Scanning-Lösung für Web-Anwendungen


Rapid7 erweitert ihre IT Security-Daten- und Analyseplattform durch die Akquisition von NT Objectives
Kunden können mit Tiefenanalysen und Sicherheitstests die IT-Sicherheitsrisiken in Web-Anwendungen und Assets managen

(11.06.15) - Rapid7, Anbieterin von IT-Security-relevanten Daten und Analytics-Softwarelösungen und Services, hat NT Objectives (NTO) erworben. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, das sich auf das Testen von Schwachstellen in Web- und mobilen Anwendungen spezialisiert hat. Mit dieser Akquisition erweitert Rapid7 ihr Produktportfolio zur Bewältigung von IT-Sicherheitsbedrohungen in Unternehmen, die zunehmend komplexeren IT-Risiken ausgesetzt sind. NTOs Schwachstellenanalyselösung für IT-Anwendungen von vielen Fortune 500-Unternehmen eingesetzt untersucht Webanwendungen auf Schwachstellen und erlaubt es Unternehmen, ihre Angriffsfläche für Cyberangriffe wirksam zu reduzieren. Rapid7 bietet diese Technologie ab sofort unter dem Namen "Rapid7 AppSpider" an.

Mit der neuen AppSpider-Suite als Teil der "Rapid7 Threat Exposure"-Management-Lösungen können IT-Sicherheitsteams Risiken in ihren IT-Umgebungen, Assets und Anwendungen besser bewerten. Analysefunktionen helfen dabei, die wirksamsten Maßnahmen zur Risikominderung zu identifizieren. Die automatisierte Simulation von Hacker-Angriffen hilft, die jeweilige Bedrohung zu validieren. Damit können Nutzer gut informierte Entscheidungen treffen, die neben dem Verständnis der Sicherheitsrisiken auch die geschäftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen.

Web-Anwendungen zu schützen ist wichtiger als je zuvor. Dem "2015 Data Breach Investigations Report" von Verizon zufolge sind Angriffe über Webanwendungen das am häufigsten vorkommende Muster bei Cyberattacken. Der Angriffsvektor ist dem Bericht zufolge in einigen Branchen für bis zu 35 Prozent der bekannten Sicherheitsvorfälle verantwortlich. Schätzungen nach wird fast die Hälfte solcher Vorfälle erst nach mehreren Monaten entdeckt.

"Um IT-Sicherheitsbedrohungen wirksam zu erkennen und zu reduzieren, brauchen Unternehmen Lösungen, die relevante Daten über die gesamte Unternehmensstruktur hinweg sammeln und analysieren und dabei alle Nutzer im Unternehmen, mobile Endgeräte, Cloud-Datenspeicher und Webanwendungen mit einbeziehen", so Corey Thomas, President und CEO, Rapid7. "NTOs Scanner für Webanwendungen wird in unserem Produktportfolio eine wichtige Rolle spielen und Unternehmen dabei helfen, diese Herausforderung zu meistern. Das NTO-Team teilt unser Engagement für Innovation und Qualitätsprodukte, und wir haben die beiden Teams bereits erfolgreich integriert."

Die wichtigsten Features der Rapid7 AppSpider
Die Rapid7 AppSpider-Suite bietet alle Features der NTO-Lösung mit umfassenden, dynamischen Anwendungssicherheitstests und skalierbarem Programm-Management für Scan-Prozesse im Unternehmen. Sie steht entweder als Software oder in der Cloud zur Verfügung.

>>Universal Translator: Diese einzigartige Technologie analysiert selbst die komplexesten Anwendungen, einschließlich Rich Internet Applications (AJAX, GWT) und Webdiensten (REST, JSON) und macht damit die Risiken transparenter.

>> Maßgeschneiderte Angriffe: Das dynamische Analysetool führt eine gründliche Analyse durch und wertet die Funktionsweise der Anwendung aus, um intelligente, spezifische Attacken zu erstellen. Dies führt zu genaueren Ergebnissen. Sicherheitsteams können so komplexe Geschäftsprozesse auf Schwachstellen hin testen auch Prozesse, die sich vorher nicht testen ließen, wie etwa Online-Warenkörbe.

>> Automatisches Scanning: Spart Sicherheitsteams Zeit und Ressourcen. Fast jeder Schritt des Sicherheitsprüfverfahrens für IT-Anwendungen ist automatisiert.

>> Live-Reporting und Attack-Replay: Statt umständlichen, statischen PDF-Reports bietet AppSpider interaktive, verlinkte Berichte, die tiefergehende Analysen ermöglichen und sich unmittelbar in Sicherheitsmaßnahmen umsetzen lassen. Innerhalb dieser Reports können Anwender Schwachstellenanalysen in Echtzeit wiederholen, um die Schwachstelle zu bestätigen und anschließend zu beseitigen.

>> Durchgehendes Site-Monitoring: AppSpider identifiziert Änderungen im Ökosystem einer Anwendung, die versehentlich neue Sicherheitslücken aufwerfen könnten, und triggert einen weiteren Scan auf Basis von konfigurierbaren Einstellungen.

>> Integration mit Schutztechnologien: AppSpider generiert automatisch individuelle Web Application Firewall (WAF)-Regeln, um gefährdete Anwendungen zu schützen, während deren Sicherheitslücken beseitigt werden. AppSpider unterstützt die meisten führenden WAF/IPFs, einschließlich F5, Sourcefire und Imperva.

"Die Sicherheit von Webanwendungen ist eine der größten Herausforderungen für die IT Security-Industrie und betrifft Unternehmen jeder Größe. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden Millionen von Webanwendungen entwickelt, und die Angriffsfläche von Unternehmen ist damit deutlich gewachsen", erklärt Dan Kykendall, Co-CEO und CTO bei NTO. "Wir haben die vergangenen 13 Jahre damit verbracht, eine Testtechnologie für Anwendungen zu entwickeln, die sich dieses Problems annimmt. Genau wie wir hat sich das Rapid7-Team dem Ziel verschrieben, Sicherheitspraktiken in der Industrie weltweit zu verbessern. Gemeinsam mit Rapid7 können wir jetzt innovative Lösungen für das Threat Exposure Management bieten und Unternehmen dabei helfen, gegen Web-basierte Angriffe gewappnet zu sein. " (Rapid7: ra)

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Meldungen: Unternehmen

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

Security-Check für Krankenhaus-IT

Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

Vereinheitlichung der Meldefristen für Schwachstellen

In den Trilog-Verhandlungen über den Cyber Resilience Act haben EU-Kommission, Europaparlament und der Rat der Europäischen Union eine Einigung erzielt.

CBL Datenrettung: Service-Partner EZSVS in Frankfurt a.M.

Das Büro des IT-Dienstleisters EZSVS (Germany) GmbH (gesprochen "easy services") in Frankfurt am Main ist ab sofort Servicepartner der CBL Datenrettung GmbH. Kundinnen und Kunden können hier defekte Speichermedien persönlich abgeben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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