mailbox.org mit sicherem Instant-Messaging-Dienst


Messaging-Dienst mit konsequenter Transportverschlüsselung: Jabber-Server für geschützten Austausch von Echtzeit-Nachrichten und Dateien
Kompromisslose Ende-zu-Ende-Verschlüsselung via OTR

(10.03.15) - Ganz gleich ob Business oder Privat: Chat-Programme wie Skype oder WhatsApp sind weit verbreitet und werden gern genutzt. Beim Austausch sensibler Informationen ist jedoch Vorsicht geboten, denn für viele internationale Dienste gilt das deutsche Datenschutzrecht nur bedingt. mailbox.org startet deshalb heute einen eigenen Instant-Messaging-Service und baut damit sein Portfolio an sicheren Kommunikationsdiensten weiter aus. Inhaber einer mailbox.org-Mail-Adresse können über den neuen Dienst ab sofort und ohne Zusatzkosten verschlüsselte Textnachrichten und Dateien austauschen auch mit Nutzern auf Jabber-Servern anderer Anbieter.

"Anwender internationaler Messaging-Dienste können nie sicher sein, ob Dritte sensible Informationen mitlesen oder entgegen deutscher Datenschutzrichtlinien weitergeben", sagt Peer Heinlein, Geschäftsführer von mailbox.org. "Deshalb stellen wir unseren Kunden ab heute eine Instant-Messaging-Lösung zur Verfügung, die eine sichere Kommunikation mit Freunden und Geschäftspartnern ermöglicht und den hohen Ansprüchen des deutschen Datenschutzrechts genügt."

Einfach zu nutzen, sekundenschnell einsatzbereit
Der neue Service basiert auf Jabber mit dem standardisierten Protokoll XMPP. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Kunden von mailbox.org müssen lediglich einen der zahlreichen kostenfreien Jabber-Clients auswählen und aus dem Web herunterladen. Nach der Eingabe von mailbox.org-E-Mail-Adresse nebst Passwort erfolgt eine vollautomatische Konfiguration und der Dienst ist im Handumdrehen einsatzbereit. Abhängig vom verwendeten Client können Nutzer sogar verschlüsselte Chat-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern gleichzeitig führen.

Kompromisslose Verschlüsselung
Wie von seinem E-Mail-Angebot gewohnt setzt mailbox.org auch bei ihrem neuen Messaging-Dienst auf eine konsequente Transportverschlüsselung und hohe Datenschutzstandards: Verbindungen zum Jabber-Server sind ausschließlich über SSL/TLS-Verbindungen möglich, die durch DANE und DNSSEC gegen Manipulation durch Dritte abgesichert sind. Für eine durchgehende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung steht eine "Off-the-Record"-Verschlüsselung (OTR) bereit, die selbst für wenig versierte Nutzer mit wenigen Mausklicks ohne Detailwissen aktiviert werden kann und fortan automatisch von den Programmen im Hintergrund verwendet wird. Erfolgt die Kommunikation zwischen zwei Jabber-Teilnehmern mit OTR-Verschlüsselung, können weder unberechtigte Dritte noch die Betreiber der Jabber-Server die Nachrichten mitlesen.

Empfohlene Jabber-Software
Für die sichere Nutzung seines neuen Services empfiehlt mailbox.org Jabber-Software mit integrierter OTR-Funktion. Dazu gehören beispielsweise Pidgin (Linux und Windows) oder Adium (OS X). Auch für Smartphones und Tablets unter Anrdroid und iOS stehen verschiedenste Programme zur Verfügung. Eine Integration in die Weboberfläche von mailbox.org ist bereits in Vorbereitung und soll Mitte April folgen. (mailbox.org: ra)

mailbox.org: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Security & Safety-Services

Letzte Verteidigungslinie des Unternehmens

Varonis Systems stellte "Varonis Managed Data Detection and Response" (MDDR) vor, einen Service, der gezielt Angriffe auf die Unternehmensdaten adressiert. Hierdurch unterscheidet sich der Ansatz von herkömmlichen MDR-Angeboten, die auf Endpunkte und Netzwerke ausgerichtet sind.

Welche Passwörter sind im Klartext online auffindbar

Malwarebytes launcht "Malwarebytes Digital Footprint", ein Webportal, das Individuen einen umfassenden Einblick in ihre online verfügbaren, personenbezogenen Daten ermöglicht, einschließlich Klartext-Passwörter.

Kontinuierliche Überwachung und Schutz von Identitäten

Bitdefender erweitert den Schutz digitaler Identitäten privater Anwender durch ihre "Bitdefender Digital Identity Protection". Dieser im letzten Jahr vorgestellte Dienst überwacht persönliche Daten in Echtzeit, indem er das Internet – einschließlich öffentlicher Websites, das Dark Web und Untergrundforen – proaktiv auf unautorisiert offengelegte persönliche Daten untersucht. In falschen Händen können solche Informationen Nutzerkonten oder die Identität der Kontoinhaber gefährden

Business Continuity Management neu gedacht

Cyberangriffe können enorme Schäden verursachen und sind für Unternehmen und Behörden über alle Branchen hinweg eine der größten Gefahren. Controlware unterstützt mit einem ganzheitlichen, eng mit dem IT-Risikomanagement verzahnten Business Continuity Management (BCM) dabei, drohende Ausfälle kritischer IT-Ressourcen zu minimieren.

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.