Neues "Verizon Cyber Intelligence Center": Schnellere Erfassung und Entschärfung von Cyber-Bedrohungen bei Unternehmen und Behörden
Zuverlässige, weiterentwickelte Cyber Intelligence ist entscheidend, wenn es um die Erkennung von gezielten Vorfällen sowie
Reaktionsfähigkeit geht

(25.03.14) - Verizon Enterprise Solutions stellte mit dem "Verizon Cyber Intelligence Center" (Vcic) ihre neue Waffe im Kampf gegen Cyber-Bedrohungen vor. Das neue Center stellt weltweit operierende Organisationen weiterentwickelte Erkennungs- und Reaktionskapazitäten zur Verfügung, mit denen sich Cyber-Attacken besser managen und abschwächen lassen. Das Vcic versorgt Verizon-Kunden im Bereich "Managed and Professional Security Services" über Sicherheitsanalysen und Sicherheitsanalysten mit umsetzbaren Informationen. Diese Spezialisten haben Zugang zu aktuellen Quellen für Informationsbeschaffung; damit unterstützen sie Unternehmen bei einem Angriff schon frühzeitig bei Identifizierung und Bekämpfung.

"Zuverlässige, weiterentwickelte Cyber Intelligence ist entscheidend, wenn es um die Erkennung von gezielten Vorfällen sowie Reaktionsfähigkeit und Wirksamkeit im Umgang mit Cyberattacken geht", so Eddie Schwartz, Vice-President Global Security Solutions bei Verizon Enterprise Solutions. "Unser neues Cyber Intelligence Center ist für unsere Kunden die leistungsfähigste Einzelwaffe beim Schutz von existenziellen Unternehmensinformationen, geistigem Eigentum und Kundendaten."

Im Vcic laufen Daten zusammen, die aus dem globalen IP-Backbone des Unternehmens stammen sowie aus Tausenden Professional-Services-Verträgen und Untersuchungen, den Veris Framework-Daten zu Cyber-Vorfällen und Bedrohungsmanagement- und Big Data-Tools und -Techniken. Sie bilden die Grundlage für die weiterentwickelten Bedrohungsmanagement-Kapazitäten.

Die Vcic-Sicherheitsanalysten können auf die Sicherheitsorganisation von Verizon in Amerika, Europe, dem Mittleren Osten und dem Asia-Pazifikraum zurückgreifen und die taktische und operative Intelligenz aus Millionen Sicherheitsvorfällen und Trillionen Datenereignissen pro Jahr nutzen. Zudem stehen die Daten des DBIR zur Verfügung, in dem über 70.000 Sicherheitsvorfälle detailliert beschrieben sind. "Bisher hat jedes Unternehmen alleine kapitalkräftige Widersacher bekämpft oder komplexe Cyber-Kapazitäten aufgebaut", sagt Schwartz. "Aufgrund der heutigen Realität der Bedrohungslandschaft mü-Asen Unternehmen sich darauf konzentrieren, den Geschäftskontext der Attacke zu verstehen und direkt und wirksam zu agieren. Der Vcic bietet sogar den größten und am besten ausgebildeten Sicherheitsteams die Möglichkeit, Herausforderungen rund um Sicherheitsanalysen, Intelligenzfusionen und Routineaufgaben wie Log- und Gerätemanagement an Verizon abzugeben und sich darauf zu fokussieren, ihre sensiblen Daten zu schützen."

Branchenberichte belegen, dass das Tempo, mit dem es zu Datenverletzungen kommt, zunimmt. Dem Verizon 2013 Data Breach Investigations Report zufolge passieren Angriffe immer schneller; 84 Prozent dauern nur Minuten oder weniger. Dabei bleiben 66 Prozent der Datenverletzungen über Monate oder sogar Jahre unentdeckt. (Verizon: ra)

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Meldungen: Security Management

Sicherheit beim Bereitstellen und Teilen von Zugangsdaten

Keeper Security stellt zwei neue Funktionen für den privilegierten Zugang vor: den zeitlich begrenzten Zugriff (Time-Limited Access) sowie sich selbst zerstörende Datensätze (Self-Destructing Records). Diese Funktionen wurden extra für den verschlüsselten Zugriff auf Datensätze und deren Freigabe entwickelt. Sie bieten eine schnelle und sichere Zugriffsberechtigung sowie die Möglichkeit, zuvor vergebene Rechte rückgängig zu machen.

DSPM für Cloud, SaaS und On-Premises

Künstliche Intelligenz (KI), die digitale Transformation und das Internet der Dinge haben eine Datenflut ausgelöst. In der Folge sind Organisationen mit einer zunehmenden Menge fragmentierter, auf viele unterschiedliche Orte verteilte Daten konfrontiert.

"Tenable Cloud Security" ist intuitiv und skalierbar

Tenable, Unternehmen für Exposure-Management, stellt die in "Tenable Cloud Security" unterstützten CNAPP-Funktionalitäten (Cloud-Native Application Protection Platform) jetzt auch in On-Prem- und Public-Cloud-Kubernetes-Umgebungen zur Verfügung.

KBOM: Manifest aller wichtigen Komponenten eines Kubernetes-Clusters

Aqua Security mit dem Scannen von Kubernetes-Komponenten auf Schwachstellen eine wichtige neue Funktion für ihre Open-Source-Lösung "Trivy" vor. Trivy unterstützt bereits seit Anfang 2023 die Generierung einer Kubernetes Bill of Materials (KBOM). Gemeinsam mit der KBOM und dem neuen Scannen von Kubernetes-Komponenten auf Schwachstellen können Unternehmen die Komponenten in ihrer Kubernetes-Umgebung und deren Sicherheit besser verstehen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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