Sicherheitsupdate von Microsoft einspielen


Update: Weltweite Cyber-Sicherheitsvorfälle durch Ransomware
Gefährdungslage unverändert - Deutschland bei Betroffenheit im Mittelfeld



Die Gefährdungslage durch die aktuellen Cyber-Angriffe mit der Ransomware "WannaCry" ist unverändert. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beobachtet die Lage weiterhin intensiv und unterstützt Betroffene in Deutschland bei der Bewältigung der Vorfälle. Über die bereits öffentlich bekannten Vorfälle in Deutschland hinaus liegen dem BSI Erkenntnisse zu anderen betroffenen Institutionen vor.

BSI-Präsident Arne Schönbohm sagte:
"Der Vorfall zeigt, dass das IT-Sicherheitsniveau in Deutschland sehr unterschiedlich ist. Während Teile der Wirtschaft gut aufgestellt sind, gibt es in anderen Teilen Nachholbedarf. WannaCry ist erneuter und eindringlicher Weckruf, mehr in die IT-Sicherheit zu investieren. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in Bezug auf die Betroffenheit durch "WannaCry" nur auf Platz 13.

Die zahlreichen Initiativen und Maßnahmen, die das BSI als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde auch gemeinsam mit der Wirtschaft in den letzten Jahren durchgeführt hat, tragen hier Früchte. Dennoch können wir keine Entwarnung geben. Die Ransomware ist nach wie vor im Umlauf und verbreitet sich auch in Deutschland. Wir gehen davon aus, dass die Täter und Trittbrettfahrer immer neue Varianten in Umlauf bringen.

Wichtigste Schutzmaßnahme ist es, das bereits seit Monaten verfügbare Sicherheitsupdate von Microsoft einzuspielen. Zudem sollten aktuelle Virenschutz-Lösungen eingesetzt werden. Betroffene Unternehmen rufen wir auf, sich über die etablierten Meldekanäle vertraulich an das BSI zu wenden. In keinem Fall sollten Betroffene auf die Lösegeldforderungen eingehen."

Handlungsempfehlungen und Schutzmaßnahmen

Das Sicherheitsupdate von Microsoft vom 14. März 2017 (MS17-010) steht unter https://technet.microsoft.com/de-de/library/security/ms17-010.aspx zur Verfügung.

Handlungsempfehlungen des BSI sind abrufbar im Lagedossier Ransomware des BSI unter
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Cyber-Sicherheit/Themen/Lagedossier_Ransomware.html

Betroffene Unternehmen können sich per E-Mail unter meldestelle@bsi.bund.de an das BSI wenden.

Betroffene Privatanwender können sich auf der Webseite www.bsi-fuer.buerger.de über Schutzmaßnahmen gegen Ransomware informieren oder erhalten beim Service-Center des BSI Hilfestellung:
https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Wissenswertes_Hilfreiches/Kontakt/kontakt_node.html
(BSI: ra)

eingetragen: 17.05.17
Home & Newsletterlauf: 11.05.17


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Meldungen: Nachrichten

Cybermobbing und Cyberstalking

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt (BKA) gingen gegen zehn mutmaßliche Mitglieder der Online-Gruppierung "New World Order" vor. Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, sich als Rädelsführer an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben, deren Zweck darauf gerichtet ist, Straftaten zu begehen wie u.a. systematisches Cybermobbing und Cyberstalking.

Abfluss von Metadaten

Cisco Webex hat alle Kunden, von denen man wisse, dass sie von einer Sicherheitslücke betroffen sind, zeitnah darüber informiert. Das haben Vertreter des Unternehmens am im Digitalausschuss des Bundestages betont. Man habe keine Hinweise auf weitere Hacker gefunden und es gebe keine Vorfälle, die das Unternehmen nicht kommuniziert habe, hieß es weiter.

100 Server und 1.300 Domains außer Gefecht

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt (BKA) haben am 28. und 29.05.2024 in einer international abgestimmten Aktion gemeinsam mit Strafverfolgungsbehörden aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich sowie den USA, unterstützt durch Europol und Eurojust, mehrere der derzeit einflussreichsten Schadsoftware-Familien vom Netz genommen.

Digitalisierung der Streitkräfte

Mit der neuen Streitkräftestruktur mit der vierten Teilstreitkraft Cyber/Informationsraum (CIR) hat die Bundeswehr eine Weiche gestellt, um in der Breite besser aufgestellt zu sein. Das betonte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im Digitalausschuss. Die neue Teilstreitkraft CIR werde für die Digitalisierung der Streitkräfte, den Kampf gegen Desinformation und die Analyse hybrider Bedrohungen entscheidend sein, sagte Pistorius.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

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DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

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Fluch und Segen des Darkwebs

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