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17.07.14 - IT Security-Telegramm


Zwei Tage nach Entdeckung des C&C-Servers hatten die Hintermänner von "Luuuk" sämtliche Spuren bereits wieder entfernt
Fast jedes Fünfte der kleinen und mittelständischen Unternehmen weltweit ist ernst zu nehmenden Sicherheitsrisiken ausgesetzt, weil sie auch nach Einstellung des Supports durch Microsoft weiterhin mit Windows XP arbeiten



17.07.14 - Eine halbe Million Euro in nur einer Woche: "Luuuk" räumt Konten von Bankkunden ab
Wie Experten von Kaspersky Lab aufdecken konnten, fielen im Januar 2014 über 190 identifizierte Kunden einer großen europäischen Bank einer Cyberbetrugskampagne mit dem Namen "Luuuk" zum Opfer. Dabei wurde innerhalb einer Woche ein Schaden von mehr als 500.000 Euro verursacht. Pro Konto wurden unberechtigt Beträge zwischen 1.700 und 39.000 Euro abgebucht.
Am 20. Januar 2014 entdeckten die Experten des Global Research and Analysis Team von Kaspersky Lab den zur "Luuuk"-Kampagne gehörenden Command-and-Control-Server (C&C). Die Auswertung der Log-Files brachte nicht nur Hinweise auf das Ausmaß des Schadens, sondern auch auf den Zeitraum. Demnach begann die Betrugskampagne spätestens am 13. Januar 2014. Zwei Tage nach Entdeckung des C&C-Servers hatten die Hintermänner von "Luuuk" sämtliche Spuren bereits wieder entfernt.

17.07.14 - IT-Security: François Tschachtli ist neuer Deutschland-Geschäftsführer bei Norman
François Tschachtli, Territory Director Switzerland, Benelux and International, Norman AS, übernimmt die Geschäftsführung der Norman Data Defense GmbH, der Niederlassung für Deutschland und Österreich der norwegischen Spezialistin für IT-Sicherheit. Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit legt Tschachtli darauf, die Absatzwege breiter aufzustellen und die Zusammenarbeit sowohl mit den Partnern als auch mit Systemhaus- und Fachhandels-Verbundgruppen zu intensivieren. Unterstützung vor Ort erhält Tschachtli von Oliver Kunzmann, Manager Technical Consulting & Support, der zusätzlich zu dieser Aufgabe die Norman-Geschäftsstellen in Düsseldorf und Hallbergmoos bei München als Office Manager leitet.

17.07.14 - Holger Dörnemann verantwortet als Director Systems Engineering den technischen Vertrieb bei CommVault Systems in der EMEA-Region Central Europe
Holger Dörnemann verantwortet seit dem 1. Juni 2014 als Director Systems Engineering den technischen Vertrieb bei CommVault Systems in der EMEA-Region Central Europe (Deutschland und Schweiz). Er verfügt über gut 20 Jahre Erfahrung im IT-Markt und bringt Kenntnisse aus der Softwareentwicklung, dem Service Management und dem IT-Betrieb mit. In den letzten 15 Jahren war er in verschiedenen Führungsrollen im Presales tätig.

17.07.14 - Untersuchungsausschuss (NSA): Vor einer Ausspähung gebe es keinen absoluten Schutz, doch könne man Angriffstechniken so erschweren und verteuern
Im Aufbau einer "europäischen Informationssouveränität", im Umdenken der Wirtschaft hin zu einem "proaktiven Schutz" gegen Cyberangriffe und in der Verbreitung von Sicherheitstechniken wie der "Ende-zu-Ende-Verschlüsselung" in "laientauglicher Form" sehen IT-Experten zentrale Konsequenzen der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA und den britischen Nachrichtendienst. Vor dem Untersuchungsausschuss, der die massenhafte Überwachung der Telekommunikation von Bürgern, Unternehmen und Politikern bis hinauf zur Kanzlerin durch ausländische Geheimdienste durchleuchten soll, betonten die Sachverständigen besonders die Notwendigkeit, Daten nicht über internationale Kabel, sondern in Netzen innerhalb von Deutschland zu versenden. Zum Auftrag des Gremiums gehört es auch, nach Strategien zu suchen, wie die Telekommunikation mit technischen Mitteln besser geschützt werden kann.
Michael Waidner, Professor für IT-Sicherheit an der TU Darmstadt und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie, bezeichnete das Internet als "unsicheres Netz" mit "zahlreichen offenen Türen". Vor einer Ausspähung gebe es keinen absoluten Schutz, doch könne man Angriffstechniken so erschweren und verteuern, dass sich dies für die Urheber nicht mehr lohne. Waidner warb für effiziente Verschlüsselungstechniken als erfolgversprechendes Mittel gegen Ausforschung, was auch gegen die massenhafte NSA-Ausspähung zu helfen vermöge. Der Sachverständige plädierte vor allem für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, also die Verschlüsselung von Daten durch Absender, die verschlüsselte Übermittlung und die Entschlüsselung durch Empfänger. Diese Technik gehöre heute zur "digitalen Grundversorgung", IT-Unternehmen müssten vom Gesetzgeber verpflichtet werden, dies anzubieten. Waidner appellierte an die Wirtschaft, gegen Cyberangriffe nicht mehr nur zu reagieren, sondern sich "proaktiv" zu schützen.

17.07.14 - Interne Suchfunktionen werden in vielen Unternehmen nicht eingesetzt: Experten nennen Sicherheitsrisiken als Hauptgrund
Eine aktuelle Umfrage von Varonis Systems, einer Anbieterin von Softwarelösungen für unstrukturierte, nutzergenerierte Daten, hat ergeben, dass lediglich 38 Prozent der IT-Abteilungen bereits in Technologien zur unternehmensweiten Suche investieren oder dies planen, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu erhöhen. Grund dafür sind oftmals Sicherheitsbedenken. Die Umfrage ist Teil eines umfassenderen Berichts von Varonis Systems. Für den aktuellen Report wurden über 300 IT-Experten aus verschiedenen Unternehmen und Branchen befragt.
Die Resultate wurden während der diesjährigen RSA-Konferenz im Februar und auf der InfoSecurity Europe im April erhoben. Beide Veranstaltungen sind branchenrelevante Messen für IT- und IT-Sicherheitsthemen. Die Frage, worin das größte Hindernis liege interne, unternehmensweite Suchen einzusetzen, beantworteten über 68 Prozent der Befragten mit "Sicherheitsbedenken". Insbesondere dann, wenn vertrauliche Daten von Mitarbeitern aufgefunden werden können, die dazu gar nicht berechtigt sind.

17.07.14 - Windows XP-Risiken: Unternehmen sind jeden Monat millionenfach das Ziel von Malware-Angriffen
Eine dreimonatige Studie von Bitdefender hat ergeben, dass fast jedes Fünfte der kleinen und mittelständischen Unternehmen weltweit ernst zu nehmenden Sicherheitsrisiken ausgesetzt ist, weil sie auch nach Einstellung des Supports durch Microsoft weiterhin mit Windows XP arbeiten. Die Untersuchung wurde in Ländern wie den USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Spanien und Brasilien durchgeführt und hat eindeutig gezeigt, dass Unternehmen trotz aller Sicherheitsbedenken auch weiterhin auf das veraltete Microsoft-Betriebssystem setzen. Unternehmen sind jeden Monat millionenfach das Ziel von Malware-Angriffen und Hacker machen sich die Schwachstellen des Systems zu Nutze, um an vertrauliche Daten zu gelangen.
Seitdem der Support am 8. April eingestellt wurde, sind Unternehmen, die weiterhin Windows XP nutzen, anfälliger für Cyber-Angriffe, weil für sie Sicherheits-Updates, nicht sicherheitsrelevante Hotfixes sowie kostenlose oder kostenpflichtige Support-Optionen und technische Inhaltsaktualisierungen ausbleiben.

17.07.14 - Zwei Drittel der Beschäftigten können E-Mails nicht verschlüsseln
Ein Jahr nach den ersten Berichten über großflächige Abhörmaßnahmen von Geheimdiensten im Internet bleibt der verschlüsselte Versand von beruflichen E-Mails die große Ausnahme. Rund zwei Drittel der Berufstätigen (65 Prozent), die dienstliche E-Mails verschicken, können an ihrem Arbeitsplatz keine Verschlüsselung für die Nachrichten nutzen.
Weitere 19 Prozent geben an, dass es zwar die technischen Voraussetzungen für E-Mail-Verschlüsselung gibt, sie diese aber grundsätzlich nicht einsetzen. Gerade einmal jeder Siebte (16 Prozent) verschlüsselt zumindest hin und wieder berufliche E-Mails. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom.

17.07.14 - Schnellere Geschäftsabschlüsse: Einführung des neuen Channel-Programms von Trend Micro soll bis zum ersten Quartal 2015 abgeschlossen sein
Trend Micro hat ein weltweites Partnerprogramm gestartet. Das neue "Trend Micro Partner Program" kombiniert die Stärken der bisher regional ausgerichteten Partnerprogramme, um den über 50.000 Vertriebspartnern weltweit schnellere und gewinnbringendere Geschäftsabschlüsse zu ermöglichen. Den Kern des neuen Programms bilden die Möglichkeiten, die Lösungen von Trend Micro mit Angeboten der strategischen Alliance-Partner des japanischen IT-Sicherheitsherstellers zu bündeln und dadurch den Kundennutzen zu erhöhen – größere Umsatz- und Gewinnchancen für die Vertriebspartner inklusive. Die Einführung des neuen Channel-Programms soll bis zum ersten Quartal 2015 abgeschlossen sein.


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