Übertragung sensibler Daten gilt es, die Netzwerk-Konfiguration gezielt vor unerlaubten Zugriffen zu schützen
Schutz vor Manipulation: Microsens Management-Module sichern optische Netze
(04.02.15) - Optische Netzwerke, die mit der WDM-Plattform "MSP 1000" von Microsens aufgebaut werden, arbeiten jetzt noch sicherer. Dazu stellt das Unternehmen zwei neue Netzwerkmanagement-Module "NM3" und "NM3+" vor. Insbesondere im Bereich der Übertragung sensibler Daten gilt es, die Netzwerk-Konfiguration gezielt vor unerlaubten Zugriffen zu schützen. Die beiden neuen Microsens Module bieten dazu gleich mehrere Optionen: Alle Zugriffe auf die Konfiguration erfolgen über sichere, verschlüsselte Protokolle wie SSH, HTTPS oder SNMPv3. Jeder Zugriff erfordert zudem ein Einloggen in das System mit gültigen Nutzerrechten. Das Benutzermodell ermöglicht die Vergabe von abgestuften Rechten analog zu SNMPv3. Zusätzlich kann der integrierte RADIUS-Client die Anwender zentral authentifizieren. Microsens unterstützt darüber hinaus auch TACACS+ und die Nutzung von Access Control-Listen.
Gemäß dem modularen Konzept der MSP 1000-Plattform bietet Microsens auch bei den Netzwerkmanagement-Modulen zwei Varianten: Das NM3 Modul mit einem 4-Port Gigabit Ethernet Switch belegt einen Slot im Chassis. Das NM3+ -Modul verfügt über insgesamt sechs Gigabit Ethernet Ports, einen USB-Erweiterungsanschluss und zwei potentialfreie digitale Ein- und Ausgänge. Aufgrund der zusätzlichen Schnittstellen belegt es zwei Modul-Slots. Beide Module lassen sich über einen seriellen RS-232-Anschluss mit einer Konsole verbinden.
Über den Schutz vor Manipulation hinaus bieten die Microsens-Module auch ein hohes Maß an Ausfallsicherheit. Sowohl das NM3 als auch das NM3+ -Modul bietet zwei SFP-Slots, deren besonderer Vorteil darin liegt, dass sich damit die Management-Systeme mehrerer MSP 1000-Plattformen kombinieren lassen. Sie können sowohl kaskadiert als auch in einer fehlertoleranten Ringstruktur zusammengeschaltet werden. Sollte ein Knoten ausfallen, schaltet das Netzwerkmanagement sofort um und sorgt so dafür, dass alle übrigen Knoten nahezu unterbrechungsfrei erreichbar bleiben. Hardwareseitig erkennt und verhindert zudem ein integrierter Schutzmechanismus ungewünschte Netzwerkschleifen (Loop-Protection).
Sollte dennoch eine Komponente getauscht werden müssen, lässt sich der Systemzustand des Management Moduls auf einfache Weise übertragen. Sämtliche Informationen wie Konfiguration, Skripte, Firmware oder optionale MAC-Adressen werden auf einer wechselbaren microSD-Karte gespeichert, die bei Bedarf in einem anderen System ohne Änderung weiter genutzt werden kann, ohne dass ein zentraler Eingriff über die Management-Software nötig wird. (Microsens: ra)
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