Der Benutzer als Unsicherheitsfaktor


SolarWinds identifiziert interne Bedrohungen als Hauptursache von Sicherheitsvorfällen
Neue Studie unterstreicht die Notwendigkeit erschwinglicher, zugänglicher Sicherheitslösungen



Einer neuen IDC-Studie zufolge sind interne Bedrohungen auf dem Vormarsch, Unternehmen konzentrieren sich allerdings auf die Verteidigung gegen externe Bedrohungen- 65 Prozent der Befragten planen höhere Sicherheitsausgaben im Jahr 2019, doch mittelständische Unternehmen betrachten Sicherheits-Tools noch immer als zu kostenintensiv. Die meisten mittelständischen Unternehmen nutzen Erkennungs- und Monitoring-Tools, grundlegende Schutzmaßnahmen sollten jedoch stärker im Fokus stehen.

SolarWinds veröffentlicht die Ergebnisse eines neuen, von SolarWinds gesponserten IDC-Whitepapers: Affordable Tools and Shared Responsibilities Define Midmarket IT Security Trends (Erschwingliche Tools und gemeinsame Verantwortlichkeiten definieren mittelständische IT-Security-Trends).

Als Grundlage für das Whitepaper wurden Personen aus der IT-Abteilung sowie in anderen Bereichen tätige Teilnehmer zu den Cybersicherheitspraktiken in ihren Unternehmen befragt, um Genaueres über die Bedrohungslandschaft zu erfahren. Dabei zeigte sich, dass Unternehmen zwar bei der Budgetplanung und dem Einsatz von Tools die Sicherheit priorisieren, aber anfällig für größere, bereits im Unternehmen bestehende Risiken sind.

Fehler durch Benutzer wurden von fast 62 Prozent der Befragten als größte Cybersicherheitsbedrohung mit der größten Angriffsfläche im Unternehmen genannt. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, normale Mitarbeiter (im Gegensatz zu Führungskräften oder Personen mit privilegierten Zugriffsrechten) stellten das größte Risiko für interne Bedrohungen durch Missbrauch oder falsche Anwendung dar.

Weitere Umfrageergebnisse zeigten, wie wichtig wirksame und erschwingliche Tools sind, um absichtliche und bösartige Angriffe zu reduzieren und versehentliche Konfigurationen zu vermeiden. Auch wenn Erkennungs- und Monitoring-Tools für größere externe Bedrohungen üblicherweise vorhanden sind, sollten grundlegende Cyberhygiene-Schutzmaßnahmen stärker in den Fokus gerückt werden.

"Mag sein, dass die Bösen immer schlauer werden, aber SolarWinds lässt die Guten einen Schritt voraus sein", meint Brandon Shopp, Vice President für Produktstrategie und Sicherheit. "Wir erfüllen die Anforderungen an Erschwinglichkeit und Effektivität, indem wir uns darauf konzentrieren, die Sicherheitsprobleme zu lösen, mit denen Technikexperten tagtäglich konfrontiert sind. Uns geht es nicht um übermäßig komplexe, teure Lösungen. Wir wollen die Sicherheit auf allen Ebenen vereinfachen von der ersten Phase der Bedrohungserkennung bis zur Wiederherstellung. Das ist unser Versprechen."

"Cyberkriminelle sind heutzutage Teil eines gut eingespielten Systems und können jederzeit die verschiedensten zufälligen oder zielgerichteten Angriffe starten", erläutert Tim Brown, Vice President of Security bei SolarWinds. "Tatsächlich gibt es jedoch eine genauso gefährliche und noch unmittelbarere Bedrohung: interne Benutzer. Menschliche Fehler und falsch konfigurierte Technologien machen Unternehmen extrem anfällig für interne Bedrohungen, die zu einem Einfallstor für Angriffe werden."

Wichtigste Ergebnisse
Unternehmen haben bei der Abwehr externer Bedrohungen große Fortschritte erzielt, sind jedoch immer noch anfällig für die immer riskanter werdenden internen Bedrohungen.

Die Cybersicherheit ist mittlerweile eine im Budget eingeplante Unternehmensausgabe und nicht mehr nur ein Finanzierungsvorschlag. Das Bewusstsein dafür wächst, wie wichtig wirksame und erschwingliche Tools sind, um absichtliche, bösartige externe Angriffe zu reduzieren und versehentliche Konfigurationen zu vermeiden.

65 Prozent der Befragten erwarten, dass ihre Ausgaben für Sicherheitstools und -dienstleistungen 2019 im Vergleich zum Vorjahr steigen werden.

34 Prozent erwarten, dass sie unverändert bleiben, und weniger als 1 Prozent erwarten, dass sie sinken werden.

40 Prozent nutzen mittlerweile Threat Intelligence zum Anpassen von Konfigurationen oder für die Suche nach riskanten Situationen. 48 Prozent priorisieren Schwachstellenscans, und 47 Prozent die SIEM-Einführung.

Die meisten Probleme und Risiken sind jedoch selbstverschuldet: 62 Prozent der Befragten nennen Fehler durch interne Benutzer als die größte Cybersicherheitsbedrohung, die das Unternehmen gefährdet und Sicherheitsvorfälle zur Folge hat.

Weniger als die Hälfte der Umfrageteilnehmer (47 Prozent) nennt externe Übeltäter (Bad Actors), die in Netzwerk und Systeme eindringen, als Hauptursache von Cybersicherheitsproblemen.

Zu internen Bedrohungen gaben mehr als 50 Prozent der Befragten an, dass nicht privilegierte Benutzer, sondern reguläre Angestellte das größte Risiko für interne Bedrohungen durch Missbrauch oder Fehlanwendung darstellen. Die nächstgrößten Bedrohungen nach Mitarbeitern waren Auftragnehmer (41 Prozent) und privilegierte IT-Administratoren (31 Prozent).

Unternehmen arbeiten konzentriert darauf hin, ein höheres Budget für Lösungen und Tools zur Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen bereitzustellen, doch häufig sind die Tools äußerst kostspielig.

65 Prozent der Befragten planen im Jahr 2019 höhere Sicherheitsausgaben, aber mittelständische Unternehmen sind bei Sicherheitsinvestitionen noch immer preisbewusst.

54 Prozent der Befragten geben an, sie könnten ihr Cybersicherheitsniveau verbessern, wenn Sicherheitslösungen kostengünstiger wären.

Viele Cybersicherheitsteams schätzen ihre Fähigkeit zur Verteidigung ihrer IT-Umgebung zu optimistisch ein und sollten Schutzstrategien weiterhin stärkere Aufmerksamkeit schenken.

Die Antworten der Teilnehmer zeigten, dass der Umgang mit der Sicherheit im Verhältnis zur Marktrealität falsch wahrgenommen wird. Auf die Frage, wie zuversichtlich die Teilnehmer bezüglich ihrer Fähigkeiten zur Nutzung von Sicherheitstechnologien und der Verteidigung ihrer Umgebungen mit den derzeit verfügbaren Tools sind, lag die Antwort auf einer Fünf-Punkte-Skala bei Vier.

Diese Fähigkeitseinschätzung änderte sich jedoch kaum, wenn angegeben wurde, dass die Tools sich in einer öffentlichen Cloud (und nicht in einer lokalen Umgebung) befinden und das, obwohl häufig von falsch konfigurierten Cloud-Speicher-"Buckets" berichtet wird und das Identitätsmanagement in hybriden, lokalen und Cloud-basierten Umgebungen deutlich komplexer ist.

Auf die Frage nach den zum Schutz vor externen und internen Bedrohungen im Unternehmen genutzten Technologien nannten nur 32 Prozent den Schutz von Endpunkten und 27 Prozent die Patchverwaltung.

Die unzureichenden Patchverwaltungsaktivitäten und der geringe Fokus auf Netzwerk-Endpunkte sind alarmierend: Wenn diese grundlegenden Best Practices der Cyberhygiene nicht umgesetzt und mit der Erkennung kombiniert werden, sind Angriffen Tür und Tor geöffnet.

Auch wenn die meisten mittelständischen Unternehmen Erkennungs- und Monitoring-Tools nutzen, werden grundlegende Schutzmaßnahmen oft vernachlässigt.

Die häufigste Vorgehensweise zur Reaktion auf Vorfälle besteht in Backup und Wiederherstellung (79 Prozent).
Die meisten mittelständischen Unternehmen können noch keine umfassenden forensischen Analysen finanzieren oder durchführen, die zur Patient-Zero-Identifizierungen führen (28 Prozent).

Über die Studie
Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse stammen aus einer Umfrage, die per Link an im IT-Bereich und in anderen Bereichen tätige Personen gesendet wurde, die angaben, sich mit den Cybersicherheitspraktiken ihres Unternehmens auszukennen oder sehr gut auszukennen. Alle Ergebnisse wurden im Februar 2019 über eine Umfrage-Website erfasst.

66 Prozent aller Teilnehmer waren in Nordamerika ansässig, 17 Prozent im Vereinigten Königreich und 17 Prozent in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. 56 Prozent der Befragten waren in mittelständischen Unternehmen tätig (100 bis 1.000 Mitarbeiter), 24 Prozent in Großunternehmen (mehr als 1.000 Mitarbeiter) und 20 Prozent in kleinen Unternehmen (weniger als 100 Mitarbeiter).
(SolarWinds: ra)

eingetragen: 08.07.19
Newsletterlauf: 25.07.19

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Meldungen: Studien

Trend von Präsenzschulungen

Bei Security Awareness Trainings setzt die Hälfte der Unternehmen in Deutschland auf Präsenztermine für ihre Mitarbeitenden. Das belegt die repräsentative Studie "Cybersicherheit in Zahlen" von der G Data CyberDefense AG, Statista und brand eins.

"Chef, wie hältst du es mit der Cybersicherheit"

Sophos veröffentlicht einen neuen, aktuellen Teil ihrer großangelegten Management-Studie "Chef, wie hältst du es mit der Cybersicherheit" für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die nun veröffentlichten Zahlen aus diesem Jahr beleuchten unter anderem, wie C-Level-Managements in den drei Ländern den Einfluss der Cybersicherheit im eigenen Unternehmen auf Geschäftsbeziehungen bewerten.

Unterschiede in der globalen Bedrohungslandschaft

Im Jahr 2023 blockierten die Sicherheitslösungen von Kaspersky in Deutschland auf 18,3 Prozent der industriellen Computer schädliche Objekte; dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr (15,1 Prozent). Den Großteil der Bedrohungen machten Internet-Ressourcen auf Denylisten (5,8 Prozent), schädliche Skripte und Phishing-Seiten (6,1 Prozent) sowie schädliche Dokumente (1,5 Prozent) aus.

Zunahme des Online- und Mobile Banking setzt sich fort

In Deutschland gibt es Online-Banking nun seit fast 30 Jahren. Wie bei den meisten Technologien dauerte es auch hier eine ganze Weile, bis sich das Verfahren in der breiteren Bevölkerung etablieren konnte. Inzwischen nutzt es aber in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Bankenverbandes zeigt, der Großteil der erwachsenen Bevölkerung. Auch das Sicherheitsempfinden der Nutzerinnen und Nutzer hat sich weiterhin positiv entwickelt.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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