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05.06.14 - IT Security-Telegramm


Doctor Web warnt vor böswilligen Anwendungen von Werbe-Trojanern, die Mac OS X-Rechner angreifen
Die Optimierung von leistungsschwachen Computern macht vielen Nutzern am meisten zu schaffen



05.06.14 - Vermeidung von Zertifikats-Pannen bei Behebung des Heartbleed-Bugs
Administratoren sollten bei der Behebung des jüngst aufgetretenen Heartbleed-Bugs in OpenSSL Vorsicht walten lassen. Dazu raten die Internet Security-Spezialisten der PSW Group. Grundsätzlich sollten die bisher genutzten Zertifikate für TLS-Verbindungen ausgetauscht werden, da die Gefahr besteht, dass Angreifer über die OpenSSL-Sicherheitslücke den privaten Schlüssel extrahiert haben.
"Ein bloßes Renewal des bestehenden Zertifikats reicht jedoch bei weitem nicht aus. Stattdessen sollte das alte Zertifikat gegen ein komplett neu erstelltes ausgetauscht werden", mahnt PSW Group-Geschäftsführer Christian Heutger. Grund: Beim Renewal-Prozess wird zwar ein neues Zertifikat generiert. Dieses weist jedoch noch den alten privaten Schlüssel auf. "Der Zertifikatsaustausch ist in diesem Falle sinnlos, da Angreifer mit dem zuvor in Erfahrung gebrachten Private Key weiterhin den Datenaustausch mitlesen können", gibt der Verschlüsselungsexperte zu bedenken.

05.06.14 - Die physikalische Implementierung von Zero-Trust-Environment-Infrastrukturen stellt viel in Frage, auch den CIO
Barracuda Networks präsentierte sich zu ihrer diesjährigen EMEA-Conference für IT-Sicherheit und Storage 15. und 16. Mai in München grundlegend verändert. Nach dem erfolgreichen Börsengang Ende 2013 profitiert der Anbieter von Cloud-vernetzten Security- und Storage-Lösungen von der allgemeinen Aufmerksamkeit: Anwender und Wirtschaft sind durch sie sensibel für Fragen der Sicherheit von Daten und IT-Infrastrukturen. Wieland Alge, Vice President und General Manager EMEA Barracuda Networks, prognostiziert nun umwälzende Veränderungen in der Art, wie IT in Unternehmen organisiert und welche Rolle sie spielen wird. Diesen Paradigmenwechsel fasst er in seiner Eröffnungsrede der Konferenz zusammen:
"Die gute Nachricht zuerst: Die IT-Security muss nicht mehr entscheiden, wo sie die Grenze zwischen Vertrauen und Misstrauen zieht. Sie muss Allem und Jedem misstrauen. Nichts und niemand darf unkontrolliert auf Daten zugreifen. Jede Applikation und jede Hardware kann gehackt sein, jeder Anwender surft auf unsicheren Seiten oder teilt sensible Daten schnell mal per File-Sharing-Dienst. So ist das potenzielle Szenario.
Wir wissen heute besser denn je, dass Kriminelle, Staaten und Mitbewerber hinter unseren Daten her sind. Auf dem Spiel steht nicht mehr und nicht weniger als der Bestand unserer Unternehmen. Wenn unsere IT in Folge einer Attacke längerfristig ausfiele, wäre die Insolvenz nicht weit. Kollektives Misstrauen ist kein Zeichen von Paranoia mehr, sondern ein Leitmotiv der IT. Das Gebot der Stunde heißt: Wir bauen Zero Trust Environments.

05.06.14 - DenyAll kauft BeeWare: Fusion vereint zwei Pioniere im Bereich Web Application Firewalls
DenyAll führt mit dem Kauf der Security-Spezialistin BeeWare ihre Wachstumsstrategie fort. Mit einem breiter aufgestellten Portfolio und Investitionsmöglichkeiten liefert die neue DenyAll eine "Next Generation Application Security" für noch mehr weltweite Kunden, in der Cloud und durch ihren weltumspannenden Partnerverbund. Am 6. Mai 2014 kaufte DenyAll mit Unterstützung der Investoren Truffle Capital und Omnes Capital alle Aktien von Beeware. Nach dem Kauf des Unternehmens VulnIT im Juli 2012 ist die jetzige Übernahme von Beeware ein weiterer wichtiger Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. "Dies ist ein marktverändernder Deal, mit dem DenyAll ihre europäische Marktführungsrolle stärkt, ihre Größe verdoppelt, die Profitabilität steigert und global wächst", sagt Bernard-Louis Roques, Co-Founder und General Partner von Truffle Capital.

05.06.14 - Karl-Heinz Warum wird neuer Sales-Chef in der DACH-Region bei Sophos
Sophos erweitert ihr internationales Management-Team um zwei weitere Security-Branchenexperten. Bryan Barney zeichnet ab sofort als Senior Vice President und General Manager der Sophos Network Security Group verantwortlich. Karl-Heinz Warum übernimmt die Rolle des Regional Vice President of Sales für Deutschland, Nord- und Osteuropa, mittlerer Osten und Afrika (CEEMEA). Die Expertise beider Manager soll das langfristige Wachstum und den 100-prozentigen Channel-Fokus des IT-Security-Unternehmens im Markt der kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie im Umfeld von Großunternehmen unterstützen.

05.06.14 - Die Hälfte der PC-Nutzer empfindet die Installation oder Deinstallation ihrer Virenschutzlösung als problematisch
Langsame Systeme, die Konfiguration einer neuen Virenschutzlösung und die Vermeidung von Spyware und Adware gehören laut einer Bitdefender-Untersuchung zu den häufigsten Ärgernissen für PC-Nutzer. Das Sicherheitsunternehmen hat dafür über die letzten zwölf Monate die technischen Probleme identifiziert, die Nutzer nur sehr ungern selbst lösen, und untersucht, warum sie die Hilfe von Experten gesucht haben.
Die Optimierung von leistungsschwachen Computern macht vielen Nutzern am meisten zu schaffen. Allgemeine Leistungseinbußen betreffen häufig veraltete Systeme mit schwachen Prozessoren und unzureichendem Arbeitsspeicher. Sie sind oft durch eine Vielzahl nicht benötigter Anwendungen überlastet, die beim Systemstart geladen werden oder im Hintergrund laufen. Weitere Ursachen für die Verlangsamung von Systemen liegen in einem zu hohen Fragmentierungsgrad (d.h. einer Fragmentierung des Festplattenlaufwerks von mehr als 20 Prozent) und in Festplatten, die nicht mehr ordnungsgemäß laufen oder beschädigte Sektoren aufweisen.
An zweiter Stelle findet sich die Lösung von Browser-Problemen. Unerwünschte Symbolleisten oder Add-ons sowie ein Durcheinander an temporären Dateien und Cookies bilden gemeinsam 16 Prozent der häufigsten Probleme beim Versuch, die PC-Leistung zu optimieren.

05.06.14 - Umfrage: Sind Cyber-Risiken ausreichend versichert?
AppRiver hat eine Umfrage auf der InfoSecurity Europe 2014 im April dieses Jahres durchgeführt. Die Ergebnisse decken sich mit weiteren aktuellen Studien: 63 Prozent der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass Versicherer die aus Cyber-Sicherheitsvorfällen entstehenden Ansprüche nicht ausgleichen würden. Bei 32 Prozent der UK-Unternehmen ist das Vertrauen sogar so gering, dass sie eine Versicherung, die bei Cyber-Risiken haftet, nicht in Erwägung ziehen.
Insbesondere für die im Vereinigten Königreich angesiedelten Unternehmen scheint es eine regelrechte Vertrauenskrise im Hinblick auf die Versicherungsbranche zu geben. In Gesprächen mit 250 IT-Sicherheitsexperten auf der diesjährigen InfoSecurity Europe hat sich herausgestellt, dass nur sehr wenige der Befragten in eine Deckung von Cyber-Risiken durch Versicherungsunternehmen vertrauen.
63 Prozent der Unternehmen gehen demnach nicht davon aus, dass eine Versicherung die Deckung für potenzielle Cyber-Risiken übernimmt und damit etwaig entstehende Haftungsansprüche ausgleicht. Tatsächlich ist das Vertrauen insbesondere der in UK ansässigen Unternehmen derart gering, dass sie eine Versicherung für diesen sensiblen Bereich nicht ein Mal erwägen.

05.06.14 - Anwender des Mac-OS-X-Betriebssystems erhalten aufdringliche Werbung über Safari und Google Chrome von Apple
Doctor Web warnt vor böswilligen Anwendungen von Werbe-Trojanern, die Mac OS X-Rechner angreifen. Bisher waren von dieser Art Trojaner nur Windows-Benutzer betroffen. Seit Kurzem erhalten aber auch Anwender des Mac-OS-X-Betriebssystems aufdringliche Werbung über Safari und Google Chrome von Apple. Das Problem liegt in den Plug-ins, die im System beim Aufrufen von bestimmten Webseiten installiert werden. Diese schadhaften Plug-ins werden zusammen mit nützlichen Anwendungen verbreitet.
Eine dieser Anwendungen heißt beispielsweise Downlite. Sobald der Benutzer auf Download klickt, wird er auf eine andere Website weitergeleitet. Anschließend wird für Apple-kompatible Rechner die Installationsdatei StartDownload_oREeab.dmg heruntergeladen und Downlite.app installiert.
Diese Installationsdatei installiert die vertrauenswürdige Anwendung DlLite.app sowie weitere Plug-ins. Dabei wird der Benutzer von Mac OS X nach seinem Passwort gefragt. Solche Plug-ins werden auch mit den Anwendungen wie MacVideoTunes, MediaCenter_XBMC, Popcorn-Time und VideoPlayer_MPlayerX verbreitet. Eine solche Anwendung ist zum Beispiel MoviePlayer (MacVideoTunes). Im ersten Schritt wird der Benutzer von MoviePlayer gebeten, den nicht signierten Installationsassistenten auszuführen.

05.06.14 - FireEye enthüllt Zunahme fortschrittlicher Bedrohungsaktivitäten durch das iranische Ajax Security Team seit der Ära des Computerwurms Stuxnet
FireEye hat den Untersuchungsbericht mit dem Titel "Operation Saffron Rose” zu den Aktivitäten einer iranischen Cyber-Spionagegruppe veröffentlicht. Die Gruppe, die FireEye-Mitarbeiter als "Ajax Security Team" bezeichnen, hat ihre Vorgehensweise vom vorrangigen Hacken von Internetseiten im Jahr 2009 zu ausgewachsenem Ausspionieren von iranischen Dissidenten und US-Rüstungsunternehmen weiterentwickelt. Indizien im Bericht legen nahe, dass sich die Methodik von Ajax der Vorgehensweise anderer Advanced Persistent Threat-Akteure aus dem Iran und seinen Nachbarländern infolge von Cyber-Angriffen auf den Iran in den späten 2000er Jahren zunehmend angenähert hat.
"Es vollzieht sich derzeit eine Entwicklung innerhalb im Iran beheimateter Hacker-Gruppen. Diese steht mit den Versuchen des Irans in Einklang, politische Dissidenten zu kontrollieren und offensive Cyber-Fähigkeiten zu erweitern", sagt Nart Villeneuve, Senior Threat Intelligence Researcher bei FireEye. "Wir haben nicht nur eine zunehmende Aktivität seitens im Iran beheimateter Bedrohungsurheber, sondern auch einen Übergang zu Cyber-Spionagetaktiken, beobachtet. Die Akteure führen nicht länger Angriffe aus, um schlicht ihre Botschaft zu verbreiten. Sie entscheiden sich stattdessen dazu, detailliert auszuspähen und die Systeme des Zielobjekts für längerfristige Aktionen zu kontrollieren."
Die Ziele von Operation Saffron Rose sind iranische Dissidenten und US-Rüstungsunternehmen. FireEye Labs haben jüngst beobachtet, dass das Ajax Security Team mehrere Cyber-Spionage-Operationen gegen Unternehmen der Rüstungsindustrie in den USA durchgeführt hat. Die Gruppe richtet ihre Aktionen ebenso gegen iranische Nutzer von Profixier oder Psiphon. Beides sind Anti-Zensur-Technologien, die das Internet-Zensursystem des Irans umgehen.


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