09.09.22 - IT Security-Telegramm

"No More Ransom", eine Initiative, die Betroffenen von Ransomware bei der Entschlüsselung ihrer Dateien hilft, feierte ihr sechsjähriges Bestehen. Heute umfasst die Initiative 188 Partner und stellt derzeit 136 Entschlüsselungs-Tools für 165 Ransomware-Familien bereit.

Die Urlaubszeit ist die Zeit im Jahr, in der die meisten Laptops und Notebooks gestohlen, verloren und aus Versehen liegengelassen werden. Nicht alle davon tauchen wieder auf, so dass außer dem Verlust des Gerätes auch der Verlust von geschäftlich oder persönlich wichtigen Daten zu beklagen ist.

09.09.22 - No More Ransom half 1,5 Millionen Menschen bei der Entschlüsselung ihrer Geräte
"No More Ransom", eine Initiative, die Betroffenen von Ransomware bei der Entschlüsselung ihrer Dateien hilft, feierte ihr sechsjähriges Bestehen. Heute umfasst die Initiative 188 Partner und stellt derzeit 136 Entschlüsselungs-Tools für 165 Ransomware-Familien bereit. Damit konnten seit dem Beginn der Initiative schon 1,5 Millionen Menschen auf der ganzen Welt ihre Geräte kostenfrei entschlüsseln; das Projekt ist in 37 Sprachen verfügbar. Ransomware verschlüsselt Informationen, die auf Computern von Opfern gespeichert sind. Diese werden über unsichere und betrügerische Websites, Software-Downloads, schädliche Anhänge, RDP (Remote Desk Protocol)-Angriffe und den Missbrauch anfälliger Server im Internet infiziert. Cyberkriminelle fordern sodann Lösegeld, um die verschlüsselten Daten wiederherzustellen.

09.09.22 - Was Sie über Datensicherung wissen sollten
Die Urlaubszeit ist die Zeit im Jahr, in der die meisten Laptops und Notebooks gestohlen, verloren und aus Versehen liegengelassen werden. Nicht alle davon tauchen wieder auf, so dass außer dem Verlust des Gerätes auch der Verlust von geschäftlich oder persönlich wichtigen Daten zu beklagen ist. Aber auch Defekte an Soft- oder Hardware oder Virenbefall können Daten unbrauchbar machen. Die Datensicherung sollte deshalb zur täglichen Routine aller Nutzer gehören. Dafür werden unterschiedliche Arten der Sicherung und unterschiedliche Vorgehensweisen beim Sichern eingesetzt. Grundsätzlich lassen sich zwei Arten der Datensicherung unterscheiden, das sogenannte Datei- oder File-Backup und die Sicherung eines Systemabbildes oder Images.

09.09.22 - Ransomware-Bande BlackCat nutzt Pentesting-Tool Brute Ratel als neues Angriffswerkzeug
Sophos X-Ops enthüllt in dem neuen Bericht "BlackCat Ransomware Attacks Not Merely a Byproduct of Bad Luck", dass die Ransomware-Bande ihr Arsenal an Angriffswerkzeugen um das Pentesting-Tool Brute Ratel erweitert hat. Der Artikel beschreibt eine Reihe von Ransomware-Angriffen, bei denen BlackCat ungepatchte oder veraltete Firewalls und VPN-Dienste nutzte, um weltweit in anfällige Netzwerke und Systeme in verschiedenen Branchen einzudringen. Die BlackCat Ransomware tauchte erstmals im November 2021 als selbsterklärter "Marktführer" im Ransomware-as-a-Service-Bereich auf und erregte schnell Aufmerksamkeit durch seine ungewöhnliche Programmiersprache Rust. Bereits im Dezember 2021 wendeten sich die betroffenen Unternehmen an Sophos Rapid Response, um mindestens fünf Angriffe mit BlackCat untersuchen zu lassen.

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Meldungen vom Vortag

08.09.22 - Warum elf Tage Entdeckungszeit immer noch zu lang sind

08.09.22 - Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihr Cyberrisiko zu bewerten

08.09.22 - Phishing-Testergebnisse: Mitarbeiter fallen am häufigsten auf E-Mails herein, die aussehen, als kämen sie von der Personal- oder der IT-Abteilung

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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