Leitfaden zur Fehlervermeidung bei der Backup-Software-Auswahl
Je mehr Sparten ein Anbieter bedient, desto höher die Gefahr, dass die Backup-Software aus dem Fokus gerät
(23.05.14) - Softwareauswahl bedeutet in vielen Unternehmen das Abhaken erforderlicher Funktionen in einem definierten Preisrahmen. Die Hamburger Datensicherungsspezialistin NovaStor illustriert in einem neuen Leitfaden die Schwächen dieser Herangehensweise und schlägt ein alternatives Vorgehen vor.
Standardmäßig bemessen Unternehmen das Preis-Leistungs-Verhältnis einer Datensicherungssoftware anhand der Funktionen und des Lizenzpreises. Zahlreiche kurz- und langfristige Faktoren bleiben bei diesem Vorgehen jedoch unberücksichtigt. So bringt ein großer Funktionsumfang meist eine komplexe Anwenderoberfläche mit sich, die hohen Trainingsaufwand erfordert. Zudem kann die schwierigere Bedienung zu vermehrten Fehlern führen und das grundsätzliche Ziel der Datensicherung untergraben. Gerade in Unternehmen mit begrenztem IT-Personal bedeuten mehr Funktionen nicht zwangsläufig ein Mehr an Leistung und bessere Ergebnisse.
Zu den weiteren einflussreichen, aber oft ausgeblendeten Aspekten einer Software zählen Umfang und Konditionen für technischen Support, Hardwarebindung oder die Systemvoraussetzungen des Produktes.
Stefan Utzinger, CEO von NovaStor, sagte: "Der am meisten vernachlässigte Aspekt in Software-Evaluationen ist der Hersteller hinter dem Produkt. Je mehr Sparten ein Anbieter bedient, desto höher die Gefahr, dass die Backup-Software aus dem Fokus gerät. Verzögerungen bei der Unterstützung von Standardtechnologien wie neuer Versionen von Microsoft Windows Server oder ausbleibende Reaktionen auf Kundenwünsche sind die Folge." (NovaStor: ra)
NovaStor: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Meldungen: Schriften
Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) veröffentlicht ein Positionspapier für ein sicheres IT-Ökosystem in Deutschland und Europa. Das Papier richtet sich an Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft sowie Hersteller von IT- bzw. IT-Sicherheitsprodukten. Die vom TeleTrusT-Arbeitskreis "Secure Platform " erarbeiteten Handlungsempfehlungen sind ein Aufruf, verlorene "Digitale Souveränität " wiederzuerlangen.
Die Situation im Zuge der Corona-Krise stellt das tägliche Arbeiten auf den Kopf. Unternehmen mussten gewohnte Arbeitsabläufe verändern oder sehr kurzfristig flexibles Arbeiten aus dem Home-Office ermöglich – perfekte Bedingungen für Online-Betrüger. So beobachtet die Threat Intelligence des Münchner Cloud-Services-Anbieters Retarus einen massiven Anstieg gezielter Cyberattacken. Der Retarus Anti-Phishing-Guide hilft, das Bewusstsein für betrügerische E-Mails zu schärfen, Angriffe zu erkennen und verrät, wie man diese erfolgreich abwehrt. Mit State-of-the-Art E-Mail Security Services, wie der "Retarus Email Security", sind Unternehmen zwar in der Regel gut gegen Cyberangriffe gesichert. Doch im für die Krise schnell und pragmatisch eingerichteten Home-Office existiert meist nicht das gleiche Schutzniveau wie am Büro-Arbeitsplatz – der heimische Internetanschluss ist nicht im gleichen Maße abgesichert wie ein Firmennetz und über schlecht geschützte Heimcomputer finden Angreifer ihre Wege ins Unternehmensnetz.
Jedes zweite Unternehmen in Deutschland und Österreich hatte bereits einen konkreten Spionageangriff auf ihre EDV-Systeme oder zumindest Verdachtsfälle zu beklagen. Dabei handelt es sich vor allem um Hackerangriffe sowie um abgefangene elektronische Kommunikation: In Deutschland stellten 41,1 Prozent, in Österreich 40,0 Prozent derartige Aktivitäten fest. Doch nur ein Bruchteil setzt auf Verschlüsselung. Es waren unter anderem diese Zahlen aus der Studie "Industriespionage 2014 – Cybergeddon der Wirtschaft durch NSA & Co.?", die die TeleTrusT-Arbeitsgruppe " Cloud Security" zum Anlass nahm, einen Leitfaden zur E-Mail-Verschlüsselung zu veröffentlichen. Der mehr als 70 Seiten umfassende Leitfaden legt Funktionsweise, Relevanz und technischen Hintergrund der E-Mail-Verschlüsselung dar und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.
Die Verschlüsselung von E-Mails stellt einen wesentlichen Schritt zu verbesserter Kommunikationssicherheit dar. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) hat den überarbeiteten Leitfaden "E-Mail-Verschlüsselung" veröffentlicht, der den Themenkreis "E-Mail-Sicherheit" behandelt, Hintergründe erklärt und technische Vorschläge enthält. Die E-Mail ist nach wie vor das Hauptkommunikationsmittel im Geschäftsleben. Täglich werden nach wie vor geschäftliche Informationen, auch unternehmenskritische Vorgänge und sensible Daten, im ungesicherten Modus versendet. Die übermittelten Informationen sind nicht nur für Fremde lesbar, sondern können auch auf dem Transportweg manipuliert oder gelöscht werden.