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22.12.17 - IT Security-Telegramm


Welche Auswirkungen haben die jüngsten Ransomware-Attacken und Datenschutzskandale wie bei Equifax auf die Einstellungen von IT-Sicherheitsverantwortlichen?
Anfang Oktober 2017 wurde im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Vorwurf veröffentlicht, dass über Software von Kaspersky Lab als vertraulich eingestufte Daten von einem privaten Rechner eines NSA-Mitarbeiters geladen wurden



22.12.17 - Nach Ransomware-Wellen und Equifax-Beben: IT-Sicherheitsverantwortliche erwarten das Schlimmste, fühlen aber sich gewappnet
Welche Auswirkungen haben die jüngsten Ransomware-Attacken und Datenschutzskandale wie bei Equifax auf die Einstellungen von IT-Sicherheitsverantwortlichen? Eine von Varonis Systems in Auftrag gegebene unabhängige Studie unter 500 IT-Entscheidern aus Deutschland, Frankreich, UK und den USA zeigt eine alarmierende Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung, Erwartungen und der tatsächlichen Bedrohungslage. Die überwältigende Mehrheit von 86 Prozent (weltweit 89 Prozent) der deutschen Befragten hat Vertrauen in die eigene IT-Sicherheit und fühlt sich gut gewappnet, um sich erfolgreich gegen Cyberangriffe zu verteidigen. Gleichzeitig haben jedoch lediglich 38 Prozent die Zugriffsrechte auf ihre (auch sensiblen) Daten nach dem "need-to-know"-Prinzip beschränkt. "Hier besteht gerade in Deutschland offensichtlich akuter Nachholbedarf: In allen anderen Ländern liegt die Zahl deutlich höher (Frankreich und UK: 58 Prozent, USA: 65,5 Prozent).

22.12.17 - Kaspersky Lab veröffentlicht die Ergebnisse einer internen Untersuchung zum Quellcode der Equation APT
Anfang Oktober 2017 wurde im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Vorwurf veröffentlicht, dass über Software von Kaspersky Lab als vertraulich eingestufte Daten von einem privaten Rechner eines NSA-Mitarbeiters geladen wurden. Da sich Kaspersky Lab seit 20 Jahren an vorderster Front im Kampf gegen Cyberspionage und Cyberkriminalität sieht, wurden die Vorwürfe innerhalb des Unternehmens sehr ernst behandelt. Kaspersky Lab hat daher eine interne Untersuchung durchgeführt, um Fakten zu sammeln und jegliche Bedenken zu adressieren. Bereits am 25. Oktober 2017 wurden erste, vorläufige Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht – darunter allgemeine Erkenntnisse der unternehmensinternen Suche nach Beweisen für die in den Medien geäußerten Vorwürfe.

22.12.17 - IoT-Bot-Netze: DDoS-Attacken erreichen neue Dimensionen
Sicherheitsforscher haben ein riesiges neues Bot-Netz entdeckt, das auf den Namen Reaper oder auch "Io Troop" getauft wurde. Und das mit gutem Grund, denn es zielt vor allem auf schlecht gesicherte Geräte im Internet der Dinge ab und versucht aus ihnen eine Art Zombie-Armee zu machen. Das Ausmaß ist beachtlich und Forscher sprechen bereits von Größenordnungen, die potenziell das gesamte Internet lahmlegen könnten. Was die Zahlen anbelangt, wurde jüngst veröffentlicht, dass mehr als geschätzte 1 Million Unternehmen weltweit infiziert sind. Io Troop habe das Potenzial noch leistungsstärker zu sein als das bekannte Mirai-Botnet, einer der folgenschwersten Cyberangriffe überhaupt. Dabei geht Io Troop anders vor als Mirai. Mirai scannte seinerzeit IoT-Geräte in Bezug auf schwache Benutzernamen oder schlechten Passwortschutz um entsprechenden Geräte zu kapern. Io Troop hingegen macht sich integrale Schwachstellen der Geräte zunutze und verwandelt die infizierten Geräte in Teile eines Botnets. Dieses wiederum wäre in der Lage Distributed Denial of Service (DDoS) bisher ungekannten Ausmaßes auf den Weg zu bringen.

22.12.17 - Zahl der DDoS-Angriffe hat sich in den letzten sechs Monaten verdoppelt: Kriminelle nutzen verstärkt ungeschützte IoT-Geräte
Unternehmen sahen sich im dritten Quartal 2017 einer durchschnittlichen Zahl von 237 DDoS-Angriffsversuchen pro Monat ausgesetzt, was einer Rate von acht Angriffsversuchen pro Tag entspricht. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten "DDoS Trends and Analysis" Reports von – Corero Network Security. Ziel der Hacker ist es entweder, dass Organisationen vom Netz gehen oder aber sensible Daten zu stehlen. Die erhobenen Daten basieren auf DDoS-Angriffsversuchen gegen Corero-Kunden und zeigen einen Anstieg von 35 Prozent bei den monatlich verzeichneten Attacken im Vergleich zum zweiten Quartal 2017. Noch gravierender ist der Anstieg verglichen mit dem ersten Quartal des laufenden Jahres, nämlich 91 Prozent. Einer der Gründe für die häufigeren Angriffe liegt laut Corero im wachsenden Angebot an DDoS-Angriffen, die sich problemlos mieten lassen. Sogenannte "DDoS-for-hire"-Dienste. Ein weiterer liegt in der steigenden Zahl von ungeschützten oder schlecht gesicherten Geräten im Internet der Dinge.


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