Höchste Wahrscheinlichkeit auf Betrugs-Webseiten

Studie zeigt: Diese zehn Filme und Serien werden am häufigsten von Cyber-Kriminellen anvisiert

McAfee veröffentlicht die Top 10 Listen, der Filme und Serien, die am häufigsten von Cyber-Kriminellen anvisiert werden - Mehr als die Hälfte der Top 10 Filme sind Kinderfilme - Die Top 10 der risikoreichsten Suchen nach Serien enthalten größtenteils Krimi-Serien



Ihre Freizeit haben die Deutschen in den letzten Monaten aufgrund der Ausgangsbeschränkungen größtenteils zu Hause verbracht. Kein Wunder also, dass Online-Streamingdienste für Filme und Serien in Deutschland noch mehr an Popularität gewonnen haben. Dabei suchen einige Verbraucher aber abseits der Streaming-Apps direkt im Netz nach kostenlosem Zugang zu ihren Lieblings-Serien und –Filmen. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht McAfee heute die Ergebnisse einer Studie, die untersucht hat, wie hoch die Wahrscheinlichkeit bei der Suche nach bestimmten Serien und Filmen ist, auf einer betrügerischen Webseite zu landen. Dabei finden sich in der Top 10 der Serien besonders viele Krimi-Serien und mehr als die Hälfte der Top 10 Filme sind Kinderfilme.

McAfee hat für die Studie über 100 der populärsten Filme und Serien in Deutschland untersucht und konnte dabei die folgenden Top 10 Listen jener Filme und Serien herausfinden, die Verbraucher bei der Suche im Internet mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf Betrugs-Webseiten führen. Die untenstehenden Listen zeigen die Rangfolge des Suchrisikos im Internet vom höchsten bis zum niedrigsten auf:

Top 10 der risikoreichsten Suchen nach Serien in Deutschland:

LOST

Brooklyn Nine-Nine

Modern Family

Madam Secretary

Supernatural

The Mentalist

Prison Break

Criminal Minds

Star Wars Resistance

Family Guy

Top 10 der risikoreichsten Suchen nach Filmen in Deutschland:

Feuchtgebiete

Ziemlich beste Freunde

Victoria

Mary Poppins

Die Eiskönigin – Völlig unverfroren

Die Schöne und das Biest

Verblendung

Toy Story

Alice im Wunderland

Terminator

Krimi-Serien können zum persönlichen Krimi werden

In der Top 10 Liste der gefährdeten Serien finden sich besonders viele Krimi-Serien, wie Supernatural, Prison Break oder Criminal Minds, wieder. Hier müssen Verbraucher also besonders vorsichtig bei der Suche im Internet vorgehen, denn in der aktuellen Stimmung sind spannende Serien natürlich bei vielen die erste Wahl an Unterhaltung. Damit der Krimi im TV aber nicht zum ganz persönlichen Krimi wird, sollten Verbraucher stets zwei Mal überlegen, bevor sie auf einen Streaming-Link klicken.

Vorsicht bei Kinderfilmen

Sechs der Top 10 Filme, durch deren Suche im Internet Verbraucher mit der höchsten Wahrscheinlichkeit in die Hände von Cyber-Kriminellen fallen, sind Kinderfilme. Da Kinder in der aktuellen Situation wesentlich stärker Unterhaltungsformate in den eigenen vier Wänden konsumieren, bieten Filme natürlich die einfachste Lösung. Vor diesem Hintergrund ist es also umso besorgniserregender, dass über die Hälfte der Top 10 Filme Kinderfilme wie Mary Poppins, Die Eiskönigin und Toy Story sind. Hier liegt es also besonders an den Eltern entsprechenden Schutz für Kinder im Internet einzurichten und die Kinder bei der Internetrecherche zu begleiten.

"Die Tatsache, dass Verbraucher in den letzten Monaten vermehrt nach Unterhaltung im Internet gesucht haben ging natürlich nicht an den Cyber-Kriminellen vorbei," erklärt Andreas Volkert, Sicherheitsexperte bei McAfee. "Erfahrungsgemäß passen sich Cyber-Kriminelle in ihren Aktivitäten mit hoher Geschwindigkeit und Kreativität aktuellen Trends und dem Verbraucherverhalten entsprechend an. Verbraucher müssen im Internet also entsprechend vorsichtig sein, um betrügerische Webseiten zu umgehen, die Malware installieren oder persönliche Informationen und Passwörter abgreifen."

Tipps & Tricks zum verbesserten Schutz beim Streamen:

>> Vorsicht bei jedem Klick. Wer im Internet nach den neuesten Serien- und Filmveröffentlichungen muss mit besonderer Vorsicht vorgehen. Prüfen Sie immer, ob die Quelle auch vertrauenswürdig ist. Die sicherste Methode Filme und Serien aus dem Internet zu streamen sind Abo-Modelle vertrauenswürdiger Anbieter oder die Inhalte direkt von Plattformen wie iTunes oder Amazon herunterzuladen. Unbekannte Webseiten, die Inhalte zum kostenlosen Download anbieten, haben ein hohes Risiko Ihr Gerät mit Malware zu infizieren.

>> Finger weg von illegalen Streaming-Seiten. Viele der illegalen Streaming-Seiten sind voll mit Malware, die sich als Videodateien tarnen. Schützen Sie Ihre Geräte, indem Sie ausschließlich von vertrauenswürdigen Quellen streamen.

>> Schützen Sie sich durch Sicherheits-Software. Durch umfangreiche Sicherheitslösungen können Sie sich effektiv vor Cyber-Kriminellen schützen.

>> Eltern sollten ihre Kinder schützen. Kinder sind heutzutage bereits im jungen Alter sehr technisch affin und wissen selbst, wie man im Internet nach Filmen oder Serien sucht. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Eltern mithilfe von entsprechenden Sicherheitslösungen ihre komplette Familie vor betrügerischen oder unangemessenen Webseiten schützen.

Methodologie:

Basierend auf verschiedenen Toplisten deutscher Medien stellte McAfee eine umfangreiche Liste der beliebtesten Filme und Serien in Deutschland auf. Das Unternehmen analysierte dann die Web-Ergebnisse für die Suche nach den jeweiligen Titeln mit modifizierten Begriffen (z.B. TV-Serie + Torrent). Damit konnte McAfee die Anzahl der risikoreichen Webseiten herausfinden, die mit diesen Titeln verbunden sind.

Suchbegriffe:

Kostenloser Download

Kostenloses Login

Kostenlos

Torrent

Raubkopien

Anhand von McAfee WebAdvisor-Daten wurden die resultierenden Domains und URLs gemessen und anschließend mit dem Risiko "hoch", "mittel" und "nicht verifiziert" bewertet. Die URLs erhielten dann eine Punktzahl zwischen negativen 127 und positiven 127, wobei eine höhere Punktzahl auf eine risikoreichere Webseite hindeutet.

Die Punktzahl wurde wie folgt errechnet: Gefahr = 1* (hoher Wert) + 0,5* (mittlerer Wert) + 0,125* (nicht verifizierter Wert). (McAfee: ra)

eingetragen: 26.06.20
Newsletterlauf: 11.09.20

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Meldungen: Studien

Unterschiede in der globalen Bedrohungslandschaft

Im Jahr 2023 blockierten die Sicherheitslösungen von Kaspersky in Deutschland auf 18,3 Prozent der industriellen Computer schädliche Objekte; dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (15,1 Prozent). Den Großteil der Bedrohungen machten Internet-Ressourcen auf Denylisten (5,8 Prozent), schädliche Skripte und Phishing-Seiten (6,1 Prozent) sowie schädliche Dokumente (1,5 Prozent) aus.

Zunahme des Online- und Mobile Banking setzt sich fort

In Deutschland gibt es Online-Banking nun seit fast 30 Jahren. Wie bei den meisten Technologien dauerte es auch hier eine ganze Weile, bis sich das Verfahren in der breiteren Bevölkerung etablieren konnte. Inzwischen nutzt es aber in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Bankenverbandes zeigt, der Großteil der erwachsenen Bevölkerung. Auch das Sicherheitsempfinden der Nutzerinnen und Nutzer hat sich weiterhin positiv entwickelt.

Prüfung der NIS2-Readiness

Die Cybersicherheit gewinnt für Unternehmen in ganz Europa immer mehr an Bedeutung, aus diesem Grund hat das Sans Institute eine aufschlussreiche Umfrage gestartet, um die Bereitschaft und das allgemeine Bewusstsein für die NIS2-Richtlinie der EU zu bewerten. Die Initiative "The Sans Survey: NIS2 Directive Readiness & Awareness" ist ein entscheidender Schritt, um zu verstehen, wie gut Unternehmen auf die umfassenden Änderungen vorbereitet sind, die diese bedeutende Aktualisierung der Cybersicherheitsvorschriften mit sich bringt.

Erpresser-Malware im Bausektor

Ontinue hat ihren ersten Threat Intelligence Report veröffentlicht. Der Bericht gibt unter anderem einen umfassenden Einblick in die aktuelle Bedrohungslage im Cyberspace und zeigt auf, welche Hackerattacken die unterschiedlichen Branchen besonders oft heimsuchen. Eine zentrale Erkenntnis des Reports: Die IT- und Baubranche trifft Ransomware am häufigsten.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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