Cyber-Kriminalität schwächt das Gesundheitssystem
Fehlende Sicherheitsvorkehrungen begünstigen Diebstahl und Missbrauch von Patientendaten
Kliniken, Ärzte, Versicherungen und Behörden müssen handeln
(15.12.14) - Das deutsche Gesundheitssystem ist durch Cyber-Kriminalität stark geschwächt, die Sicherheit von Kranken- oder Patientendaten nicht vollauf gewährleistet. Das befürchten die IT-Sicherheitsexperten der Protected Networks GmbH. Erschreckend sei vor allem, wie leicht es ist, die Daten zu entwenden. "Sind Daten erst einmal weg, können sie überall wieder auftauchen ob man will oder nicht. Dann sind sie allerdings gefälscht, Gesundheitsinformationen sind verschwunden, oder ganze Identitäten gestohlen", sagt Stephan Brack, CEO der Protected Networks GmbH.
Prüfung der IT-Struktur macht Zustand der Daten sichtbar
Um Patientendaten optimal zu schützen, rät der Sicherheitsexperte Behörden und Unternehmen, sich zuerst auf interne IT-Strukturen zu konzentrieren. "Nur so kann sich zum Beispiel eine Klinik in kurzer Zeit darüber im Klaren werden, wer auf die enorme Menge Patentiendaten überhaupt Zugriff hat und hatte. Dieser erste Überblick deckt schnell viele Sünden aus der Vergangenheit auf. Beispielsweise wird so auch angezeigt, wie viele ehemalige Mitarbeiter sich noch immer auf dem Server tummeln könnten.
"Risiko-Management und Datensicherheit gehören in der Gesundheitsbranche zur Sicherheit des Patienten dazu. Sich zumindest ein Bild über die hausinternen IT-Strukturen zu machen kann die Augen öffnen. Sollte der Überblick eine saubere IT-Struktur zu Tage fördern, so untermauert das nur die Wirksamkeit des bisherigen Sicherheitskonzepts." (Protected Networks: ra)
protected-networks.com: Kontakt und Steckbrief
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