HP eröffnet Cyberabwehrzentrum in Böblingen
Das neue HP-Cyberabwehrzentrum bietet das gesamte Dienstleistungs-Portfolio von "HP Managed Security Services"
Zur Ausrüstung von HPs Cyberabwehrzentrum in Böblingen gehört unter anderem ein lokales SIEM-System (Security Information and Event Management), das sicherheitsrelevante Systemdaten analysiert
(07.01.15) Hewlett-Packard (HP) eröffnete in Böblingen ein Cyberabwehrzentrum, das deutsche Kunden Firmen und Behörden vor Cyberkriminalität schützen soll. Im Cyberabwehrzentrum unterstützen deutschsprachige Sicherheits-Experten die HP-Kunden 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr.
"2014 sind die jährlichen Durchschnittskosten für Cyberkriminalität in Deutschland auf 6,1 Millionen Euro pro Unternehmen gestiegen, und es dauerte durchschnittlich 21 Tage, um einen Cyberangriff unter Kontrolle zu bekommen", sagt Arthur Wong, Senior Vice President und General Manager von HP Enterprise Security Services. "Unternehmen können sich vor Cyberkriminalität oftmals nicht ausreichend schützen, weil es ihnen an qualifiziertem Personal mangelt, und die Täter immer professioneller und vernetzter agieren. Das neue Cyberabwehrzentrum in Böblingen wird Kunden mit qualifiziertem Personal, mit den neuesten Technologien und mit aktuellsten Informationen über Schwachstellen und Angriffstypen unterstützen. HP entdeckt jeden Monat mehr als 23 Milliarden neue Sicherheitsvorfälle, und damit mehr als alle anderen Security-Dienstleister zusammen."
Das HP-Cyberabwehrzentrum bietet das gesamte Dienstleistungs-Portfolio von "HP Managed Security Services" an und stellt Kunden führende Sicherheits-Technologien zur Verfügung. Das permanente Monitoring des Netzwerks und von Datenzugriffen ermöglicht ein schnelles Aufspüren von Bedrohungen. Verteidigungsmechanismen starten frühzeitig, sodass Schaden durch Cyberkriminalität verhindert oder minimiert werden kann. Das Böblinger Cyberabwehrzentrum ist in ein globales HP-Netzwerk von insgesamt neun Cyberabwehrzentren eingegliedert. Damit kann es Risiken besser bewerten, mit anderen Weltregionen vergleichen und bereits erprobte Gegenmaßnahmen einleiten.
Das Angebot des HP-Cyberabwehrzentrums richtet sich an mittelständische und große Unternehmen sowie an öffentliche Einrichtungen. Durch die Nutzung des HP-Cyberabwehrzentrums sparen sie fortlaufende Trainingskosten für eigene IT-Sicherheitsexperten und Investitionskosten für IT-Sicherheitstechnik ein und sind trotzdem auf die neuen Angriffstypen und Sicherheitsbedrohungen vorbereitet.
Zur Ausrüstung von HPs Cyberabwehrzentrum in Böblingen gehört unter anderem ein lokales SIEM-System (Security Information and Event Management), das sicherheitsrelevante Systemdaten analysiert. Die Analyse erfolgt auf IT-Systemen in Rechenzentren von HP in Frankfurt und Rüsselsheim. Die Systeme greifen dabei auf die Software HP ArcSight und HP Autonomy zu. HP ArcSight spürt Sicherheitsbedrohungen frühzeitig auf, indem es strukturierte Log-Daten analysiert und auswertet. Die Big-Data-Software HP Autonomy überwacht unstrukturierte Informationsquellen im Internet, um neue Angriffstypen oder konkrete Angriffe bereits in einem frühen Stadium zu erkennen.
Der Einsatz von Firewalls zum Schutz von Internetzugängen und Unternehmensnetzen ist nach wie vor ein wichtiges Element der IT-Sicherheit. Mit dem HP-Cyberabwehrzentrum erhalten deutsche Kunden eine stets aktualisierte Firewall-Technologie, ohne selbst regelmäßig Investitionen tätigen zu müssen. Die Software HP TippingPoint Intrusion Prevention System (IPS) ermöglicht einen automatischen Schutz des Unternehmensnetzwerks vor böswilligen Eindringlingen. Die Software wird fortlaufend vom HP Security Research aktualisiert und erhält Informationen über neue Sicherheitsschwachstellen. Laut dem Analystenhaus Frost & Sullivan entdeckt und veröffentlicht die "HP Security Research Zero Day Initiative" (ZDI) mehr Sicherheitslücken als alle anderen kommerziellen Security-Forschungseinrichtungen. (Hewlett-Packard: ra)
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