Schutz vertraulicher Informationen und Prozesse

Veracode schützt ab sofort die digitale Banking-Software von OneSpan

Durch entsprechende Software-Sicherheitstests können sich Finanzinstitutionen vor Betrug in Milliardenhöhe schützen



Veracode, Anbieterin von Anwendungssicherheitstests (AST), hat bekannt gegeben, dass OneSpan, Anbieterin von Softwarelösungen für Identitätsverifizierung, E-Signaturen und sicheren Transaktionen, ab sofort die Veracode-Plattform nutzt, um seine Lösungen zu sichern und Finanzinstitute und andere Organisationen vor Betrug zu schützen. OneSpan bedient mehr als 10.000 Kunden, darunter 60 der Top 100 globalen Banken, mit Lösungen zur Identitätsverifizierung und Authentifizierung, Betrugsanalyse und einer mobilen Sicherheitsapplikation. Um den Softwareentwicklungszyklus sicherer zu gestalten, setzt OneSpan nun umfangreiche Software-Sicherheitsanalysen über die SaaS-Plattform von Veracode ein. Die Entwicklerteams führen dabei im Rahmen eines DevSecOps-Ansatz tägliche Software-Scans durch, um etwaige Schwachstellen zu identifizieren.

"Der Finanzsektor ist eine der am stärksten von Cyber-Angriffen und anderen digitalen Bedrohungen betroffenen Branchen. Die Kunden von OneSpan investieren in unsere Sicherheitslösungen, um sie bei der Betrugsbekämpfung und beim Schutz vertraulicher Informationen und Prozesse zu unterstützen. OneSpan wendet sichere Coding-Praktiken an, die eine sichere Softwareentwicklung ermöglichen", so Frederik Mennes, Director of Product Security bei OneSpan. "Die Veracode-Plattform ermöglicht es unseren Entwicklern, Tests zu automatisieren und Testwerkzeuge in einer integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) als Teil unseres sicheren Entwicklungsprozesses zu verwenden."

Erst vor kurzem warnte die Europäische Zentralbank davor, dass ein kombinierter Cyber-Angriff auf große Banken eine globale, finanzielle Instabilität auslösen könnte. Darüber hinaus schaffen Malware, Ransomware und andere Bedrohungen, die sowohl auf Banken als auch auf Verbraucher abzielen, einen erhöhten Bedarf an der von OneSpan angebotenen Authentifizierung, dem Onboarding von Transaktionen und Konten, sowie der Betrugsanalyse.

"Unternehmen, die ihren Entwicklern die Werkzeuge und das Training zur Verfügung stellen, um Schwachstellen direkt in ihrem Arbeitsablauf zu beheben, sind nicht nur sicherer, sondern auch schneller auf dem Markt", sagt Ian McCleod, Chief Product Officer von Veracode. "Obwohl der Finanzsektor im Hinblick auf Anwendungssicherheit zu den am besten ausgerüsteten Sektoren gehört, stehen die Finanzinstitute unter immer größerem Druck, schnell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. Die Sicherheit der von ihnen eingesetzten Anwendungen ist dabei ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal".

Die Kosten die im Finanzsektor mit einem Datenverstoß verbunden sind, belaufen sich nach einem Bericht des Ponemon-Instituts auf durchschnittlich 5,86 Millionen US-Dollar. Doch das ist nur ein geringer Schaden, wenn man den Verlust in Bezug auf den Ruf der Marke, die Kundenbindung und den Aktienkurs betrachtet. (Veracode: ra)

eingetragen: 29.03.20
Newsletterlauf: 03.07.20

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Meldungen: Hintergrund

Umsetzung des Lieferkettengesetzes

Ein kürzlich veröffentlichter Leitfaden des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) soll nun die Umsetzung des Lieferkettengesetzes zwischen verpflichteten Unternehmen und ihren Zulieferern erleichtern. Das Gesetz selbst, das bereits seit Januar 2023 in Deutschland in Kraft ist, wirft auch aus IT-Security-Sicht Fragen entlang der Lieferkette auf: Herausforderung LKsG – Aber für wen eigentlich?

Beim "Whaling" geht es um den großen Fang

Beim "Whaling" geht es um den großen Fang. Die Ziele der Cyberkriminellen sind Führungskräfte erfolgreicher Unternehmen, hochrangige Beamte und Militärs. Es geht darum, Informationen zu stehlen oder große Geldsummen abzuschöpfen. Insbesondere das Harpoon Whaling – eine Unterart des Whaling – ist perfide, denn die Angreifer sammeln automatisiert umfangreiche Informationen über ihre Opfer und ordnen diese mithilfe verschachtelter KI-Prozesse ein, um maximale Effizienz zu erzielen.

Sensitive Kreditkartendaten

Viele Unternehmen aus der Kreditkartenindustrie und auch angeschlossene Händler sind noch nicht ausreichend für die verschärften Sicherheitsanforderungen durch die erweiterten Sicherheitsanforderungen PCI 4.0 gewappnet. Bereits ab März 2024 treten die ersten neuen Schutzprotokolle des Industriestandard PCI DSS V4.0 (PCI 4.0) in Kraft.

Phishing-Angriffe vermeiden

Social Media spielt im privaten Leben von vielen Menschen eine große Rolle. Auch für das digitale Marketing ist Social Media der Ort größter Aktivität. So ist es nicht verwunderlich, dass Betrüger, die ihr Unwesen im Internet treiben dieses riesige Netzwerk für die eigenen Zwecke missbrauchen. Dieser Cyber-Betrug findet auf beliebten Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter statt.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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