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Sicherheit die größte Herausforderung


Studie: IT nimmt zentrale Rolle ein, um Unternehmen vor neuen Bedrohungslagen zu schützen
Führungskräfte sehen Sicherheit noch immer als zentrales Anliegen und Daten-Backup als Schlüsseltechnologie



Kaseya veröffentlichte die Ergebnisse seiner vierten jährlichen IT-Benchmark-Studie "The 2018 State of IT Operations for SMBs". Die neuen Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie sich die IT-Abteilungen hinsichtlich der steigenden Zahl und den zunehmend komplexen Anforderungen an IT-Management in KMU, entwickeln. Die Kaseya-Umfrage basiert auf Antworten von fast 1.300 Befragten weltweit. Sie zeigt eine Reihe von Trends, die darauf hindeuten, dass sich die IT-Betriebslandschaft verändert.

Sicherheit bleibt auch im zweiten Jahr in Folge die größte Herausforderung
Auch die diesjährigen Daten verdeutlichen, dass die größte Herausforderung für die meisten IT-Abteilungen nach wie vor die sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungslandschaft ist. Datenschutzverletzungen haben schwerwiegende Folgen für KMU und können sich geschäftsschädigend auswirken. Die Umfrage ergab, dass jedes dritte KMU in den vergangenen fünf Jahren eine Sicherheitslücke erlebte – mehr als jedes zehnte KMU innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

Dementsprechend besitzt die IT-Sicherheit für KMU nach wie vor höchste Priorität. 54 Prozent der Befragten gaben an, dass IT‑Security 2018 ihr Hauptanliegen ist – 14 Prozent mehr als noch 2017. Mit Blick auf 2019 erwarten fast 60 Prozent der Befragten, dass Sicherheit ihr Hauptanliegen sein wird.

Starker Fokus auf Backup
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Bereitstellung einer optimalen Backup- und Disaster Recovery-Lösung und der größtmöglichen Verfügbarkeit. Angesichts der zuvor genannten IT-Sicherheitsprioritäten und der wachsenden Sorge vor Datenverstößen, stuften die Befragten sowohl Daten-Backup als auch Betriebszeit als unternehmenskritische Faktoren ein. 86 Prozent der Befragten erlebten im vergangenen Jahr mindestens einen Ausfall des IT-Netzwerks, der länger als fünf Minuten dauerte.

45 Prozent gaben zu Protokoll, dass sogar zwei bis vier Ausfälle länger als fünf Minuten dauerten. Zugleich können potenzielle Auswirkungen von Ausfallzeiten mit einer effizienten Backup-Strategie minimiert werden. Wenn es um Backup und Recovery geht, sichern 90 Prozent der Befragten ihre Server und weitere 69 Prozent tun dies sowohl lokal als auch extern. Darüber hinaus gaben fast 40 Prozent an, dass sie eine automatisierte Disaster Recovery durchführen und über einen formellen, vom Management genehmigten, Business Continuity und Disaster Recovery Plan verfügen. Im Durchschnitt verlassen sich die Befragten auf vier Backup- und Wiederherstellungstechnologien, was die Bedeutung dieser Lösungen verdeutlicht.

Weitere Highlights
>> Compliance ist der Schlüssel, aber noch immer unterschätzt:
PCI und HIPAA/HITECH sind die häufigsten Compliance-Anforderungen, an die sich die Befragten halten: 64 Prozent. Die DSGVO ist eine neue Richtlinie was sich in den Ergebnissen widerspiegelt: Zum Zeitpunkt der Befragung im April 2018, also vor Inkrafttreten der DSGVO, hielten sich lediglich elf Prozent der Unternehmen an das neue Regelwerk.

>> Endpoint Auditing bleibt stark: 84 Prozent prüfen Endgeräte im Rahmen ihrer Asset-Management-Prozesse. Davon sind 68 Prozent für das Betriebssystem, 64 Prozent für die installierte Software und fast die Hälfte für die Lizenzierung von Software (48 Prozent) verantwortlich.

>> Steigender SaaS-Einsatz: SaaS-Anwendungen passen hervorragend zu Microsoft Office 365 als meistgenutzte Lösung (72 Prozent), gefolgt von Dropbox (29 Prozent) sowie Salesforce und Google Suite mit jeweils 17 Prozent. Unternehmen, die sich für eine SaaS-basierte Anwendung entscheiden, verfügen über die Funktionalität, die sie benötigen. Zugleich verfügen sie über ihre Daten und verantworten damit auch deren Schutz – es sei denn, sie entscheiden sich ebenfalls für ein Outsourcing. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten nutzt einen Drittanbieter, um zumindest einen Teil ihrer Daten zu schützen.

>> Gesamte IT-Entwicklung: Wenn der Einfluss der IT wächst, ist es wichtig die Stärken und Schwächen zu kennen, um entsprechend nachzubessern oder auszulagern. Danach gefragt, wie effektiv sie die IT-Effizienz optimieren, wurden die folgenden Technologien und Strategien als häufigste Fachgebiete genannt: Zentralisiertes Antiviren-/Anti-Malware-Scanning (77 Prozent), Datenspeicherung und -sicherung (75 Prozent), Serverüberwachung (68 Prozent), zentralisiertes Patch-Management (63 Prozent) und Remote Device Access/Control (61 Prozent).

"Die Technologie von heute hat die Unterschiede zwischen KMU und ihren großen Geschäftspartnern beseitigt, sodass die Größe eines Unternehmens weniger wichtig ist. Kleinere IT-Unternehmen können besser konkurrieren, erkennen aber zugleich, dass sie sich dann den gleichen Herausforderungen wie größere Unternehmen stellen müssen", sagt Mike Puglia, Chief Strategy Officer, Kaseya. "Die Untersuchung dient uns als Schlüsselindikator der wichtigsten Technologieprioritäten des Mittelstands. Unsere Kunden können bestätigen, dass wir nicht nur aus diesen Daten lernen, sondern diese Erkenntnisse auch umsetzen. Wir entwickeln unsere IT-Komplettlösungen ständig weiter, damit unsere Kunden mit den Technologien ausgestattet sind, die sie benötigen, um erfolgreich zu sein."
(Kaseya: ra)

eingetragen: 10.08.18
Newsletterlauf: 28.08.18

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.