Ein mehrstufiges Authentifizierungsverfahren und ein abhörsicherer SSH-Tunnel schützen Daten und Unternehmensnetz vor unbefugtem Zugriff
Der Anwender benötigt für die Verbindung zu seinem Arbeitsplatz-PC lediglich einen USB-Stick, den er an jedem beliebigen Windows-PC benutzen kann

(30.06.14) - Beim Remote-Zugriff auf die IT-Ressourcen im Unternehmen sind ein Höchstmaß an Sicherheit, geringer Aufwand für Bereitstellung und Pflege und eine möglichst einfache Bedienung für die Benutzer entscheidend für die Auswahl einer Lösung. Das Unternehmen Computent ermöglicht mit "Computent Secure" den Fernzugang mittels eines USB-Keys. Ein mehrstufiges Authentifizierungsverfahren und ein abhörsicherer SSH-Tunnel schützen Daten und Unternehmensnetz vor unbefugtem Zugriff.

Außendienst- und Support-Mitarbeiter, Mitarbeiter im Home Office, in externen Büros oder auf Geschäftsreisen müssen an ihrem aktuellen Aufenthaltsort mit Daten und Anwendungen im Unternehmen arbeiten können. Viele Unternehmen halten die Daten nach wie vor inhouse auf den eigenen Servern vor und benötigen eine Zugriffs-Lösung, die sowohl sensible Firmendaten schützt als auch von weniger IT-affinen Mitarbeitern einfach und zuverlässig zu bedienen ist.

Verschlüsselte Übertragung
Die Fernzugriffs-Lösung Computent Secure ermöglicht den Remote-Access auf ausgesprochen einfache Weise. Der Anwender benötigt für die Verbindung zu seinem Arbeitsplatz-PC lediglich einen USB-Stick, den er an jedem beliebigen Windows-PC benutzen kann. Der Anwender kann also sowohl an seinem privaten Notebook oder seinem Rechner im Home Office auf der Oberfläche seines Büro-Computers arbeiten als auch, beispielsweise auf Reisen mit leichtem Gepäck, auch von einem PC beim Kunden, im Hotel oder im Internet-Café aus. Nach der Eingabe des Kennwortes baut der Stick die Verbindung zum Unternehmensnetz auf. Der mit 2048 Bit (RSA) verschlüsselte SSH2-Tunnel macht ein Abfangen oder Ausspähen der Daten bei der Übertragung unmöglich. Auf Geräten mit den Apple-Betriebssystemen iOS oder OS ersetzen Apps den Stick.

Sicherheits-Gateway prüft Zugriffsberechtigung
Die Verbindungsanfrage von Stick oder App aus kommt an der Security-Appliance Computent Secure an. Sie wird mit wenigen Handgriffen und ohne Anpassungsbedarf an anderen Komponenten im Unternehmensnetz hinter dem Router zwischengeschaltet und steuert mit den Angaben zu Konfiguration und Berechtigungen den Zugriff auf PC, Workstation, Server oder Terminalserver. Passend zur Anzahl der Zugriffe, die gleichzeitig abgewickelt werden müssen, stellt Computent unterschiedlich leistungsfähige Appliances zur Verfügung. Der Nutzer wählt dann den Rechner aus, für den er die Berechtigung hat und auf dem er arbeiten möchte, meldet sich an und bewegt sich nach wenigen Momenten auf der vertrauten Oberfläche. Wenn der Arbeitsplatz-PC Wake-on-LAN unterstützt, muss der Rechner während der Abwesenheit nicht eingeschaltet bleiben.

KeineSpuren auf dem Gastrechner
Die Anforderungen an den Gastrechner sind denkbar gering: Mehr als ein Windows-Rechner mit USB-Anschluss und eine Internet-Verbindung sind nicht nötig; weder Administratorenrechte für den Gastrechner noch eine Software-Installation sind erforderlich. Daten werden nicht auf dem Rechner gespeichert; wenn ein mobiles Gerät, das für den Remote-Zugang genutzt wird, verloren geht oder gestohlen wird, können keine Firmendaten in unbefugte Hände gelangen. Auch die Verbindung hinterlässt nach Beendigung der Session keine Spuren. An eine zusätzliche Sicherung der Dateien muss der Anwender keinen Gedanken verschwenden. Alle Dateien laufen über den Firmenrechner und werden dort gespeichert.

Starke Authentifizierung
Bei der Einrichtung von Computent Secure wird jeder Stick einem Benutzer zugeordnet; eine eindeutige Seriennummer schützt den Datenträger vor Vervielfältigung. Jeder Stick ist nur zusammen mit dem vom Benutzer vergebenen Passwort gültig (Zwei-Faktor-Authentifizierung). Durch den Einsatz ausgewählter Drittanbieter-Sticks, die verschlüsselt werden können oder mit einer Tastensperre versehen sind, lässt sich der Zugriffsschutz erhöhen. Ein verlorener oder gestohlener Stick kann durch den Administrator gesperrt und durch einen neuen ersetzt werden. Über die Sperrung lässt sich auch der Stick eines Mitarbeiters abkoppeln, der aus dem Unternehmen ausscheidet. (Computent: ra)

Computent: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Sonstige Security-Lösungen

TrustOwl: Der sichere Intranet-Browser für "Apple indigo"

Mit TrustOwl von Materna Virtual Solution steht Behörden, die auf der Apple-indigo-Umgebung arbeiten, zukünftig ein sicherer Intranet-Browser für den ultramobilen Zugriff auf klassifizierte Informationen zur Verfügung.

Hacks beginnen mit Phishing-Betrug

KnowBe4 gab die Veröffentlichung ihres Phishing-Sicherheits-Ressourcen-Kits bekannt, das Mitarbeitenden dabei helfen soll, sich und ihre Organisationen gegen die Bedrohung durch Phishing-Angriffe zu schützen. Phishing ist eine Social-Engineering-Methode mit der böswillige Akteure versuchen, sensible Informationen von Benutzern wie Anmeldedaten und Kreditkarteninformationen zu erhalten.

Sicherheitsherausforderungen durch intelligente Gebäude

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Uniserv launcht neue Identity-Lösung für SAP S/4HANA

Falsche, fehlerhafte und veraltete Kundendaten können dazu führen, dass Geschäftspartner nicht eindeutig identifiziert werden können. In der Folge entstehen Brüche in sonst eingespielten Prozessen, die Mehrkosten für Unternehmen verursachen oder auch zu schlechten Kundenerfahrungen führen. In diesem Spannungsfeld bringt Uniserv, Lösungsanbieter für das Management von Geschäftspartnerdaten, mit Uniserv identity for SAP S/4HANA ein völlig neues Produkt zur automatisierten Dublettenprüfung und unscharfen Suche für Geschäftspartner im Umfeld von SAP S/4HANA auf den Markt. Uniserv identity for SAP S/4HANA prüft bereits bei der Dateneingabe, als fehlertolerante Suche, bei der Neuanlage oder auch im Rahmen automatisierter Prozesse, ob eine Person, Organisation oder Gruppe schon im System bekannt ist. Damit können etwa Tippfehler abgefangen und mehrfach vorhandene Datensätze zu ein und demselben Geschäftspartner vermieden werden. Unternehmen können die Datenmanagement-Lösung unkompliziert und schnell in ihre bestehenden SAP-Strukturen integrieren.

Steuerungstechnik, IT und IoT sicher verbinden

Die Vernetzung in der Industrie und das damit verbundene Industrial Internet of Things (IIoT) definieren die Anforderungen an die Sicherheit neu – und damit auch an die eingesetzten Automatisierungslösungen. Da bei bestehenden Produkten Security-Features oft einzeln und teils nachträglich integriert werden müssen, damit sie in der vernetzten Welt standhalten, ist ein durchgängiges Sicherheitskonzept meist nicht möglich. Mit der Automatisierungsplattform "ctrlX Automation" hat Bosch Rexroth die Security von Grund auf neu gedacht und eine ganzheitliche Lösung entwickelt. "Für Anwender – gerade im Bereich der Industrie 4.0 – ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Lösungen, die zur Automatisierung und Vernetzung genutzt werden, entsprechende Security-Mechanismen mitbringen. Diese Sicherheitsanforderungen bestimmen den Entwicklungsansatz von ctrlX Automation. Mit der Automatisierungsplattform bringen wir Steuerungstechnik, IT und IoT zu einem sicheren System zusammen. Dabei wird Security auf allen Ebenen konsequent umgesetzt", erklärt Thomas Maag, Leiter Produktmanagement der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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