Einfache Verbindung und Kontrolle für Mobilgeräte


Sicherer Zugang zu Unternehmensressourcen: Initiative, um die Integration von MDM und anderer mobiler Sicherheitslösungen mit der "Junos Pulse"-Technologie zu ermöglichen
Sehr granulare und intelligente Sicherheitsbestimmungen möglich - Als Antwort auf die Nachfrage, persönliche Endgeräte für die Arbeit zu nutzen, führen viele Unternehmen BYOD-Richtlinien ein

(14.01.14) - Juniper Networks kündigte Verbesserungen der "Junos Pulse Remote Access" (SSL VPN) und der Network Access Control (NAC)-Lösungen an. Darüber hinaus gab Juniper neue Technologie-Partnerschaften mit führenden Mobile-Device-Management (MDM)-Anbietern bekannt. Mit Hilfe dieser Neuerungen will Juniper die Benutzung privater Endgeräte im Arbeitsumfeld vereinfachen und Bring Your Own Device (BYOD) sicherer machen. Durch Kooperationen mit den führenden MDM-Anbietern AirWatch und MobileIron können die Lösungen Junos Pulse Secure Access Service und Junos Pulse Access Control Service die Plattformen dieser Anbieter nun auch nutzen.

Einfache und skalierbare BYOD-Lösungen stellen für viele Unternehmen ein grundlegendes Bedürfnis dar. Laut dem Trusted Mobilty Index, der 2012 erstmals von Juniper Networks veröffentlicht wurde, übergehen fast die Hälfte (41 Prozent) aller Befragten die Unternehmensrichtlinien für den Einsatz mobiler Endgeräte ohne die Erlaubnis ihres Arbeitgebers. Als Antwort auf die Nachfrage, persönliche Endgeräte für die Arbeit zu nutzen, führen viele Unternehmen BYOD-Richtlinien ein. Darüber hinaus investieren sie in Lösungen, die den sicheren und kontrollierten Zugriff der persönlichen Endgeräte auf das Firmennetzwerk ermöglichen. In der Regel bedeutet dies für Firmen, dass sie verschiedene Lösungen für jeden einzelnen Anbieter von Betriebssystemen einkaufen und verwalten müssen, da sie nur so die Kontrolle über das Gerät und die Verbindung zum Netzwerk garantieren können. In der Praxis sind Unternehmen und Service Provider oftmals dazu gezwungen, erhebliche Ressourcen für die Verwaltung der verschiedenen Lösungen aufzubringen oder die Sicherung der Geräte entsprechend ihres Betriebssystems zu priorisieren, woraus sich wiederum ein erhöhtes Sicherheitsrisiko ergibt.

Durch die neuen Technologie-Partnerschaften, innovativen Lösungen und den erweiterten Plattform-Support, können Unternehmen ihr MDM-Investment nun besser an ihre Bedürfnisse anpassen sowie die Sicherheit und Kontrolle der mobilen Endgeräte ausweiten. Gleichzeitig sinkt der Verwaltungsaufwand.

Mobile Device Management Partnerschaften Juniper Networks startet eine neue und offene Initiative, um die Integration von MDM und anderer mobiler Sicherheitslösungen mit der Junos Pulse Technologie zu ermöglichen.
Juniper hat AirWatch und MobileIron als erste Partner dieser Initiative angekündigt:

>> Diese Partnerschaften ebnen den Weg für eine einfache und offenen Integration von "Junos Pulse Secure Access Service" (SSL VPN) und "Junos Access Control Service" (NAC) mit MDM-Lösungen. Dadurch reduziert sich der BYOD-Aufwand sowohl für die IT als auch den Endnutzer.
>> IT-Organisationen und Service Provider profitieren von dieser Initiative, da sie nun in der Lage sind, die Eigenschaften mobiler Endgeräte wie zum Beispiel Standort, Status und Compliance für beide Juniper-Lösungen anzupassen. Somit sind sehr granulare und intelligente Sicherheitsbestimmungen möglich.
>> Die Integration konsolidiert außerdem die Ansichten des Policy Management zu einem einzigen Dashboard. Dadurch verringert sich die operative Komplexität.
>> Für Endnutzer ist somit die Einrichtung und Konfiguration des Junos Pulse Client automatisiert möglich.

Veröffentlichung von Junos Pulse Access Control Service v5.0, Junos Pulse Secure Access Service 8
>> "Junos Pulse Access Control Service" und "Junos Pulse Secure Access Service" unterstützen zusätzlich zu VMware jetzt auch KVM-basierte virtuelle Umgebungen. Somit können die Junos Pulse NAC and SSL VPN Lösungen mit einer großen Bandbreite an IT-Umgebungen arbeiten.
>> Der Junos Pulse Client Support schließt nun auch Apple OS X Mavericks, iOS 7, Microsoft Windows 8.1 und Windows 8.1 RT Client Plattformen mit ein und bietet somit einen breit aufgestellten Mobile- und BYOD-Support. Windows 8.1 und Windows RT 8.1 enthalten den Junos Pulse Client bereits, was die Implementierung auf diesen Plattformen weiter vereinfacht.
(Juniper Networks: ra)

Juniper Networks: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Mobile Security

Neuer No-Code-Applikationsschutz

Zimperium, Sicherheitsexpertin für Echtzeitschutz auf Mobilgeräten, erweitert ihre einheitliche Sicherheitsplattform zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen für Endpunkte and Apps. Die "Zimperium Mobile-First Security Platform" integriert ab sofort einen Schutzschild für No-Code-Applikationen. Das Angebot richtet sich an Unternehmen, die No-Code-Lösungen für eine schnelle Markteinführung einsetzen und nur über begrenzte Entwicklungskapazitäten verfügen.

Sicherheitslösung für mobile Netze

Trend Micro kündigt "Mobile Network Security" (MNS) an, eine Sicherheitslösung für mobile Netze. MNS beschleunigt die digitale Innovation am Netzwerkrand, indem sie umfassenden Netzwerk- und Endpunktschutz für eine neue Ära privater IoT- und 5G-Netze bietet. Serviceprovider und Systemintegratoren nutzen zunehmend gemeinsam genutzte und nicht lizenzierte Produkte, um private Mobilfunknetze für ihre Unternehmenskunden aufzubauen. Dies führt zu neuen Geschäftsmöglichkeiten im Bereich 5G und IoT.

Mobile Cybersicherheitslösung

In modernen Geschäftsumfeldern ist die Nutzung von Smartphones und Tablets neben der von PCs oder Laptops mittlerweile Standard. Laut einer Umfrage von Kaspersky Lab speichert und bearbeitet jeder fünfte Angestellte sensible Unternehmensdaten auf mobilen Endgeräten. Mit einer stetig wachsenden Zahl an ortsunabhängig tätiger Belegschaft, erhöht sich zwangsläufig das Risiko von Cyberbedrohungen. Kaspersky Lab registrierte allein im vergangenen Jahr 2018 42 Millionen Angriffe auf mobile Endgeräte. Zudem hat der Fall von Skygofree gezeigt, wie professionell Cyberspionage mittlerweile betrieben wird.

Lösung "SandBlast Mobile" verbessert

Check Point Software Technologies gab die Ergebnisse ihrer ersten Studie über die Auswirkungen von Attacken auf Mobilgeräte bekannt. Dabei wurden die Informationen von über 850 Großunternehmen aus vier Kontinenten gesammelt. Es wird deutlich, dass sowohl Android als auch iOS-Geräte im Fadenkreuz der Angreifer stehen. Die Bedrohungslage hat sich verändert und die Daten auf Mobilgeräten sind nicht mehr sicher. Die Gefahr wirkt sich auf alle Branchen aus - von Behörden bis hin zur Produktion.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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