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Lücke zwischen Daten und Anwendungen


Studie: App-Data Gap bringt jährlich Kosten in Höhe von 7,5 Milliarden US-Dollar mit sich
Bereits kleine Verzögerungen, die durch die Lücke zwischen Anwendungen und Daten entstehen, können zu erheblichen Beeinträchtigungen führen



Nimble Storage veröffentlicht die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage. Der "Mind the Gap Report" zeigt, dass Verzögerungen bei der Bereitstellung und Aktualisierung von Anwendungsdaten – der sogenannten "App-Data Gap" – die Produktivität eines Unternehmens deutlich beeinträchtigen und damit finanzielle Verluste nach sich ziehen. Ausgehend von den Umfrageergebnissen lässt sich berechnen, dass allein in den USA Unternehmen durch Verzögerungen und Ausfallzeiten jährlich Kosten in Höhe von 7,5 Milliarden US-Dollar für unproduktive Arbeitszeit entstehen.

Für den Bericht wurden rund 3.000 IT-Verantwortliche und Nutzer von Unternehmensanwendungen in den USA, Deutschland, Großbritannien, Australien, Singapur und Südostasien befragt. Knapp zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer in den USA gaben an, dass die Geschwindigkeit der von ihnen genutzten Anwendungen erhebliche Auswirkungen auf ihre Leistungsfähigkeit hat.

Bereits kleine Verzögerungen, die durch die Lücke zwischen Anwendungen und Daten entstehen, können zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Obwohl mehr als 40 Prozent der Anwender eigenen Angaben zufolge den Einsatz bestimmter Softwareanwendungen meiden, weil diese zu langsam sind, haben nur 18 Prozent der IT-Verantwortlichen den Eindruck, dass ihre Anwender mit den Softwaresystemen im Unternehmen unzufrieden sind.

Als Hauptursache für Lücken zwischen Daten und Anwendungen werden meist Speichersysteme verantwortlich gemacht. Jedoch gibt es viele Faktoren, die die Datenbereitstellung in Anwendungen ausbremsen und auf unterschiedlichste Probleme in der gesamten Infrastruktur zurückzuführen sind. Das zeigt der Nimble Labs Research Report, bei dem über 12.000 Support-Fälle von Kunden analysiert wurden, bei denen Probleme aufgrund einer zu langsamen Datenbereitstellung auftraten.

54 Prozent dieser Probleme waren nicht auf das Speichersystem zurückführen, sondern traten aufgrund von Fehlkonfigurationen (28 Prozent), mangelnder Interoperabilität (11 Prozent), einer verminderten Leistung durch die Anwendung von Best Practices für andere Komponenten (8 Prozent) sowie Problemen im Zusammenhang mit Hosts, Rechnern oder VMs (7 Prozent) auf. 46 Prozent der Probleme betrafen das Speichersystem und waren vor allem durch Hardware- und Softwareprobleme, Unterstützung bei der Softwareaktualisierung und Leistungsengpässe bedingt.

Um die Lücke zwischen Anwendungen und Daten zu schließen, müssen IT-Unternehmen Predictive-Analytics-Lösungen nutzen, die durch Datenanalysen und maschinelles Lernen die Leistung und Verfügbarkeit von Anwendungen optimieren können. Mithilfe dieser Technologien können Leistungsengpässe frühzeitig erkannt, die Auswirkungen von Problemen gemindert oder gänzlich vermieden werden. Unternehmen können sich so einen Wettbewerbsvorsprung verschaffen und die Leistung und Verfügbarkeit ihrer Anwendungen kontinuierlich verbessern. (Nimble Storage: ra)

eingetragen: 17.05.16
Home & Newsletterlauf: 13.06.16


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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

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