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Nächste Generation von Cyber-Bedrohungsjägern


Verbesserte Automatisierung und der Einsatz von "Gamification" als Schlüssel zum Sieg gegen Cyber-Kriminelle
Umfrage zeigt den Stand aktueller Cyber-Sicherheit auf und empfiehlt organisatorische Strategien, um Cyber-Bedrohungen entgegenzuwirken



McAfee veröffentlichte den neuen Bericht "Winning the Game", der die wichtigsten Herausforderungen für IT-Sicherheitsunternehmen hinsichtlich aktueller Bedrohungen untersucht. Die Umfrage* ergab, dass Automatisierung in Security Operations Centern (SOC) und "Gamification" am Arbeitsplatz entscheidend sind, um Cyber-Kriminelle in ihrem eigenen Spiel zu schlagen.

"Da Cyber-Sicherheitsverletzungen mittlerweile die Norm für Unternehmen sind, müssen wir einen Arbeitsplatz schaffen, der es den Cyber-Sicherheitsbeauftragten ermöglicht, ihr Bestes zu leisten", sagte Grant Bourzikas, Chief Information Security Officer bei McAfee. "Es ist unerlässlich die Mitarbeiter am Arbeitsplatz zufriedenzustellen, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Komplexität in dem ohnehin schon hochgesteckten Spiel gegen Cyber-Kriminalität nicht noch weiter erhöhen".

Automatisierung
Durch die Verknüpfung menschlicher Intelligenz mit automatisierten Aufgaben, dem sogenannten Human-Machine-Teaming, können automatisierte Programme grundlegende Sicherheitsprotokolle handhaben, während die IT-Spezialisten Bedrohungen proaktiv bewältigen können.

81 Prozent glauben, dass die Cyber-Sicherheit ihres Unternehmens durch mehr Automatisierung sicherer wäre.
Ein Viertel der Befragten gibt an, dass Automatisierung Zeit für Innovationen und Mehrwertarbeit schafft.
Fast ein Drittel (32 Prozent) derjenigen, die nicht in Automatisierung investieren, geben an, dass dies auf fehlende interne Möglichkeiten zurückzuführen ist.

Gamification
Gamification, ein Konzept, bei dem spieltypische Elemente und Prozesse in spielfremden Kontext angewandt werden, gewinnt als Werkzeug zur Förderung einer leistungsfähigeren Cyber-Sicherheitsorganisation zunehmend an Bedeutung. In vielen Organisationen werden bereits entsprechende "Spielübungen" durchgeführt. Ganze 96 Prozent derjenigen, die Gaming am Arbeitsplatz einsetzen, berichten ausschließlich von Vorteilen.

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) erkennen einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Gaming und erhöhter Konzentration der IT-Mitarbeiter.
43 Prozent erkennen an, dass das Gaming eine Teamwork-Kultur erschafft, die für ein effektives Cyber-Sicherheitsteam erforderlich ist.

Die nächste Generation von Cyber-Bedrohungsjägern
Die Ergebnisse des Berichts deuten darauf hin, dass Gamer dem Fachkräftemangel im Bereich Cyber-Sicherheit entgegenwirken können. 92 Prozent der Befragten glauben, dass Gamer durch das Spielen Fähigkeiten entwickeln, die für die Jagd auf Cyber-Sicherheitsbedrohungen entscheidend sind: Logik, Ausdauer, ein Verständnis der Gegner und eine neue Perspektive im Vergleich zu traditionellen Cyber-Sicherheitseinstellungen.

Drei Viertel der Führungskräfte sagen, dass sie es in Betracht ziehen würden, einen Gamer einzustellen auch wenn keine Erfahrung im Cyber-Sicherheitsbereich vorliegt. Mehr als drei Viertel der Befragten geben an, dass die Generation, die mit Videospielen aufgewachsen ist, stärkere Kandidaten im Bereich Cyber-Sicherheit sind als herkömmliche Mitarbeiter.

Methodik
McAfee beauftragte den Marktforscher Vanson Bourne mit der Befragung von 300 Senior Security Managern und 650 Sicherheitsexperten in öffentlichen und privaten Organisationen mit mindestens 500 Mitarbeitern in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Singapur, Australien und Japan. Ziel der Untersuchung war es, einen Einblick in die wichtigsten Herausforderungen zu gewinnen, denen sich IT-Sicherheitsorganisationen in Bezug auf Bedrohungen, Technologieinvestitionen und Fähigkeiten gegenübersehen, und die Strategien und Techniken zu identifizieren, mit denen sie sich durchsetzen können.
(McAfee: ra)

eingetragen: 03.06.18
Newsletterlauf: 12.06.18

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.