Gartner-Prognose: Weltweite Ausgaben für Informationssicherheit werden 2019 über 124 Milliarden US-Dollar betragen
Eine Umfrage, die 2017 von Gartner in ausgewählten Ländern, darunter Deutschland, durchgeführt wurde, identifizierte folgende drei Schlüsselfaktoren für Ausgaben im Security-Bereich
Die weltweiten Ausgaben für Informationssicherheits-Produkte und -Services werden vom Research- und Beratungsunternehmen Gartner für 2018 auf rund 114 Milliarden US-Dollar geschätzt. Dies entspricht einem Anstieg von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2019 prognostiziert Gartner ein Wachstum von 8,7 Prozent. Dies entspricht Ausgaben von rund 124 Milliarden US-Dollar.
"Security-Entscheider möchten, dass ihre Unternehmen Technologie-Plattformen sicher nutzen, um wettbewerbsfähig zu sein und um das eigene Wachstum voranzutreiben", so Siddharth Deshpande, Research Director bei Gartner. "Ein fortwährender Mangel an fachlichen Kompetenzen sowie regulatorische Veränderungen wie die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) sind dafür verantwortlich, dass der Security Services-Markt auch weiterhin wächst."
Eine Umfrage, die 2017 von Gartner in ausgewählten Ländern, darunter Deutschland, durchgeführt wurde, identifizierte folgende drei Schlüsselfaktoren für Ausgaben im Security-Bereich: (1) Sicherheits-Risiken; (2) Geschäftsanforderungen; (3) Branchenveränderungen. Als ein weiterer entscheidender Faktor werden zudem datenschutzrechtliche Bedenken genannt. Gartner geht davon aus, dass diese bis 2019 für mindestens 10 Prozent der Nachfrage im Security Services-Markt verantwortlich sein wird. (Gartner: ra)
eingetragen: 10.09.18
Newsletterlauf: 17.10.18
Gartner: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Meldungen: Studien
Im Jahr 2023 blockierten die Sicherheitslösungen von Kaspersky in Deutschland auf 18,3 Prozent der industriellen Computer schädliche Objekte; dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (15,1 Prozent). Den Großteil der Bedrohungen machten Internet-Ressourcen auf Denylisten (5,8 Prozent), schädliche Skripte und Phishing-Seiten (6,1 Prozent) sowie schädliche Dokumente (1,5 Prozent) aus.
In Deutschland gibt es Online-Banking nun seit fast 30 Jahren. Wie bei den meisten Technologien dauerte es auch hier eine ganze Weile, bis sich das Verfahren in der breiteren Bevölkerung etablieren konnte. Inzwischen nutzt es aber in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Bankenverbandes zeigt, der Großteil der erwachsenen Bevölkerung. Auch das Sicherheitsempfinden der Nutzerinnen und Nutzer hat sich weiterhin positiv entwickelt.
Die Cybersicherheit gewinnt für Unternehmen in ganz Europa immer mehr an Bedeutung, aus diesem Grund hat das Sans Institute eine aufschlussreiche Umfrage gestartet, um die Bereitschaft und das allgemeine Bewusstsein für die NIS2-Richtlinie der EU zu bewerten. Die Initiative "The Sans Survey: NIS2 Directive Readiness & Awareness" ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie gut Unternehmen auf die umfassenden Änderungen vorbereitet sind, die diese bedeutende Aktualisierung der Cybersicherheitsvorschriften mit sich bringt.
Ontinue hat ihren ersten Threat Intelligence Report veröffentlicht. Der Bericht gibt unter anderem einen umfassenden Einblick in die aktuelle Bedrohungslage im Cyberspace und zeigt auf, welche Hackerattacken die unterschiedlichen Branchen besonders oft heimsuchen. Eine zentrale Erkenntnis des Reports: Die IT- und Baubranche trifft Ransomware am häufigsten.
Laut der Daten, die das Cybersicherheitsunternehmen NordLayer gesammelt hat, sperrt ein beträchtlicher Anteil der Arbeitgeber (72 Prozent) böswillige Webseiten und Inhalte für Erwachsene. Böswillige Webseiten können zu schweren Sicherheitsbedrohungen führen, indem sie Malware verbreiten, während Webseiten mit Erwachseneninhalten oft aufgrund von Bedenken wegen unangemessener Inhalte und möglicher Produktivitätsverluste gesperrt sind.