Gefährdete Daten im Gesundheitswesen


Der Ponemon "Privacy und Security of Healthcare Data Report": Fünf erschreckende Resultate
Kein Zweifel, was Ransomware anbelangt hat das Gesundheitswesen ein schwieriges Jahr hinter sich



Autor: Varonis

Es ist noch nicht allzu lange her, da haben wir uns an dieser Stelle damit beschäftigt wie es um die Sicherheit von Krankenhäusern und Patientendaten bestellt ist. Datenschutzvorfälle und Sicherheitsverstöße machten nicht nur in den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern Schlagzeilen, es war auch eine Reihe von deutschen Kliniken und Institutionen betroffen. Gerne verbunden mit Ransomware, den inzwischen allgegenwärtigen Verschlüsselungstrojanern.

Die Mitarbeiter im Lukaskrankenhaus in Neuss hatten auf ihren Rechnern eine Schadsoftware entdeckt. Sie soll über eine E-Mail mit dem Betreff "Rechnung" ins Netzwerk gelangt sein. Der Virus war zunächst nicht ganz einfach in den Griff zu bekommen, weil er etwa stündlich seinen Code änderte. Das System musste infolgedessen komplett herunter gefahren werden und die Mitarbeiter fast eine Woche lang über Stift, Fax und Papier kommunizieren. Zusätzlich fielen etwa 15 Prozent aller Operationen in der 540-Betten-Klinik aus.

Bereits Ende des letzten Jahres hatte Verizon einen neuen DBIR veröffentlicht, der sich insbesondere mit gefährdeten Daten im Gesundheitswesen beschäftigt. Der Report konzentriert sich auf die sogenannte "ProtectedHealth Information" (PHI).

Und nun der Ponemon Report. Kein Zweifel, was Ransomware anbelangt hat das Gesundheitswesen ein schwieriges Jahr hinter sich. Offensichtlich kämpft die Branche aber zusätzlich mit einer Vielzahl von Datenschutzverstößen. Das zumindest legen die jüngsten Studienergebnisse des Ponemon Institute zu diesem Thema nahe. Zu den Befragten gehörten 91 private und öffentliche Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen, Krankenversicherungsunternehmen und Regierungsbehörden sowie 84 Geschäftspartner, unter ihnen Arzneimittelhersteller, weitere pharmazeutische Unternehmen, IT-Dienstleister, Adressen und Datenverarbeitende Firmen, Hersteller von medizinischen Geräten und Transkriptionsservices.

Fünf Ergebnisse der Studie sind dabei besonders erschreckend:
1. In den letzten beiden Jahren sind 89 Prozent der befragten Unternehmen im Gesundheitswesen Opfer einer Datenschutzverletzung geworden. Innerhalb desselben Zeitraums sind beinahe die Hälfte von ihnen, 45 Prozent, sogar Opfer von mehr als fünf Verstößen geworden.

2. Die Kosten, die diese Datenschutzverletzungen und ihre Folgen verursachen, sind beträchtlich: Geschätzte 6,2 Milliarden US-Dollar.

3. Die durchschnittlichen Kosten für eine Datenschutzverletzung innerhalb des Gesundheitswesens werden auf mehr als 2,2 Millionen US-Dollar geschätzt. Die Folgekosten im Falle eines Datenschutzverstoßes betragen für Geschäftspartner im Durchschnitt mehr als 1 Million US-Dollar.

4. Um diese Kosten zu senken und damit auch die mit einem Datenschutzverstoß verbundenen Risiken, schließen Unternehmen im Gesundheitswesen und ihre Geschäftspartner immer häufiger dementsprechende Versicherungen ab. Der Report listet einige Arten von Schadensfällen auf, die in der Regel durch solche Versicherungspolicen gedeckt sind. Dazu gehören beispielsweise Anwalts- und Gerichtskosten, Kosten für forensische Analysen und investigative Kosten sowie Ausfallskosten und Ausgaben die anfallen um eine beschädigte Ausstattung zu ersetzen.

5. Überraschenderweise räumte etwa die Hälfte aller befragten Unternehmen ein, wenig Vertrauen darin zu haben, überhaupt sämtliche Datenschutzverstöße und damit den Verlust oder Diebsstahl beispielsweise von Patientendaten aufdecken / erkennen zu können. Gerade Gesundheitsdaten wie digitale Patienteninformationen sind zweifelsohne ein Beispiel für besonders sensible Daten. Neben dem BDSG bilden unterschiedliche Gesetzestexte die Sicherheitsforderungen für Patientendaten ab, darunter auch ländergetriebene wie das Gesundheitsdaten-Schutzgesetz in Nordrhein-Westfalen.

Auch die neue EU-Datenschutzgrundverordnung berücksichtigt solche Daten und legt ihren besonderen Schutz fest. Unter anderem dadurch, dass Unternehmen und Institutionen immer dann einen Datenschutzbeauftragten brauchen, wenn die "umfangreiche regelmäßige und systematische Beobachtung von betroffenen Personen" oder die "umfangreiche Verarbeitung besonderer Kategorien von Daten" die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen, biometrische Daten, Informationen über Gesundheit, Sexualleben und sexuelle Ausrichtung betreffen zur Kerntätigkeit eines Unternehmens gehört". Dies besagt Artikel 35. Und: Institutionen im Gesundheitswesen fallen unter das IT-Sicherheitsgesetz für kritische Infrastrukturen, das im Juni 2015 verabschiedet worden ist.

Im Wesentlichen sind es sechs Bereiche in denen sich die Situation im Gesundheitswesen verbessern lässt:
1. Sicherheitsmanagement:
Sämtliche Dateiaktivitäten lückenlos nachvollziehen und dokumentieren, sowohl was die Aktivitäten der jeweiligen Benutzer anbelangt als auch das, was mit Dateien, Ordnern und vor allem den Zugriffsberechtigungen passiert ist. Benachrichtigungen zu allen Ereignissen sollten immer automatisiert erstellt und dem/den Verantwortlichen zugeschickt werden.

2. Berechtigungsmanagement: Wer hat Zugriff auf welche Informationen, ist er dazu berechtigt oder nicht und nutzt er diesen Zugriff tatsächlich? Eine gute Leitlinie, was das Vergeben von Zugriffsrechten anbelangt ist immer noch das Prinzip der minimalen Rechtevergabe. Mitarbeiter greifen demnach nur auf die Daten zu, auf die sie zugreifen müssen um ihren Job zu erledigen. Zusätzlich lassen sich für besonders sensible Daten und Ordner Abläufe einziehen, bei denen solche Informationen nur an die zuvor ermittelten und entsprechend autorisierten Dateneigentümer gehen.

3. Zugriffsmanagement: Policies/Richtlinien müssen den Umgang mit besonders schützenswerten digitalen Informationen regeln. Im Idealfall unterstützen die gewählten Technologien die Richtlinien. Zum Beispiel indem sie erwünschte Aktionen stärken. Das kann sein, einen Zugriff generell oder nur für einen bestimmten Zeitraum zu erlauben oder zu verweigern oder gezielt bestimmte Bereiche anzupassen. Das funktioniert, wenn man in der Lage ist, sämtliche Aktivitäten transparent nachzuvollziehen.

4. Zugriff kontrollieren: Nur berechtigte Benutzer und Software-Anwendungen erhalten die entsprechenden Zugriffsrechte. Dazu muss man zunächst ermitteln, wer warum im Sinne des "Need-to-know"-Prinzips berechtigt ist und wie man dann in Zukunft bei der Vergabe von Zugriffsrechten verfahren will.

5. Auditing und Dokumentation: Die Dateiaktivitäten sollten also nicht nur ununterbrochen überwacht, sondern vor allem auch dokumentiert und mit weiteren Daten korreliert werden. Im Idealfall läuft das weitgehend automatisiert und regelmäßig ab. In Einzelfällen kann es sinnvoll sein, hier die Frequenz zu erhören, gerade bei als kritisch eingestuften Anwendungen.

Ein Nachtrag noch zum Thema Ransomware. In der letzten Woche erwischte es wieder ein Krankenhaus in den USA. In der Hoffnung die verschlüsselten Daten zurück zu bekommen, zahlten die Betreiber die geforderte Summe. Allerdings wurde nur ein Teil der Dateien tatsächlich entschlüsselt. Und eine weitere Lösegeldforderung trudelte ein, verbunden mit der Drohung die noch verschlüsselten Dateien endgültig zu vernichten. Das Unternehmen verweigerte dann allerdings eine erneute Zahlung, eine nach Angaben des Managements vergleichsweise geringe Summe.

Zwar hatte dieses Krankenhaus einen Notfallplan für diese Form des Cyberangriffs, aber das hielt die Ransomware nicht davon ab ins System zu gelangen. Hier helfen, neben einem entsprechenden "Frühwarnsystem" um verdächtige Aktivitäten zu erkennen, vor allem Schulungen, die sich auf das Phänomen Ransomware und seine Besonderheiten konzentrieren. (Varonis Systems: ra)

eingetragen: 21.06.16
Home & Newsletterlauf: 21.07.16


Varonis Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.



Meldungen: Hintergrund

Verschlechterung der Sicherheitslage

Verschieden große Budgets für die Abwehr je Firma tragen erheblich zur Verschlechterung der Sicherheitslage bei. Es besteht eine große Kluft zwischen Unternehmen, die über die Finanzkraft verfügen, um fortschrittliche Sicherheitslösungen zu implementieren, und solchen, die sich dies nicht leisten können.

Nachfrage nach HDDs mit höheren Kapazitäten

Festplatten speichern Daten zuverlässig und basieren auf bewährter Technologie. Dank hoher Kapazitäten bei niedrigen Kosten pro Kapazitätseinheit sind sie eine ausgezeichnete Grundlage für die Datenspeicherung in verschiedenen Branchen und Anwendungen, etwa in Rechenzentren, in der Videoüberwachung, im Gaming und im Cloud Computing.

Bedrohliche Möglichkeiten für Cyber-Kriminelle

Cyber-Angriffe gehören fast schon zum Business-Alltag. 58 Prozent der deutschen Unternehmen waren im letzten Jahr betroffen, so eine aktuelle Umfrage. Neue Technologien von Quantencomputern bis zu künstlicher Intelligenz könnten die Ausmaße und Auswirkungen von Cyber-Kriminalität allerdings noch weiter steigern.

KI ein zunehmendes Risiko für die Cyber-Resilienz

2024 wird Cyberresilienz als Basis für die Kontinuität von Geschäftsprozessen zunehmend im Fokus stehen und die IT-Organisation und Führungsebene umgestalten. Denn um diese strategische Aufgabe zu stemmen, werden sich die Chief Information Security Officer (CISO) intensiver an Datensicherheit und Datensicherung beteiligen. Gleichzeitig wird das C-Level die Verantwortlichen für IT-Datensicherheit und IT-Betrieb stärker in seine Hierarchie einbeziehen.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.