung von Roboter-Skripten.

06.05.20 - "Mobile Threat Report": Versteckte Apps sind die größte Bedrohung für Verbraucher
McAfee veröffentlicht ihren alljährlichen "Mobile Threat Report 2020", der die neusten Erkenntnisse rund um Mobile Malware und Angriffe auf Smartphones aufdeckt. Die Forscher von McAfee konnten herausfinden, dass Hacker ihre Angriffe immer heimtückischer gestalten und diese somit schwieriger zu identifizieren und abzuwehren sind. Dieser Trend wird sich auch in 2020 fortsetzen und Verbraucher vor neue Herausforderungen stellen.Für Cyber-Kriminelle sind mobile Geräte extrem lukrativ, denn Verbraucher verbringen dort heutzutage die meiste Zeit - bis 2030 werde sogar jeder Verbraucher durchschnittlich 15 mobile Endgeräte besitzen. Das Team von McAfee hat herausgefunden, dass versteckte Apps die am weitesten verbreitete Bedrohung für Verbraucher sind und im Jahr 2019 fast 50 Prozent aller bösartigen Aktivitäten auslösten - ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber 2018. Diese Apps nutzen ahnungslose Verbraucher auf vielfältige Weise aus, beispielsweise indem sie Nutzer mit Login-Diensten von Drittanbietern austricksen oder unerwünschte Werbung anzeigen.


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Meldungen vom Vortag

05.05.20 - Hacker bauen weiter auf die Angst vor dem Corona-Virus

05.05.20 - "CrowdStrike Global Threat Report 2020": Gezielte Angriffe auf die Telekommunikations-Branche und "Big Game Hunting" standen 2019 im Fokus der Cyber-Angreifer

05.05.20 - Studie: 42 Prozent der IT- und Security-Manager berichten, dass ihre Unternehmen durch gestohlene Passwörter gehackt wurden

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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