In öffentlichen WLANs zu sorglos


Mehrheit der Internet-Nutzer glaubt an Sicherheit öffentlicher WiFi-Netze
Hacker haben leichtes Spiel in öffentlichen WiFi-Netzen



Norton by Symantec präsentiert mit "Norton Wi-Fi Privacy" eine neue, anwenderfreundliche App für das sichere Surfen in ungesicherten WLAN-Netzwerken. Mit der Anwendung können sich Nutzer vor dem Ausspähen ihrer Daten durch Hacker und andere Angreifer schützen. Die App verwendet dafür hochentwickelte Verschlüsselungstechnologien und kann in den iTunes und Google Play App-Stores für alle Android- und iOS-Versionen erworben werden. Ein jährlicher Abonnement-Service beinhaltet den Schutz für ein mobiles Endgerät sowie In-App-Support rund um die Uhr. Demnächst ist die App auch für PCs, Mac und als Mehrgeräte-Lizenz verfügbar.

Den Bedarf an Apps für das sichere Surfen in ungesicherten WLAN-Netzwerken ist groß. Mit Apps dieser Art (z.B. "Norton Wi-Fi Privacy") können sich Nutzer vor dem Ausspähen ihrer Daten durch Hacker und andere Angreifer schützen. Die App verwendet dafür hochentwickelte Verschlüsselungstechnologien.

Laut "Norton Wi-Fi Risk Report" einer weltweiten Befragung in zentralen Märkten glauben 58 Prozent der Deutschen, dass ihre Daten in ungesicherten WLAN-Netzwerken sicher sind. Durch ihr sorgloses Online-Verhalten ermöglichen viele Internetnutzer Hackern ungehinderten Zugriff auf sensible Daten wie Bankinformationen oder Passwörter von sozialen Plattformen. Das gilt insbesondere für Millennials und Eltern. Dabei ist es in erster Linie die Unwissenheit über die Sicherheit öffentlicher WLAN-Netzwerke, die viele Menschen zu einfachen Zielen für Hacker macht.

Die Untersuchung von Norton zeigt außerdem, dass nur 35 Prozent der Befragten den Unterschied zwischen einem gesicherten und einem ungesicherten drahtlosen Netzwerk kennen. Die Mehrheit nimmt dagegen an, Sicherheitseinstellungen seien in allen WLAN-Hotspots an öffentlichen Orten wie Flughäfen, Hotels oder Cafés implementiert. Dies ist aber nicht der Fall. Wenn Internetnutzer sich in ungesicherte Netzwerke einloggen, können Hacker über das Internet geteilte Informationen häufig einfach einsehen. Sie können solche Informationen dann beispielsweise im Darknet verkaufen oder dazu nutzen, die Bankkonten der Betroffenen zu plündern. Sogar bekannte Apps für Android-Endgeräte haben Sicherheitslücken. So übermitteln auch 22 Prozent der Android-Apps in Deutschland sensible Daten unverschlüsselt.

Neue App verhindert den Diebstahl privater Informationen in öffentlichen WLANs durch Cyberkriminelle
"Viele Anwender glauben, dass ihre Informationen sicher sind, wenn sie passwortgeschützt auf öffentliche Wi-Fis zuzugreifen. Das ist aber nicht immer der Fall", betont Fran Rosch, Executive Vice President, Norton Business Unit, Symantec. "Mit Norton Wi-Fi Privacy kann man sensible Informationen wie Passwörter oder Kreditkartennummern schützen. Hackern, die dabei sind, dasselbe WLAN auszuspionieren, bleibt der Zugang zu diesen Daten verwehrt."

WLAN-Nutzer sind sich der Online-Risiken nicht bewusst
Wie groß der Nachholbedarf hinsichtlich der Sicherheit beim Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen ist, zeigen insbesondere die nachfolgenden Ergebnisse aus dem Norton Wi-Fi-Risk-Report:

Während sie ungesicherte WLAN-Hotspots verwenden, loggt sich mehr als die Hälfte der deutschen Internetnutzer in persönliche Mail-Accounts ein, 43 Prozent melden sich dort mit persönlichen Daten in Social-Media-Accounts an. Damit gewähren sie möglicherweise Zugriff auf ihre privaten und beruflichen E-Mail-Kontakte.

Jeder fünfte Internetnutzer greift über öffentliches WLAN auf Bankkonten oder andere sensible Finanzinformationen zu.

Insbesondere bei den jüngeren Generationen ist die Meinung weit verbreitet, dass öffentliche Wi-Fi-Hotspots sicher sind: Während 68 Prozent der sogenannten Millennials und 62 Prozent der Generation X diese Auffassung teilen, sind es bei den über 55-Jährigen nur 55 Prozent. Erstaunlicherweise glauben auch Eltern (66 Prozent) häufiger als kinderlose Personen (59 Prozent), dass öffentliche WLANs sicher sind.
Das sind die größten Ängste der Nutzer wenn sie sich der Risiken bewusst sind

Der Wi-Fi-Risk-Report von Norton zeigt aber auch, dass sich die Nutzer Sorgen machen, sobald sie sich der Risiken öffentlicher WLANs bewusst sind. Sie haben Angst, ihre Daten könnten gestohlen werden, wissen aber nicht, wie sie sich schützen sollen. Das sind die größten Befürchtungen:

Beim Surfen in öffentlichen WLAN-Hotspots fürchten die meisten Nutzer unberechtigten Zugriff auf ihre Bank- und Kreditkarteninformationen (79 Prozent) oder auf persönliche Fotos oder Videos (82 Prozent). Sie machen sich zudem Gedanken, dass ihre mobilen Endgeräte durch ein Schadprogramm infiziert (88 Prozent) oder, dass ihre Benutzerdaten gestohlen werden könnten (88 Prozent).

76 Prozent der Internetnutzer haben größere Angst vor kriminellen Handel mit ihren persönlichen Login-Daten oder Passwörtern von sensiblen Accounts als vor der Veröffentlichung intimer Fotos.

65 Prozent der Internetnutzer machen sich mehr Sorgen, dass ihre Social-Media-Accounts in drahtlosen WLAN-Netzen von Cafés gehackt werden könnten, als dass sie gar keinen Internetzugang haben.
(Symantec: ra)

eingetragen: 18.07.16
Home & Newsletterlauf: 30.08.16


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Meldungen: Mobile Security

Sicherheitslösung für mobile Netze

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Mobile Cybersicherheitslösung

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Lösung "SandBlast Mobile" verbessert

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Mobiles Dekontaminationsterminal für USB-Sticks

Siebzig Prozent der Mitarbeiter verwenden USB-Sticks von außerhalb des Unternehmens und schließen sie an das Firmennetzwerk an. Dabei treffen 68 Prozent keine Vorsichtsmaßnahmen, bevor sie sie an ihrem Arbeitsplatz anschließen. USB-Flash-Laufwerke, ob neu oder gebraucht, sind große Infektionsgefahren für die IT-Systeme von Unternehmen. Sie werden weitläufig insbesondere in Bereichen wie Industrie, Bildung und Gesundheitswesen sowohl für den Austausch von Dokumenten als auch für die Aktualisierung von Software eingesetzt.

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Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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