Implementierung von Sicherheitskontrollen


Kaspersky besteht erfolgreich unabhängiges SOC 2-Audit
Kostenloser Dienst für Strafverfolgungsbehörden und Unterstützung des Disclose.io-Framework



Kaspersky hat das Audit "Service Organization Control for Service Organizations (SOC 2) Type 1" erfolgreich absolviert. Der Abschlussbericht einer der vier großen globalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bestätigt, dass sowohl die Entwicklung als auch die transparente Offenlegung der Kaspersky-Datenbanken (AV-Datenbanken) durch starke Security-Kontrollen geschützt sind. Dies gilt insbesondere für die Sicherung vor unbefugter Einflussnahme und extern vorgenommenen systemischen Änderungen. Darüber hinaus kündigt Kaspersky neue Entwicklungen im Rahmen ihrer Globalen Transparenzinitiative an.

Das Service Organization Controls (SOC)-Reporting-Framework ist ein weltweit anerkannter Cybersicherheitsrisikomanagement-Kontrollbericht, der vom American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) entwickelt wurde. Er dient dazu, Kunden über das effektive Design und die ordnungsgemäße Implementierung von Sicherheitskontrollen zu informieren. Als verantwortungsbewusstes und transparentes Unternehmen hat Kaspersky diesen Standard gewählt, um Kunden, Entscheidern und Meinungsbildnern die Vertrauenswürdigkeit ihrer Produkte und des eigenen Engagements für die AICPA-Grundsätze und -Prinzipien Sicherheit, Verfügbarkeit, Prozessintegrität, Vertraulichkeit und Datenschutz zu demonstrieren.

Die Prüfung nach der Norm SSAE 18 (Statement of Standards for Attestation Engagements) umfasst interne Kontrollen über regelmäßige automatische Aktualisierungen von Antiviren-Datenbanken, die von Kaspersky für ihre Produkte auf Windows- und Unix-Servern erstellt und vertrieben werden. In seinem Abschlussbericht stellte der unabhängige Auditor der Big Four fest, dass die oben genannten Kontrollen zu einem spezifischen Zeitpunkt ordnungsgemäß durchgeführt werden konnten.

"Die Sicherheit unserer Produkte ist fraglos eine unserer höchsten Prioritäten. Wir sind deshalb sehr stolz darauf, dieses unabhängige Audit erfolgreich abgeschlossen zu haben. Die positive Bewertung bestätigt unseren Kunden einmal mehr die Sicherheit unserer Produkte und das entgegengebrachte Vertrauen in unsere F&E-Prozesse und -Kontrollen. Dieses Überprüfungsszenario ist ein weiterer Schritt im Rahmen unserer kontinuierlichen Bemühungen, die Transparenz unseres Unternehmens noch stärker zu untermauern", betont Andrey Efremov, Chief Technology Officer bei Kaspersky.

Gemäß den Vertragsbedingungen darf Kaspersky den Namen des externen Auditors nicht preisgeben. Obwohl das Unternehmen die wesentlichen Informationen über seine oben genannten Verpflichtungen und Anforderungen im Bericht SOC 2 Typ 1 auf Anfrage offenlegen kann.

Das Audit wurde im Rahmen der von Kaspersky 2017 angekündigten Globalen Transparenzinitiative durchgeführt. Diese soll Partner und Kunden des Unternehmens zum einen die herausragende Qualität der Produkte und Dienstleistungen Kasperskys zum Schutz vor Cyberbedrohungen belegen und zum anderen vor Augen führen, mit welchem hohen Maße an Sorgfalt und Respekt die Kundendaten behandelt werden. Unter anderem verpflichtete sich das Unternehmen, die Datenspeicherung und -verarbeitung für Kunden in die Schweiz zu verlagern. Bis heute hat das Unternehmen die zweite Phase seines Umzugs für europäische Nutzer durchgeführt und plant, diesen Prozess bis Ende 2019 ganz abzuschließen.

Neben der räumlichen Verlagerung aller Datenbestände strebt Kaspersky bis 2020 die Errichtung von mindestens drei Transparenzzentren an. Das Unternehmen unterstützt darüber hinaus kontinuierlich sein Bug-Bounty-Programm, das sowohl angehende IT-Experten als auch erfahrene Profis animieren soll, nach Schwachstellen in Kaspersky-Produkten Ausschau zu halten, und arbeitet an mehreren weiteren Projekten, um die Transparenz und Vertrauenswürdigkeit des Unternehmens zu erhöhen.

Weiterentwicklungen der Globalen Transparenzinitiative
Bug-Bounty-Programm
: Kaspersky hat kontinuierlich an der Entwicklung ihrs Bug-Bounty-Programms gearbeitet. Vor kurzem zahlte das Unternehmen 23.000 US-Dollar die bisher größte Belohnung in der Geschichte des Programms an Forscher des Imaginary-Teams für die Entdeckung eines Sicherheitsproblems, das es Dritten potentiell ermöglicht hätte, beliebigen Code auf dem PC eines Benutzers mit Systemprivilegien aus der Ferne auszuführen. Der Fehler wurde umgehend behoben. Kaspersky dankt dem Imaginary-Team für den Bericht und ihre Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Produkte.

Safe Harbor für Schwachstellenforscher: Das Unternehmen unterstützt nun das Disclose.io-Framework, das einen "sicheren Hafen"/Safe Harbor für Schwachstellenforscher bietet, die die sich Sorgen um die negativen rechtlichen Folgen ihrer Entdeckungen machen. Kaspersky versteht, dass externe Experten wertvolle Unterstützung bei der Identifizierung und Meldung von Schwachstellen leisten. Deshalb ist das Unternehmen bereit, zusätzliche Garantien für eine faire Behandlung von Schwachstellenberichten zu bieten.

Transparenzzentren: Das Transparenzzentrum in Madrid ist seit Juni offiziell für Kunden und Partner von Kaspersky sowie für Regierungsvertreter zugänglich. Wie im Transparenzzentrum am Standort Zürich bietet der Cybersicherheitsanbieter Quellcode-Reviews und maßgeschneiderte Sicherheitsunterweisungen über die Datenverarbeitungspraktiken des Unternehmens und die Funktionsweise seiner Produkte an.

Threat-Intelligence-Support für Strafverfolgungsbehörden: Kaspersky kündigt einen erweiterten kostenlosen Dienst für Strafverfolgungsbehörden (Law Enforcement Agencies, LEAs) an. Ein einzigartiger und maßgeschneiderter aus drei Komponenten bestehender Ansatz, der entwickelt wurde, um deren Bemühungen bei der Bekämpfung der grenzenlosen Cyberkriminalität maximal zu unterstützen:
>> Threat Intelligence Reporting
>> Threat Data
>> Automatisierte Security-Awareness-Plattform (Kaspersky ASAP).

Durch die Bereitstellung des kostenlosen Angebots für Strafverfolgungsbehörden will das Unternehmen das Bewusstsein dafür schärfen, wie Kaspersky-Dienste funktionieren und wie sie zur Bekämpfung von Cyberkriminalität und komplexen Cyberbedrohungen beitragen können.
(Kaspersky Lab: ra)

eingetragen: 06.08.19
Newsletterlauf: 06.09.19

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DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

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