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IT Security und Enterprise Mobility


Deutsche Unternehmen sind bei Enterprise Mobility Security besorgter als andere europäische Unternehmen
Studie: Trotz Bedenken steigt die Nachfrage nach Enterprise Mobility in Deutschland schneller als in anderen Regionen in Europa


(30.01.14) - Unternehmen in Deutschland sind besorgter über die Sicherheit und den Datenschutz einer Enterprise Mobility-Strategie als Unternehmen in anderen europäischen Regionen. Dies ergab die aktuelle Studie "TechInsights Report: Enterprise Mobility-It's All About the Apps", die von Vanson Bourne im Auftrag von CA Technologies (NASDAQ: CA) durchgeführt wurde. Die Nachfrage nach Enterprise Mobility steigt - trotz Sicherheitsbedenken - der Studie nach schnell: 71 Prozent der Unternehmen in Deutschland verfolgen bereits eine Enterprise Mobility-Strategie oder werden in den nächsten 12 Monaten eine solche einführen. Nirgendwo sonst in Europa ist die Zahl vergleichbar hoch.

Die Studie wurde von Vanson Bourne im Auftrag von CA Technologies zwischen Mai und Juli 2013 durchgeführt. Befragt wurden weltweit 1.300 Senior-IT-Entscheider aus 21 Ländern und verschiedenen vertikalen Sektoren. Darunter 650 Teilnehmer aus Europa - unter anderem aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweiz, Spanien, Portugal, den Niederlanden, Skandinavien und Israel.

Die deutschen Unternehmen, die bereits eine Enterprise Mobility-Strategie einsetzen, sehen quantifizierbare Vorteile sowohl für das Geschäft als auch für den Kunden. Beispielsweise beobachten sie, dass 17 Prozent mehr Kunden Software und Services nutzen; zudem steigerte sich die Kundenzufriedenheit um 14 Prozent sowie die Mitarbeiterbindung um 14 Prozent und die Mitarbeiterproduktivität um 12 Prozent. Tatsächlich sind nur 15 Prozent der Befragten der Meinung, dass sie Mobility mehr einsetzen könnten.

Der Report zeigt, dass externe Kunden-Apps wichtiger bewertet werden als interne BYOD-Projekte. Er bestätigt, dass kundenorientierte mobile Initiativen geschäftskritisch sind und mit demselben Handlungsdruck adressiert werden sollten wie eigene Projekte. Über kundenorientierte Initiativen können generell Kundenanforderungen besser adressiert sowie die Kundenerfahrung und -zufriedenheit verbessert werden. Mobile Apps für Kunden oder Mitarbeiter sind für 54 Prozent der Befragten in Deutschland oberste Priorität. Interne BYOD-Projekte oder die Verwaltung von Mitarbeitergeräten haben beispielsweise nur für 46 Prozent Priorität.

Sicherheit bleibt für alle Länder die treibende Kraft, wenn es um Enterprise Mobility geht: 37 Prozent der Unternehmen müssen die Sicherheit für den mobilen Zugriff auf sensible Daten und Anwendungen verbessern. Weitere Gründe umfassen die Notwendigkeit, den Zugriff der Mitarbeiter auf Infrastrukturen über mobile Endgeräte, zu formalisieren (43 Prozent). Ebenso steigt die Nachfrage der Mitarbeiter, ihre persönlichen Geräte auch bei der Arbeit zu nutzen (33 Prozent).

"CIOs stehen heutzutage unter enormen Stress, den schnellen Technologiewandel mitzugehen", sagt Georg Lauer, Vice President und Regional CTO bei CA Technologies. "Mobilität hat die Komplexität der Anforderungen erhöht, die sowohl für interne Nutzer als auch für kundenfokussierte Systeme umgesetzt werden müssen. Unternehmen, die keine unternehmensweite Mobility-Strategie verfolgen, setzen sich potenziellen Risiken aus: Nichteinhaltung von wichtigen Regularien, versehentliche Verbreitung von Unternehmensinformationen aufgrund mangelnder mobiler Sicherheit oder ein negativer Einfluss auf Umsatz und Reputation infolge einer schlechten Kundenerfahrung beim Einkauf von mobilen Applikationen sind nur einige mögliche Beispiele."

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie in der Übersicht:

Compliance ist eine wichtige Hürde bei Enterprise Mobility:
>> 32 Prozent sehen Compliance und rechtliche Aspekte als Hürde
>> Für 21 Prozent stellt die gleichzeitige, plattformübergreifende Entwicklung von Apps eine Herausforderung dar
>> 21 Prozent sind der Meinung, durch fehlende Talente und Kenntnisse im Bereich mobile Entwicklung zurückgehalten zu werden

Fast die Hälfte der Unternehmen (40 Prozent) haben ihre Sicherheitsrichtlinien während der Einführung von Enterprise Mobility angepasst:
>> 33 Prozent mussten ihre IT-Strategie überdenken
>> 28 Prozent mussten die Struktur des Unternehmens ändern und Rollen und Zuständigkeiten anpassen

Die Vorteile von Enterprise Mobility konzentrieren sich auf den Kunden und das Geschäft:
>> 43 Prozent konnten bereits neue Anwendungen und Services schneller auf den Markt bringen
>> In 43 Prozent der Unternehmen konnte die Mitarbeiterproduktivität gesteigert werden
>> 36 Prozent konnte eine verbesserte Kundenzufriedenheit feststellen

Andere Länder in Europa hinken bei Investitionen in Enterprise Mobility hinterher:
>> IT-Budgets für Mobility werden in den nächsten drei Jahren um 17 Prozent steigen - im Vergleich zu einem Durchschnitt von 60 Prozent von Europa
>> Die totalen Ausgaben für Mobility für andere "Line of Businesses" (LOBs) außerhalb der IT wird in den nächsten drei Jahren um 18 Prozent steigen - im Vergleich zu einem Durchschnitt von 86 Prozent in Europa
(CA Technologies: ra)

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    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

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  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

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