Mobile Strategien in Firmen


Studie zeigt greifbaren Nutzen formalisierter Mobilitätsstrategien
Besonders mobile Unternehmen erzielen mit der durchdachten Planung und Durchführung eines Mobilitätsprogramms messbare Vorteile

(18.03.14) - Einer neuen Studie von Unisys zufolge erzielen weltweit Unternehmen messbar bessere Geschäftserfolge, wenn sie mit formalen Mobilitätsstrategien und -technologien ihre Mitarbeiter unterstützen und damit ihre Kunden effektiver erreichen können. Die Studie zeigt erhebliche Unterschiede in Bezug auf den Erfolg von Mobilität zwischen Unternehmen, die eine umfassende Mobilitätsstrategie implementiert haben und solchen, die keine haben. Mobile Unternehmen definiert als Trendsetter mit einer Mobilitätsstrategie und Technologie-Roadmap, messbaren Erfolgskriterien und bei dem Mobilität in die allgemeine Unternehmens-Governance eingegliedert ist erzielen bessere Ergebnisse als Unternehmen, die nur begrenzt oder bruchstückhafte Strategien fahren.

"Die Studie zeigt, dass der Erfolg von Mobilität eine abgestimmte und ganzheitliche Herangehensweise erfordert. Diese umfasst Strategie, Anwendungen und die formelle Messung der Ergebnisse zusätzlich zur Infrastrukturentwicklung , sagt Darren McGrath, Global Director, Mobility Solutions bei Unisys. "Ein umfassend geplanter, kohäsiver Ansatz kann Mobilität zum wahren Business Enabler machen. Ein inkohärentes Programm schafft dagegen das Risiko einer nur notdürftig gestalteten Lösung mit taktischem anstatt strategischem Wert für das Unternehmen.

Unisys beauftragte das Marktforschungsunternehmen IDG Connect mit der Durchführung der weltweiten Studie. Dabei wurden fast 450 Business- und IT-Entscheider in 13 Ländern befragt.

Bessere Messbarkeit führt zu besseren Ergebnissen
Drei Fünftel (oder 61 Prozent) der weltweit im Rahmen der Studie Befragten sagen, dass ihre Firmen mobile Strategien eingeführt haben. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Bewertung des Reifegrades dieser Strategien und Richtlinien:

>> 21 Prozent der weltweit Befragten sind der Meinung, dass ihr Unternehmen ein Trendsetter in Bezug auf das Thema "mobiles Unternehmen" ist.
>> 40 Prozent bezeichnen ihre Organisation als "mobilitätsertüchtigt mit Strategien und Richtlinien, aber ohne proaktive Umsetzung/Führung.
>> 28 Prozent nennen ihr Unternehmen "mobilitätsbewusst" sie haben mobile Initiativen und ein paar Richtlinien jedoch ohne umfassende Strategie oder Umsetzung.
>> 11 Prozent sagen, dass ihr Unternehmen "ohne Mobilität" ist sie verfügen über keine etablierten Strategien, Richtlinien oder Umsetzungen.

Insgesamt geben die Befragten an, dass die Implementierung eines Mobilitäts-basierten Programms ihrem Unternehmen Vorteile gebracht hat. Weltweit sagen 53 Prozent, dass sie mit Mobilität neue Wege der Kundenkommunikation geschaffen haben und die Interaktion mit Kunden verbessert haben. In Deutschland sind dies rund 60 Prozent. Etwas mehr als die Hälfte, 51 Prozent der weltweit Befragten sagen, dass sie mit Mobilität die Möglichkeit haben, ihre Geschäftsprozesse neu zu definieren, indem ihnen mobiler Zugang zu Informationen gewährt wird. In Deutschland treffen diese Aussage 33 Prozent. Außerdem sagen weltweit 50 Prozent, dass sie bestehende Produkte mit mobilen Funktionen verbessern konnten. Hierzulande sind 36 Prozent dieser Meinung.

Unternehmen, die sich selbst als Mobilitäts-Trendsetter im Bereich "mobiles Unternehmen" bezeichnen, legen jedoch mehr Wert darauf, was aus ihrer Investition in Mobilitätsstrategien und -Programmen herauskommt:

>> 79 Prozent der mobilen Unternehmen sehen einen Return on Investment (ROI) für ihre Mobilität, hingegen sind es nur 58 Prozent der restlichen Befragten.
>> 84 Prozent der mobilen Trendsetter erkennen einen Anstieg ihrer Produktivität durch ihr Mobility-Programm, degegen sehen das nur 52 Prozent der nicht mobilen Unternehmen so. 75 Prozent der Trendsetter sagen, dass ihnen Mobilität im letzten Jahr neue Umsätze beschert hat.
>> Im Vergleich dazu sind das bei den "mobilitätsertüchtigten" und Organisationen "ohne Mobilität" nur 30 Prozent.

Die Studienergebnisse deuten auf einige Faktoren hin, die diese höheren Prozentzahlen für Mobilitäts-Trendsetter hervorrufen bzw. auch erklären:

>> 65 Prozent aller mobilen Unternehmen haben einen formellen, technologiegesteuerten Prozess, um den ROI zu messen. Bei allen Befragten sind das nur ein Drittel.
>> Weitere 32 Prozent der Befragten nutzen formelle aber manuelle Prozesse, 36 Prozent messen den ROI informell und spontan.
>> 16 Prozent messen den ROI gar nicht.

"Diese Ergebnisse zeigen, dass erfolgreiche Mobilität sorgfältige Planung, smarte Strategien und eine konsistente Ausführung erfordert , sagt McGrath. "Indem Unternehmen einen holistischen, disziplinierten Ansatz zur Mobilität einschlagen, können sie die Produktivität ihrer Mitarbeiter und ihre Umsätze erhöhen, innovativer werden und neue Wege bei der Kundenbetreuung finden.

Über die Studie
IDG Connect führte die Studie im Auftrag von Unisys im September und Oktober 2013 durch. Befragt wurden 449 Business- und IT-Entscheider, die am Einkauf von mobilen Technologien beteiligt sind. Sie arbeiten auf Direktorebene oder höher in Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern in 13 Ländern: USA, Kanada, Brasilien, Mexiko, Großbritannien, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Australien und Neuseeland.
(Unisys: ra)

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