Lauscher müssen draußen bleiben
"Mobile Encryption App": Verschlüsselt telefonieren in jeder Situation
"Corporate Security Hub": Schadcode kommt gar nicht erst aufs Gerät
(26.03.15) - Sichere mobile Kommunikation ist ein Schwerpunkt im Sicherheitsportfolio der Deutschen Telekom. Zum Mobile World Congress zeigt das Unternehmen Lösungen, die es noch leichter machen, auch unterwegs sicher zu telefonieren und im Netz zu surfen: Mit der "Mobile Encryption App" hat das Unternehmen eine weltweit einsetzbare mobile Verschlüsselungslösung für Smartphones auf den Markt gebracht. Die zweite Lösung, der "Corporate Security Hub" ist eine Sicherheitslösung, die mobile Endgeräte vor Angriffen und Schadcode aus dem Internet schützt. Dabei wird der gesamte Datenverkehr in Echtzeit geprüft und von Gefahren befreit. Der Corporate Security Hub richtet sich weltweit an große Geschäftskunden. Die Mobile Encryption App richtet sich zunächst an große Geschäftskunden mit Sitz in Deutschland, soll perspektivisch aber international angeboten werden und auch mittelständischen Unternehmen zur Verfügung stehen.
Auch unter widrigsten technischen Bedingungen mobil verschlüsselt telefonieren ermöglicht die Mobile Encryption App, die T-Systems bereits erfolgreich anbietet. Die App funktioniert im Gegensatz zu anderen Lösungen in jedem Telefonnetz und sogar ohne SIM-Karte über WLAN. Selbst in Ländern, in denen das Telefonieren über das Internet blockiert wird, lässt sich mit Hilfe der Lösung verschlüsselt kommunizieren. Die App benötigt lediglich eine Bandbreite von 4,8kbit netto und funktioniert damit auch in Gegenden mit schlechter Netzversorgung. Dabei setzt die Mobile Encryption App die derzeit stärksten Verschlüsselungsverfahren am Markt ein, die auch von Kryptologen auf absehbare Zeit als nicht zu brechen angesehen werden.
Wenn zwei Nutzer über die Lösung kommunizieren wollen, genügt es, dass beide die Mobile Encryption App auf ihrem Smartphone installiert haben. Eine kundenspezifische technische Infrastruktur im Hintergrund ist nicht nötig. Die Schlüssel, die bei der Lösung die sichere Kommunikation ermöglichen, werden ausschließlich auf den eingesetzten Smartphones selbst generiert und nach Gesprächsende sofort gelöscht. Sie sind somit immer und ausschließlich in der Hand des Nutzers und damit vollkommen unabhängig vom Netzbetreiber.
Die Einsatzmöglichkeiten der Lösung reichen von geheimen Vertragsverhandlungen oder Diskussionen zu Unternehmenszusammenschlüssen, über Forschung und Entwicklung bis hin zu Zeugenschutzprogrammen. Sie kostet je nach Abnahmemenge zwischen 15 und 20 Euro pro Gerät und Monat.
Schadcode einfach herausfiltern: Corporate Security Hub
Der Corporate Security Hub filtert Schadcodes aus dem Internet heraus, bevor sie Smartphones und Tablets erreichen. Die Cloud-basierte Lösung kann einfach und schnell für den Kunden bereitgestellt werden. Ganz ohne Vorabinvestitionen und Implementierungsaufwand stehen für Großkunden die Funktionen Antivirenschutz, Firewall, URL- und Content-Filtering als Service zur Verfügung. Die Bereitstellung und Aktualisierung von Endpoint-Security-Software für alle Betriebssysteme und aufwendiges Lizenzmangement entfallen.
Mit dem neuen Service können Kunden selbst bestimmen, wie umfangreich die getroffenen Schutzmaßnahmen ausfallen sollen: So können sie wählen, welche Quell- und Zieladressen sie im Internetverkehr zulassen oder sperren möchten, und so zum Beispiel bekannte Botnetze blockieren. Zusätzlichen Schutz bietet die Verschlüsselung der Kommunikation über eine gesicherte Verbindung (SSL-VPN-Tunnel). Wählen sich Mitarbeiter beispielsweise über einen unsicheren Hotspot in das Internet ein, werden dadurch Fremdzugriffe verhindert; außerdem verhindert der Dienst so, dass Kriminelle sich unbemerkt in eine Kommunikation einklinken und Informationen mitlesen (Session-Hijacking).
Die Heimat des Dienstes in der Cloud birgt weitere Vorteile wie Flexibilität, Skalierbarkeit und zentrales Management. Die Firmengeräte können unkompliziert über ein Webportal registriert und gemäß Unternehmensrichtlinien konfiguriert werden. Auf Knopfdruck erhält man einen Überblick über alle Attacken.
Der Betrieb der Lösung erfolgt in einem Rechenzentrum der Deutschen Telekom. Das Gateway, das Firmennetzwerk des Kunden mit dem Internet verbindet, wird so vom Datenverkehr der mobilen Endgeräte entlastet. Software-Updates und das Einspielen von Sicherheits-Patches auf der zentralen Plattform werden von der Deutschen Telekom für den Kunden übernommen. (Deutsche Telekom: ra)
Deutsche Telekom: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.