Im Überblick
Alle Jahre wieder blicken die Analysten von Gartner in ihre Glaskugeln und verkünden die wichtigsten Tech-Trends, die uns in den kommenden Monaten bevorstehen. Wie richtig sie damit liegen, haben wir unsere Experten für Wirtschaft, Unternehmensführung und Künstliche Intelligenz gefragt. Ein Austausch mit hoher Schlagzahl über alles, was 2024 wichtig wird – oder auch nicht.
Im Überblick
Es wurde mit großer Spannung erwartet: Das Update für ChatGPT. Die die neue Version ChatGPT 4, die laut Hersteller Open AI die "fortschrittlichste" KI-Technologie darstelle, soll im Rahmen eines Tests sogar eine Anwaltsprüfung mit Bestnote bestanden haben. Zudem soll die Wahrscheinlichkeit sachlicher Antworten in der neuen Version gegenüber dem Vorgänger ChatGPT 3.5 um 40 Prozent gestiegen und die KI nun in der Lage sein, achtmal mehr Text zu erstellen.
Inhalte
04.04.18 - Maleware-Entwicklung: Tools sind insbesondere dazu da, eine bereits bekannte Malware in eine noch unbekannte zu verwandeln
19.09.18 - Künstliche Intelligenz (KI): Wie alle Hypes ist auch dieser dabei, wieder abzuebben, und die Hersteller beginnen deutlich realistischere Botschaften zu verbreiten
10.10.18 - Auch Versicherungen tun sich nach wie vor schwer mit der Einschätzung von Cyberrisiken
13.03.19 - Oleg Kolesnikov: "Wenn man sich nur die jüngste Serie von Datenschutzverletzungen im Banken- und Finanzwsen ansieht dann kann man derzeit von einem signifikanten Risiko ausgehen"
04.03.20 - MITRE und die CWE-Liste können sehr hilfreich sein, vor allem aus der Perspektive der Softwaresicherheit
28.04.20 - Der Fertigungssektor hat sich in Rekordzeit von einem "Alles-außer-Cyber"- zu einem "Alles-mit-Cyber"-System entwickelt
29.04.20 - Warum das Internet der Dinge so viele Risiken für den Datenschutz birgt
10.06.20 - Cyberangriffe auf KI-Basis? Wie verbreitet sind sie schon jetzt?
18.06.20 - Was den Gesundheitssektor so anfällig für Angriffe auf die Cybersicherheit macht
21.08.20 - Mitteldeutschland-digital - Informationssicherheit und Datenschutz sind gerade jetzt wichtig
03.09.20 - Ein Q&A mit Dr. Stefan Ried, Principal Analyst und IoT Practice Lead bei Cloudflight, und Dr. Berndt Pilgram,Senior Manager Advanced Analytics bei Infineon Technologies
14.10.20 - Cybereason hat kürzlich ein Forschungsprojekt zu Cyber-Spionagekampagnen durchgeführt, die sich gezielt gegen kritische Infrastrukturen richten
06.11.20 - Big Tech-Unternehmen haben Zugang zu juristischen Mitteln und Ressourcen, die denen von Regulierungsbehörden deutlich überlegen sind.
22.03.21 - COVID-19 sorgt für neue Prioritäten bei der Arbeit von IT-Sicherheitsverantwortlichen
02.07.21 - Strategischer Partner oder IT-Kostenstelle? Die Rolle des CIO im Wandel
16.08.21 - Die DSGVO war ihrer Intention nach nie dazu gedacht, Datenschutzvorfälle zu verhindern
10.03.22 - Was es bei dem Schutz von Firmennetzwerken zu beachten gilt
22.04.22 - Datenschutz-Fragen an Tim Mackey, Principal Security Strategist bei Synopsys
01.12.22 - Fünf Fragen an Cisco Talos: Bekannte Hackergruppe visiert Strukturen in der Ukraine an
27.06.23 - Der Narzisst auf meinem Smartphone: Fluch und Segen des neuen ChatGPT 4
08.04.24 - Was geht, was kommt, was bleibt? – Die Technik-Trends 2024
Meldungen: Interviews
Das Sicherheitsteam von Cisco Talos unterstützt ukrainische Organisationen bei der Abwehr von Cyberangriffen. Dabei sind die Forscher auf eine neue Malware-Kampagne gestoßen, die auf Behörden, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie Organisationen aus den Bereichen Verteidigung, Sicherheit und Strafvollzug in der Ukraine abzielt.
Jedes Jahr am 28. Januar findet der Europäische Datenschutztag statt. Ziel ist es, für den sicheren Umgang mit den eigenen Daten zu sensibilisieren. Seit 2007 findet jedes Jahr am 28. Januar anlässlich der Unterzeichnung der Europäischen Datenschutzkonvention der Europäische Datenschutztag statt. Der vom Europarat ins Leben gerufene Aktionstag hat das Ziel, Menschen für Aspekte des Datenschutzes und der Datensicherheit zu sensibilisieren und über effektive Datenschutzmaßnahmen aufzuklären. Dafür organisieren Regierungen, Parlamente, nationale Datenschutzbehörden aber auch Akteure der Zivilgesellschaft Projekte zur Sensibilisierung für Datenschutz und Privatsphäre im Netz.
Schadsoftware verschlüsselt Daten eines großen Elektrohändlers. IT-Spezialisten durchkämmen im Kreis Parchim-Ludwigslust über Wochen das System der öffentlichen Verwaltung nach Malware. Beispiele für Angriffe auf große Netzwerke gibt es derzeit viele. Wer digitale Hintertürchen sucht, findet allerlei Wege, an wertvolle Informationen zu kommen. Wie diese blockiert werden können, weiß Andreas Köninger, Vorstand der SinkaCom AG und Digitalisierungsexperte. Er beantwortet fünf Fragen rund um IT-Sicherheit für Unternehmen.
Seit dem 25. Mai 2018 gilt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Tim Mackey, Principal Security Strategist bei Synopsys, beantwortet die Fragen, ob und unter welcher Betrachtungsweise die DSGVO eine Erfolgsgeschichte ist. Der Jahre EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO/GDPR). Wie bewerten Sie die Auswirkungen des Gesetzes? Ist die DSGVO bislang eine Erfolgsgeschichte? Tim Mackey: Die Datenschutz-Grundverordnung hat die Diskussion um Data Governance auf globaler Ebene angeheizt. Es gibt zahllose gesetzgeberische Maßnahmen, die in Singapur, Brasilien, Kanada und dem Bundesstaat Kalifornien auf den Weg gebracht wurden. Sie alle haben ihre Wurzeln in den Grundsätzen der DSGVO. Ein Beispiel ist die Verankerung des Datenschutzes als Recht. Man begegnet immer wieder dem Argument, dass trotz DSGVO Cybersicherheitsvorfälle so verbreitet sind wie eh und je.
Eine jüngst veröffentlichte Studie von One Identity erfragte die Einstellung von IT- und Sicherheitsteams hinsichtlich der veränderten Anforderungen an die Arbeitsumgebung im Zuge der COVID-19-Pandemie. Die Ergebnisse geben Einblick über die in den letzten Monaten entwickelten Ansätze sowie die Maßnahmen, diese möglichst schnell umzusetzen. Danach gaben IT-Sicherheitsverantwortliche fast vollständig (99 Prozent) an, dass ihr Unternehmen aufgrund von COVID-19 auf Remote Working umgestellt habe. Allerdings bewertete nur ein Drittel der Befragten den Übergang als "reibungslos". Von zehn Befragten waren mehr als sechs (62 Prozent) der Meinung, dass eine Cloud-Infrastruktur für ihre Organisationen heute wichtiger sei als noch vor zwölf Monaten. Einunddreißig Prozent führen diese Entwicklung direkt auf COVID-19 zurück. Die Ergebnisse der Befragung deuten darauf hin, dass die bis dato bereits gestiegene Anwendung von Cloud-basierten Infrastrukturen nicht annähernd ausreicht, um die dramatische Verlagerung der IT-Landschaft innerhalb von Organisationen entsprechend abzubilden.