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Schadprogramme & Sicherheitslücken


"HP Cyber Risk Report": Altbekannte Sicherheitsrisiken bedrohen Unternehmen
Die zehn gefährlichsten Sicherheitslücken sind seit Jahren bekannt

(09.03.15) - Der diesjährige "Cyber Risk Report" von Hewlett-Packard (HP) zeigt, dass vor allem längst bekannte Schadprogramme und Sicherheitslücken für die Gefährdungen von Unternehmen im Jahr 2014 verantwortlich waren. HP Security Research dokumentiert im Cyber Risk Report einmal im Jahr detaillierte Analysen zu den wichtigsten Sicherheitsrisiken des vergangen Jahres und die wahrscheinlichen Trends für das laufende Jahr. "Viele der größten Sicherheitsrisiken sind seit Jahren oder sogar Jahrzehnten bekannt", sagt Art Gilliland, Senior Vice President und General Manager für Enterprise Security Products bei HP. "Wir dürfen die grundlegenden Sicherheitslücken nicht aus den Augen verlieren. Vielmehr sollten Unternehmen bewährte Sicherheitstaktiken anwenden, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Damit lässt sich ein Großteil der Risiken vermeiden."

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie
>> 44 Prozent der erfolgreichen Angriffe nutzten Sicherheitslücken aus, die bereits seit zwei bis vier Jahren bekannt sind. Die Angreifer nutzen dabei altbekannte Methoden.

>> Falsche Serverkonfigurationen sind das Einfallstor Nummer Eins. Server-Fehlkonfigurationen waren im vergangenen Jahr Spitzenreiter bei den Sicherheitsproblemen – noch vor Schwachstellen wie unsichere Datenschutz- und Cookie-Einstellungen.

>>> Zusätzliche Angriffsmöglichkeiten sind 2014 durch die Gerätevernetzung (Internet der Dinge, IoT) entstanden. Darüber hinaus trat Schadsoftware auf mobilen Geräten häufiger auf als im Jahr zuvor. Die kontinuierliche Ausweitung der Anwendungsbereiche von IT ermöglicht Angreifern, immer mehr Schwachstellen zu finden.

>> Defekte, Bugs und Logikfehler zählen zu den am häufigsten ausgenutzten Schwachstellen bei Software. Die meisten Sicherheitslücken gehen auf eine relativ kleine Anzahl typischer Programmierfehler zurück.

Die wichtigsten Empfehlungen
>> Um Netzwerke zu schützen, sollten IT-Verantwortliche ihre Systeme immer mit dem neuesten Sicherheitsschutz ausrüsten. Damit sinkt die Erfolgsrate der Angreifer.

>> Regelmäßige Penetrationstests und die Verifizierung von Konfigurationen erkennen Fehler innerhalb der Konfigurationen, bevor Angreifer diese ausnutzen können. Solche Tests sollten sowohl vom eigenen Personal als auch von externen Anbietern durchgeführt werden.

>> Das Angriffsrisiko in einem Netzwerk lässt sich senken, bevor eine neue Technologie eingeführt wird. Angesichts neuer Technologieentwicklungen wie dem Internet der Dinge (IoT) sollten Unternehmen mögliche Sicherheitslücken frühzeitig identifizieren und schließen.

>> Informationsaustausch zu Sicherheitsrisiken und Angriffsformen, etwa innerhalb einer Branche, hilft dabei Angriffsstrategien frühzeitig zu entschlüsseln. Dies ermöglicht eine aktive Abwehr, stärkeren Schutz durch Sicherheitslösungen und eine gesicherte Umgebung.

>> Die Annahme, dass jedes System Schwachstellen hat, sollte Grundlage der komplementären Schutzstrategien sein. Es gibt keine Patentlösung. Sicherheitsexperten können allerdings umfassende Sicherheitstaktiken implementieren und diese regelmäßig aktualisieren.

Forschungsmethode
HP Security Research veröffentlicht jährlich einen HP Cyber Risk Report und untersucht zahlreiche interne und externe Quellen, darunter die HP Zero Day Initiative, Sicherheitsanalysen von HP Fortify on Demand, HP Fortify Software Security Research und Reversing Labs. Weitere Details zur Forschungsmethode finden sich im Bericht.

HP ermöglicht Unternehmen einen aktiven Ansatz für die Gewährleistung ihrer IT-Sicherheit. Prävention und Echtzeit-Erkennung verhindern Angriffe frühzeitig. Mit Produkten, Dienstleistungen und laufender Forschung ermöglicht HP Enterprise Security es Unternehmen, Informationskorrelation, Anwendungsanalyse und Netzwerkebene in deren Sicherheitsstrategie zu integrieren.
(Hewlett-Packard: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.