E-Mails & Sicherheitsbedrohungen


Umfrage von NordVPN besagt, dass den meisten Internet-Nutzern einfachste Cybersecurity-Praxis fehlt
66 Prozent der Internetnutzer haben nicht einmal grundlegendes Online-Datenschutzwissen haben



NordVPN hat einen nationalen Datenschutztest durchgeführt - eine Umfrage von fast 5.000 Befragten in englischsprachigen Ländern, die festgestellt hat, dass Internetnutzer im Durchschnitt keine grundlegenden Online-Sicherheitsregeln kennen. Die durchschnittliche Rate der korrekten Antworten war 44 von 100 und zeigte einige gefährliche Lücken im Datenschutz-Wissen der allgemeinen Bevölkerung.

"Wir verstehen, dass Privatsphäre-Tools manchmal überwältigend sein können", sagte Marty P. Kamden, CMO von NordVPN. "Daher ist es unser Ziel, große Schwächen der durchschnittlichen Internetnutzer im Wissen über Cybersecurity zu finden und ihnen die Datenschutz-Tools zu zeigen, die von Experten verwendet werden. Darüber hinaus wollen wir den Menschen helfen, zu erkennen, dass die Verbesserung ihrer Sicherheit nicht so kompliziert ist und in wenigen Klicks durchgeführt werden kann. Wir haben auch bemerkt, dass, obwohl die Leute scheinbar die Antworten auf viele Fragen kennen, sie ihr Wissen in der Praxis nicht anwenden. So wollen wir auch die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen, wenn es um Online-Sicherheit geht."

NordVPN hat die folgenden Fehler beobachtet, die Menschen in der Regel in der Cyber-Sicherheit begehen:

1.

94 Prozent der Internetbenutzer denken, dass sie Phishing-E-Mails erkennen - aber die Hälfte davon klickt dennoch darauf. 94 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eine E-Mail-Anfrage von einer Bank ignorieren würden, die nach persönlichen Informationen fragt. Dennoch zeigen Statistiken, dass bis zu 45 Prozent der Internetnutzer auf gefährliche Links klicken oder persönliche Informationen bereitstellen, wo sie nicht sollten.

Dies deutet darauf hin, dass, obwohl Benutzer einfache schädliche E-Mails erkennen können, anspruchsvollere Phishing-Versuche oft dennoch funktionieren. NordVPN empfiehlt, die Adresse des Absenders zu überprüfen und nach Rechtschreib- und Grammatikfehlern zu suchen und nicht auf Links zu klicken - stattdessen sollte man mit der Maus darüberfahren, um zu sehen, ob sie seriös sind (einer der Indikatoren der Legitimität ist eine https-URL).

2.
Nutzer von sozialen Medien teilen immer noch Urlaubsfotos. Die Umfrage besagt, dass, während Social Media Nutzer wissen, dass sie ihre Heimatadresse, den aktuellen Standort oder die Telefonnummer nicht auf Facebook teilen sollten, die Hälfte von ihnen dennoch Urlaubsfotos oder Aktivitäten teilt. Jedoch ist es jedes Mal, wenn ein Social Media User ankündigt, dass er im Urlaub ist, ein Signal, dass sein Zuhause unbewacht ist. NordVPN empfiehlt, Urlaubsbilder zu posten, nachdem man wieder nach Hause gekommen ist, niemals personenbezogene Daten auf Facebook zu teilen und den Standort mit einem VPN schützen, das es ermöglicht, den Standort auf ein beliebiges Land der Welt einzustellen.

3.
Viele Online-Shopper glauben, dass öffentliches WLAN sicher ist. In der Umfrage wurde festgestellt, dass ein Drittel der Befragten glauben, dass verschiedene Aktivitäten - wie etwa die Überprüfung von E-Mails, die Anmeldung in einem Social Media Account, Online-Shopping oder das Überprüfen eines Bankkontos - in öffentlichen WiFi-Netzen sicher sind. Während das Nutzen eines Bankkontos in einem öffentlichen Hotspot als sehr riskant gilt (weniger als 2 Prozent glauben, dass das sicher ist), wird die Eingabe von Banking-Anmeldeinformationen, um einen Online-Kauf zu tätigen, als ein geringeres Risiko wahrgenommen (23 Prozent denken, dass es sicher ist). NordVPN empfiehlt, sich beim Online-Shoppen von öffentlichen Geräten fernzuhalten und bei der Durchführung einer Online-Transaktion ein VPN zu verwenden.

4.
Die Informationsflut ist für Internet-Nutzer verwirrend. Nur etwas mehr als 50 Prozent der Befragten erkannten, dass eine E-Mail, die einen echten Online-Kauf bestätigt, keine Sicherheitsbedrohung darstellt. Das Ergebnis zeigt, dass die Themen Online-Privatsphäre und Sicherheit für einen durchschnittlichen Internetnutzer sehr verwirrend sein können. Wenn sie lange genug von Informationen über verschiedene Bedrohungen umgeben sind, beginnt jede Kleinigkeit wie ein weiterer Phishing-Versuch auszusehen. Deshalb ist es so wichtig, die Benutzer über entscheidende Online-Gewohnheiten und Tools zu informieren, damit sie zwischen glaubwürdigen Bedrohungen von Mythen unterscheiden können.
(NordVPN: ra)

eingetragen: 15.10.17
Home & Newsletterlauf: 10.11.17


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Meldungen: Studien

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Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

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