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SDN im Unternehmen: Vorteile & Herausforderungen


Studie prophezeit mehrheitliche Einführung von SDN in deutschen Unternehmen bis 2015 trotz bestehender Hürden bei der vollständigen Implementierung
78 Prozent der deutschen Unternehmen sind bereit für SDN – Sicherheitsbedenken bleiben die größte Bedrohung für die Einführung

(19.11.14) - Juniper Networks hat eine Umfrage unter deutschen Unternehmen zur Einführung von Software Defined Networking (SDN) durchgeführt. Den Ergebnissen zufolge, erkennen 78 Prozent aller Befragten die Vorteile von Software-Defined Networking (SDN) und sind für die Einführung von SDN bereit. Gleichzeitig äußern die meisten in punkto Sicherheit die größten Bedenken.

Von den rund 78 Prozent, die für eine SDN-Einführung bereit sind, planen 56,3 Prozent der Befragten eine Implementierung von SDN-fähigen Technologien in den nächsten zwölf Monaten. 38,4 Prozent gaben an, dass der wichtigste Aspekt bei der Auswahl einer SDN-Lösung der SDN-Controller sei, der sich mit jeglichen anderen Hardwarekomponenten integrieren lässt, gefolgt von Standardprotokollen für Interoperabilität (21,4 Prozent) und einer Open-Source-Lösung (18,8 Prozent).

SDN ist ein Schlüsselelement in der Entwicklung der Netzwerkindustrie. Sie verspricht, die Agilität und die Automatisierung der Netzwerke zu erhöhen, um schnell und dynamisch auf die sich ändernden Geschäfts- und Technologieanforderungen reagieren zu können. Die Erhöhung der Netzautomatisierung und Agilität mit SDN ist für all jene Unternehmen wichtig, die den Aufbau oder die Nutzung von privaten als auch öffentlichen Cloud Computing-Diensten anstreben, da das Netzwerk in der Lage sein muss, sich auf die dynamischen Anforderungen von Cloud Computing-Services anzupassen.

Lesen Sie zum Thema "Cloud Computing" auch: SaaS-Magazin.de (www.saasmagazin.de)

Unter allen Befragten werden ein vereinfachter Netzwerkbetrieb (28,6 Prozent der Befragten), eine verbesserte Netzwerkleistung und Effizienz (25,9 Prozent der Befragten) sowie niedrigere Betriebskosten (15,2 Prozent der Befragten)als die wichtigsten Vorteile einer SDN-Einführung gesehen. Doch die Implementierung von SDN bringt auch Herausforderungen mit sich, so werden die Sicherheit (56,3 Prozent der Befragten), die Kosten (51,8 Prozent der Befragten), die Schwierigkeiten bei der Integration mit bestehenden Systemen (43,6 Prozent der Befragten) und das mangelnde Know-how bestehender Mitarbeiter(42 Prozent der Befragten) als größte Herausforderungen bei der Einführung von SDN im Unternehmen genannt.

Weitere wichtige Ergebnisse im Überblick:
• >> Trend zu hybriden Unternehmensnetzwerken:
Die meisten der Befragten (71,4 Prozent) sind davon überzeugt, dass in fünf Jahren ihre Netzwerke vor allem hybrid, eine Mischung aus physischen und virtuellen Netzwerkelementen, strukturiert sein werden.

• >> Komplexität, Automatisierungsgrad und Sicherheitsbedrohungen stellen die größten Herausforderungen bei der Umsetzung der neuer Netzwerkstrukturen dar: Die Befragten stehen derzeit vor drei großen Herausforderungen: Die Komplexität der aktuellen Netzwerkmodelle (61,6 Prozent), das steigende Automatisierungsniveau (51,8 Prozent) und die steigenden Sicherheitsbedrohungen für die bestehenden Netzwerke (45,5 Prozent).

• >> Weiterbildung für SDN benötigt: Es gibt immer noch einen Mangel an Verständnis für SDN und obwohl IT-Entscheider erkennen, dass SDN bei der Senkung der Betriebskosten helfen kann, geben die Befragten die Sicherheit (56,3 Prozent) und die zu erwartenden Kosten (51,8 Prozent) als entscheidende Herausforderungen an.

"Unsere Ergebnisse zeigen deutlich, welche Bedeutung und Relevanz SDN für deutsche Organisationen hat. Bei der Befragung sticht jedoch der hohe Weiterbildungsbedarf heraus, der nötig ist, um aktuelle Wissenslücken zum Thema SDN zu schließen und die wirtschaftlichen Vorteile deutlicher zu machen. Die Entwicklung zu SDN wird nicht über Nacht geschehen. Den noch sollten Unternehmen mit der Netzwerkplanung beginnen, um festzulegen, wie sie SDN in ihrem Cloud-Netzwerk kam besten einsetzen können", sagte Achim Egetenmeier, Director Enterprise DACH, Juniper Networks.

Methodik der Erhebung:
Im September 2014 befragte Juniper Networks 112 in Deutschland ansässige IT-Entscheider, die in Organisationen aus den Bereichen Bildung, Finanzdienstleistungen, Behörden und Gesundheitswesen tätig sind.
(Juniper Networks: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.