Bilder fast ausschließlich digital vorhanden


Was kann man tun, wenn Fotodateien verloren gegangen sind
Mit einem Backup sind Ihre Fotos gesichert, wenn Kamera oder SD-Karte beschädigt werden oder abhanden kommen

(15.04.15) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes besitzen mittlerweile mehr als drei Viertel aller deutschen Haushalte mindestens eine Digitalkamera. Das heißt jedoch auch, dass im Gegensatz zum Zeitalter der analogen Fotografie die Bilder fast ausschließlich digital vorhanden sind also als Datei. Doch während die klassischen Fotoalben oft fast wie Schätze behütet und sorgsam unter Verschluss gehalten wurden, gehen die Nutzer mit ihren digitalen Erinnerungen längst nicht so gewissenhaft um. Viele verlassen sich darauf, dass die Daten auf einer (externen) Festplatte schon sicher sein werden. Und es gibt tatsächlich Menschen, die ihre Fotos nur auf der Speicherkarte der Kamera aufbewahren.

Viel zu schnell kann es vorkommen, dass plötzlich eine Speicherkarte einen Defekt aufweist oder die Fotos versehentlich gelöscht werden. Da wird aus Versehen die Löschtaste gedrückt; die externe Festplatte ist defekt; die Speicherkarte ist nicht mehr lesbar. Das sind nur einige der möglichen Ursachen, mit denen man rechnen sollte. Damit Sie für den Ernstfall gerüstet sind, gibt Kroll Ontrack Tipps, wie Sie einem Datenverlust vorbeugen können und auch, wie Sie im Falle eines Falles reagieren:

1. Bedienfehler vermeiden: Machen Sie sich mit der Funktionsweise Ihrer Kamera vertraut und lesen Sie die Gebrauchsanweisung. Ändern Sie den Anzeigemodus nicht, bevor die Kamera das Bild verarbeitet und gespeichert hat. Ganz wichtig: Entfernen Sie unter keinen Umständen die Speicherkarte, während Bilder gespeichert oder auf den Rechner geladen werden. Speichern Sie auf mehreren Speichermedien. Laden Sie die Fotos so bald wie möglich auf einen Computer oder ein externes Speichermedium.

2. Sichern Sie Ihre Daten mit einem Backup: Mit einem Backup sind Ihre Fotos gesichert, wenn Kamera oder SD-Karte beschädigt werden oder abhanden kommen. Egal, ob Sie dafür externe Festplatten, DVDs oder den Online-Speicher Ihres Mobilfunkanbieters nutzen, im Problemfall können Sie Ihre Daten leicht wiederherstellen.

3. Vorsicht vor gefälschten Speicherkarten: Wenn Karten nicht direkt im Fachhandel gekauft werden, kann es passieren, dass man eine gefälschte Karte erwischt. Diese kann im schlimmsten Fall nicht über die ausgewiesene Kapazität verfügen oder möglicherweise durch ein falsches Dateiformat nicht von der Kamera unterstützt werden. Das heißt, entweder ist der Speicher schneller voll als geplant und die Bilder werden im schlimmsten Fall nicht gespeichert, oder man hat eine Speicherkarte, die man nicht nutzen kann.

4. Schützen Sie die Kamera vor äußeren Einflüssen: Wer in der freien Natur fotografieren möchte, sollte die Kamera in einer Hülle vor Schmutz und Spritzwasser schützen und während des Gebrauchs lieber etwas Abstand zu Wasser halten. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Geräte nicht zu sehr erhitzen also nicht stundenlang in der prallen Sonne liegen lassen. Falls die Kamera doch mal sehr heiß geworden ist, gilt: Lassen Sie die Kamera in Ruhe abkühlen, bevor Sie sie wieder in Betrieb nehmen. Sie dürfen die empfindlichen Geräte jedoch auf keinen Fall in den Kühl- oder Gefrierschrank stecken!

5. Im Ernstfall Ruhe bewahren: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren, dass Sie Ihre Fotos aus Versehen löschen oder Kamera bzw. SD-Karte beschädigt werden. Selbst wenn es auf den ersten Blick scheint, als ob die Daten verloren sind, muss das nicht unbedingt der Fall sein. Finger weg auch von Haartrocknern bei einem Wasserschaden oder dem Kühlschrank bei überhitzten Speichern. Entnehmen Sie die SD-Karte aus dem Gerät und bewahren Sie sie an einem trockenen und kühlen Ort auf. Oft entstehen irreversible Schäden an den Dateien erst durch eigene Rettungsversuche. Sie sollten also auf jeden Fall einen Datenrettungsexperten hinzuziehen.
(Kroll Ontrack: ra)

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Krypto-Strategie im Zeitalter von Quanten-Computern

Kryptografie ist seit geraumer Zeit eines der besten Mittel, um digitale Informationen vor unberechtigtem Zugriff zu schützen – beispielsweise, um gesetzliche Bestimmungen wie die DSGVO oder branchenbezogene Regeln einzuhalten. Es geht aber auch um den Schutz vertraulicher Daten vor Diebstahl durch Cyberkriminelle.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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