Sicheres Handling externer Datenträger


it-sa 2014: "ClearingStation" beugt der Übertragung von Schadsoftware in das Unternehmensnetz vor
Jeder Datenträger, der in das Unternehmen gebracht wird oder es verlässt, wird an einem der speziellen Terminals mit Hilfe mehrerer Sicherheitsinstanzen auf Schadsoftware und nicht autorisierte Daten geprüft

(09.10.14) - Externe Datenträger stellen eine oft unbeachtete Sicherheitslücke in den Unternehmen dar. Dabei können durch mobile Endgeräte und Datenträger nicht nur Informationen entwendet werden, sondern es kann auch eine unkontrollierte Übertragung von Schadsoftware in das Unternehmensnetzwerk erfolgen. Die COC AG hat deshalb mit der "ClearingStation" eine Lösung entwickelt, die solchen Risiken wirkungsvoll vorbeugt. Die IT-Lösungsanbieterin ist damit auf der Security-Messe it-sa 2014 auf dem Gemeinschaftsstand des Bayerischen IT-Sicherheitsclusters e.V. in Halle 12.0 (Stand 111) vertreten.

"Neben dem Internet sind externe Datenträger einer der kritischsten Kanäle für die Übertragung von Viren und anderer Malware, deshalb ist es wichtig, dass diese Sicherheitslücke konsequent geschlossen wird", sagt Andreas Bublak, Vorstand der COC AG. Er sieht daher ein breites Einsatzfeld für die ClearingStation. Dank redundanter Sicherheitssysteme und individuell anpassbarer Prüfprozesse bietet die Produktneuheit ein Maximum an Sicherheit. Die "COC ClearingStation" ist das Ergebnis einer Projektweiterentwicklung und ist heute unter anderem bei einem führenden deutschen Turbinenhersteller sowie einem führenden Unternehmen der optischen Industrie im Einsatz.

Die Lösung, bestehend aus spezieller Hardware, Software und umfangreichen Services, wird von der COC AG autark vom IT-Netzwerk des Kunden betrieben und ist auf beliebig viele Geräte erweiterbar. Jeder Datenträger, der in das Unternehmen gebracht wird oder es verlässt, wird an einem der speziellen ClearingStation Terminals mit Hilfe mehrerer Sicherheitsinstanzen auf Schadsoftware und nicht autorisierte Daten geprüft. Der untersuchte Inhalt wird anschließend auf einen zweiten, gesicherten Datenträger kopiert und ausgegeben. Dieser Stop-Check-Go-Prozess dauert in der Regel nur wenige Sekunden.

Neben der fertig konfigurierten und betriebsbereiten Lösung können alle Komponenten auch individuell angepasst werden. "Wir beraten die Unternehmen nicht nur beim optimalen Einsatz der ClearingStation, sondern darüber hinaus auch bei der Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung inklusive eines umfangreichen Serviceportfolios, bei Bedarf sogar einem Rund-um-die-Uhr-Betrieb", ergänzt Andreas Bublak. (COC: ra)

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