SSL-Zertifikat als Ranking-Faktor
Google bevorzugt HTTPS-verschlüsselte Webseiten
Längerfristig will die Suchmaschine sicherheitsbewusste Seitenbetreiber, die ihr Onlineangebot mit HTTPS absichern, belohnen und dem SSL-Zertifikat mehr Bedeutung beimessen
(02.09.14) - Webmaster und SEO-Agenturen müssen wohl künftig umdenken. Denn der Suchmaschinenriese Google gab bekannt, dass HTTPS-verschlüsselte Webseiten in den Suchergebnissen stärker gewichtet werden. Darauf machen die Sicherheitsexperten der PSW Group aufmerksam. Zunächst soll HTTPS nur ein Faktor unter vielen in Googles Suchalgorithmus darstellen. Längerfristig will die Suchmaschine sicherheitsbewusste Seitenbetreiber, die ihr Onlineangebot mit HTTPS absichern, belohnen und dem SSL-Zertifikat mehr Bedeutung beimessen. "Webseitenbetreiber, die ein SSL-Zertifikat implementieren, tragen künftig zwei relevanten Punkten Rechnung: Sie gestalten die Kommunikation sicherer und optimieren ihr Ranking. Dies gilt nicht nur für Shops, die mit sensiblen Kundendaten umgehen, sondern bereits für kleinere Webseiten oder Blogs", sagt Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group.
Der Sicherheitsexperte weiß, dass Vertrauenswürdigkeit eines der wichtigsten Kriterien im elektronischen Handel ist. Dabei ist nicht nur wichtig, Kundendaten vor unerlaubtem Abhören zu schützen, sondern auch, dass der Anbieter durch eine dritte Instanz geprüft und seine Identität sichergestellt wurde. Sichtbares Zeichen der Vertrauenswürdigkeit ist ein SSL-Zertifikat. Eine SSL-geschützte Verbindung ist an einem Schloss-Symbol in der Adressleiste des Browsers sowie der grünen-Adressleiste erkennbar. Dem Besucher einer Webseite werden nach Klick auf das Schloss-Symbol die wichtigsten Daten über den Inhaber sowie Aussteller des Zertifikats angezeigt.
"SSL Zertifikate einzurichten ist einfach. Es gibt drei Zertifikatsarten, jeweils für verschiedene Anforderungen. Wir bieten alle drei Typen verschiedener Zertifizierungsstellen an und beraten, welches das individuell passende Zertifikat ist", informiert Heutger. Wer beispielsweise nur eine Domain schützen möchte, für den sind Einzelzertifikate geeignet. Wildcardzertifikate schützen sämtliche einstufige Subdomains einer Domain. Wer mehrere Domains verwaltet, für den sind Multidomainzertifikate die richtige Wahl.
Diese drei Zertifikatsarten gibt es für verschiedene Validierungstypen: Domain-validierte Zertifikate stellen eine Art Einsteiger-SSL-Zertifikat dar und sind geeignet für kleine und mittlere Webseiten und Shops. Bei der Ausstellung, die binnen 10 Minuten erfolgt, wird lediglich überprüft, ob der Antragsteller eine E-Mail an eine bestimmte Adresse innerhalb der geprüften Domain erhalten kann. Organisationsvalidierte Zertifikate gehen weiter und sind deshalb geeignet für mittlere bis große Seiten und Shops. Bei der Ausstellung wird geprüft, ob der Antragssteller auch die genannte Organisation ist. Dokumente und ein Telefonanruf werden zur Identitätsprüfung verwendet. Daneben existieren noch Extended Validation-Zertifikate, die eine ausführliche Organisationsprüfung voraussetzen und für Webseiten von Banken oder ähnliche Internetauftritte geeignet sind. (PSW Group: ra)
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