26.05.20 - IT Security-Telegramm
Drei Viertel der deutschen Entscheider für Cybersicherheit wünschen sich, dass digitale Sicherheit noch stärker als bislang von den politischen Institutionen geregelt wird
Ende Januar wurde eine neue Art der Ransomware Snake identifiziert, die vermeintlich eine Kill-List zur Lahmlegung bestimmter ICS-Prozesse enthielt
26.05.20 - Wie gefährlich ist die Ransomware Snake/Ekans für Industrieanlagen?
Ende Januar wurde eine neue Art der Ransomware Snake identifiziert, die vermeintlich eine Kill-List zur Lahmlegung bestimmter ICS-Prozesse enthielt. Ersten Untersuchungen gemäß sei sie darauf angelegt, industrielle Prozesse zu stören, indem sie direkt auf die Ausrüstung des industriellen Kontrollsystems (ICS) abzielt. Sicherheitsforscher des Spezialisten für industrielle Cybersicherheit Claroty haben jetzt herausgefunden, dass dies jedoch nicht der Fall ist. Besteht also Grund zur Entwarnung? Leider nicht, denn durch die zunehmende Konvergenz zwischen IT- und industriellen Netzwerken besteht auch hier die Gefahr einer massiven Störung, wenn Angriffe auf IT-Systeme auch auf Produktionsstätten überspringen (Spillover-Effekt). Solche "Kollateralschäden" konnten wir bei NotPetya und WannaCry beobachten.
26.05.20 - Cyber-Risiken setzen Staat unter Zugzwang – Umfrage unter deutschen Entscheidern für digitale Sicherheit
Drei Viertel der deutschen Entscheider für Cybersicherheit wünschen sich, dass digitale Sicherheit noch stärker als bislang von den politischen Institutionen geregelt wird. Das ist ein zentrales Ergebnis des Command Control Cybersecurity Index 2020, für den im Auftrag der Command Control (3. und 4. März 2020 in München) 300 deutsche Entscheider befragt wurden. Passend zu dieser Forderung sind 71 Prozent der Entscheider der Meinung, dass gesetzliche Rahmenbedingungen wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) es ihrem Unternehmen einfacher machen, Cybersicherheit zu gewährleisten.
26.05.20 - Studie: 70 Prozent der Unternehmen sind IoT-basierte Hackerangriffe in ihrem Unternehmen bekannt
Aus der aktuellen Studie von Extreme Networks geht hervor, dass der Einsatz von IoT-Technologien weltweit zunimmt – nichtsdestotrotz sind Unternehmen sehr anfällig für IoT-basierte Angriffe. So gaben 84Prozent der Unternehmen an, dass sie IoT-Geräte in ihren Unternehmensnetzwerken im Einsatz haben. Von diesen sind 70 Prozent über erfolgreiche oder geplante Hackerangriffe informiert, doch mehr als die Hälfte der Unternehmen verwendet keine Sicherheitsmaßnahmen, die über Standardpasswörter hinausgehen. Die Ergebnisse der Studie demonstrieren die Schwachstellen, die der schnell wachsende Einsatz von IoT-Technologien mit sich bringen kann und die Unsicherheit der Unternehmen, wie sie sich bei Sicherheitsverletzungen am besten verteidigen können.
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Meldungen vom Vortag
25.05.20 - TeleTrusT-Leitfaden "E-Mail-Verschlüsselung" veröffentlicht
25.05.20 - Sechs Gründe, die die hohe Bedrohungslage von Kliniken belegen