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Wegbereiter für Windows 10


Studie: Fast 75 Prozent der IT-Profis planen Umstieg auf Windows 10 in den nächsten zwei Jahren
Microsoft rechnet mit einer Milliarde Windows-10-Geräten in zwei bis drei Jahren - ein realistisches Ziel

(22.07.15) - Das professionelle IT-Netzwerk Spiceworks hat IT-Experten zu ihrer Einschätzung und ihren Plänen bezüglich Windows 10 befragt. Laut der Studie mit dem Titel "Windows 10 - der neue Shooting Star?" interessieren sich 96 Prozent der IT-Entscheider für das neue Betriebssystem. 60 Prozent der IT-Abteilungen haben es bereits getestet oder sind gerade aktiv dabei. 40 Prozent der Unternehmen planen den Rollout von Windows 10 innerhalb der ersten zwölf Monate nach dessen Start, und 33 Prozent wollen innerhalb der ersten zwei Jahre damit beginnen.

"Unsere IT-Abteilung hat in den letzten Monaten die Previews getestet und kann sich gut vorstellen, kurz nach dem Launch des neuen Betriebssystems mit der Einführung anzufangen", sagt beispielsweise Joe Kinne, IT-Manager bei Prime Electric, einem in Bellevue im US-Bundesstaat Washington ansässigen Elektrounternehmen. "Wir werden wahrscheinlich erst einmal mit den Microsoft-Tablets im Außendienst beginnen. Anschließend bieten wir ausgewählten Mitarbeitern im Unternehmen den Umstieg an. Außerdem wird Windows 10 kurz nach dem Launch auf allen neuen Laptops, Desktop-PCs und Tablets vorinstalliert."

Aktuelle IT-Umgebung ist Wegbereiter für Windows 10
Momentan ist Windows 7 das vorherrschende Betriebssystem im Business-Umfeld - 94 Prozent der befragten Unternehmen setzen es ein. Im Schnitt läuft Windows 7 damit auf 77 Prozent aller PCs und Laptops in Unternehmen. Windows 8/8.1, Windows XP und Mac OS folgen Windows 7 mit signifikanten Margen – 64 Prozent der befragten Unternehmen nutzen Windows 8/8.1, 44 Prozent nutzen XP und 29 Prozent Mac OS auf Laptops und Desktops.

Zwei Jahre nach dem Start von Windows 7 verfügten bereits 60 Prozent der Unternehmen über mindestens eine Netzwerk-Komponente, auf der das Betriebssystem installiert war, wie die Daten von Spiceworks belegen. Auf Windows 10 wollen jetzt sogar 73 Prozent der IT-Profis im selben Zeitraum umsteigen - ein enormes Adoptionspotenzial.

Im mobilen Umfeld sind Apple iOS und Google Android die klaren Favoriten: 81 Prozent der befragten Unternehmen setzen Smartphones und Tablets auf iOS-Basis ein, 77 Prozent bevorzugen Android. Windows/Windows Mobile wurde von einem Drittel der IT-Entscheider angegeben. Angesichts der neuen Funktionen von Windows 10 denken jedoch 48 Prozent der Befragten mehr oder weniger intensiv über den Einsatz von Windows-Tablets und Windows-Smartphones nach.

So auch Matt McRae, Systemadministrator beim US-Dienstleister Heritage Integrated: "Für einen Großteil unseres Unternehmens haben wir eine BYOD-Policy, der Vertrieb arbeitet dagegen ausschließlich mit Apples iPhone. Apple und Google werden bei uns klar präferiert. Wir sind aber auch offen dafür, das Windows Phone zu testen - wenn es leicht zu bedienen ist, sich nahtlos in die Windows-10-Umgebung integrieren lässt und unseren Anwendern spürbare Produktivitätssteigerungen bringt.”

Einfache Bedienung: Für IT-Profis wichtiger als neue Funktionen
Während neue Windows-10-Features wie die Spracherkennung Cortana, der Browser Edge oder die Gerätesynchronisation Continuum die Aufmerksamkeit der Anwender auf sich ziehen, interessieren sich die IT-Entscheider vor allem für Funktionen, die für Stabilität sorgen und so ihren Arbeitsalltag erleichtern:

• >> 64 Prozent der IT-Profis begrüßen die Wiedereinführung des Start-Buttons; 55 Prozent halten die kostenlosen Upgrades von Windows 7 und 8/8.1 für sinnvoll, und 51 Prozent verwiesen auf die verbesserte Sicherheit von Windows 10.

• >> Dagegen legen nur acht Prozent der Befragten Wert auf eine Touch-optimierte Oberfläche. Sechs Prozent halten Cortana für wichtig, und lediglich fünf Prozent der IT-Experten interessieren sich für das neue Login-Tool Hello.

• >> Auf die Frage nach ihrem Eindruck von Microsofts neuem Browser Edge, auch bekannt als Spartan, erklärten 25 Prozent, dass sie ihn gut oder sehr gut finden. 23 Prozent äußerten sich weder positiv noch negativ. Fast die Hälfte der Befragten gab an, den neuen Browser nicht gut genug zu kennen, um sich eine Meinung bilden zu können. Einen eher negativen oder sehr negativen Eindruck haben vier Prozent der Befragten.

Die Bedeutung, die der Stabilitätsaspekt für die IT-Experten hat, wird auch bei der Frage nach ihren wichtigsten Bedenken bei der Einführung von Windows 10 deutlich: Für 79 Prozent der Befragten besteht das größte Problem in der möglicherweise mangelnden Kompatibilität von Hard- und Software. Weitere Bedenken betreffen First-Release-Bugs, Anwenderschulungen, fehlenden Support von Drittanbietern sowie den hohen Zeitaufwand beim Upgraden.

"Mehr als 100 Millionen PCs weltweit werden im Laufe des restlichen Jahres noch verkauft - jeder zweite an eine kommerzielle Organisation", rechnet Sanjay Castelino, Vice Pesident Marketing von Spiceworks, vor. "Microsofts erklärtes Ziel von einer Milliarde Windows-10-Geräten in den nächsten zwei bis drei Jahren ist durchaus realistisch. Das große Interesse der IT-Einkäufer schafft zudem ein gutes Klima für das gesamte Windows-10-Ökoystem. Allerdings sind die Anliegen der IT-Einkäufer im Business-Umfeld nicht mit denen der privaten Anwender zu vergleichen. Die IT-Hersteller sollten sich daher gut vorbereiten, um die IT- Experten in den Unternehmen gezielt ansprechen zu können.”

Methodologie
Für die Studie wurden im April/Mai 2015 rund 500 IT-Entscheider aus Nordamerika und EMEA befragt. Die Teilnehmer repräsentieren eine Vielzahl von Branchen – darunter Maschinenbau, Handel, Bildung und Erziehung, öffentlicher Dienst sowie IT-Service-Provider und Finanzdienstleister.
(Spiceworks: ra)

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Meldungen: Studien

  • Zugangsrechte immer noch eine Achillesferse

    58 Prozent aller global befragten Unternehmen gelingt es nicht, Anträge von Einzelpersonen, die auf Grundlage der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine Kopie ihrer persönlichen Daten angefordert haben, innerhalb der in der Verordnung festgelegten Frist von einem Monat zu bearbeiten. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Talend. Im September 2018 veröffentlichte Talend die Ergebnisse ihrer ersten DSGVO-Vergleichsstudie. Mit dieser Studie sollte die Fähigkeit von Unternehmen bewertet werden, die Zugangs- und Portabilitätsanforderungen der EU-Verordnung einzuhalten. 70 Prozent der untersuchten Unternehmen waren damals nicht in der Lage, Daten einer betroffenen Person innerhalb eines Monats zur Verfügung zu stellen. Ein Jahr später befragte Talend erneut diejenigen Unternehmen, die im ersten Benchmark die DSGVO-Vorgaben nicht einhalten konnten. Gleichzeitig wurden auch neue Unternehmen aus der Zielgruppe befragt. Zwar erhöhte sich der Gesamtanteil derjenigen Unternehmen, die eine Einhaltung der Vorschriften vermeldeten, auf 42 Prozent, dennoch bleibt die Quote 18 Monate nach Inkrafttreten der Verordnung vergleichsweise niedrig.

  • Unternehmen investieren mehr in IT-Sicherheit

    Zwei Drittel der Unternehmen (66 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheit steigern - mehr als in jeden anderen Bereich. Auch gefragt sind Datenanalyse-Software, in die 55 Prozent der Unternehmen mehr investieren wollen und Online-Shops mit 52 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 953 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland. Im Durchschnitt investieren die Unternehmen 5,5 Prozent ihres Jahresumsatzes in die digitale Transformation - eine Steigerung um 12 Prozent zum Vorjahr. Allerdings werden wie die Anforderungen an Datenschutz (53 Prozent) und IT-Sicherheit (52 Prozent) von den Unternehmen auch als größte Hürden der Digitalisierung gesehen. Nur ein Prozent sieht hingegen fehlende finanzielle Mittel als Hinderungsgrund. Fehlt das Geld, sind die Probleme hausgemacht: Jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) sieht fehlende Investitionsbereitschaft trotz vorhandener Geldmittel als Hürde. Noch häufiger genannt werden fehlende Vorgaben der Geschäftsführung (31 Prozent) oder langwierige Entscheidungsprozesse (37 Prozent). Der Fachkräftemangel wird zur immer größeren Herausforderung: Mehr als ein Drittel (35 Prozent) sieht den Mangel an Mitarbeitern mit Digitalkompetenz als Hürde - 2017 waren es erst 25 Prozent.

  • Kundenzufriedenheit erfordert Test-Automatisierung

    Compuware hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 400 IT-Führungskräften, davon 75 aus Deutschland, bekannt gegeben. Demnach sind manuelle Testverfahren nach wie vor weit verbreitet. Sie stellen jedoch eine der größten Herausforderungen für große Unternehmen dar, wenn sie digitale Innovationen beschleunigen möchten.Die von Vanson Bourne im Auftrag von Compuware durchgeführte Umfrage untersucht die Prozesse von Unternehmen, um Innovationen auf dem Mainframe so schnell wie in ihren verteilten Umgebungen, die stark vom Mainframe abhängig sind, bereitzustellen. Die Studie untersucht auch die Methoden zur Unterstützung von Tests auf dem Mainframe sowie die Herausforderungen bei der gleichzeitigen Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Effizienz während des Entwicklungs- und Bereitstellungsprozesses für Anwendungen. Die vollständige Studie mit den weltweiten Ergebnissen können Sie hier herunterladen.

  • Biometrische Daten vermehrt Angriffen ausgesetzt

    37 Prozent der Computer, Server oder Workstations, auf denen biometrische Daten erfasst, verarbeitet und gespeichert und von einer Kaspersky-Lösung geschützt werden, waren im dritten Quartal 2019 mindestens einem Malware-Infektionsversuch ausgesetzt. Dies zeigt der aktuelle Report "Threats for biometric data processing and storage systems" des Kaspersky ICS CERT. Es handelte sich vor allem um generische Malware wie Remote Access Trojaner (RATs) (5,4 Prozent), bei Phishing-Angriffen verwendete Malware (5,1 Prozent), Ransomware (1,9 Prozent) sowie Banking-Trojaner (1,5 Prozent). Die Verwendung biometrischer Daten wie Fingerabdrücke, Handgeometrie oder Irisstruktur zur Authentifizierung, als Ergänzung oder Ersatz zu traditionellen Anmeldedaten, nimmt stetig zu. Sie wird unter anderem für den Zugriff auf Regierungs- und Handelsbüros, industrielle Automatisierungssysteme, Unternehmens- und Privat-Laptops sowie Smartphones verwendet - und steht damit vermehrt im Fokus von Cyberkriminellen.Die Experten von Kaspersky ICS CERT haben Cyberbedrohungen untersucht, die im dritten Quartal dieses Jahres von Kaspersky-Produkten auf Computern, die biometrische Daten sammeln, verarbeiten und speichern, untersucht. Das Ergebnis: Auf über einem Drittel der Computer (37 Prozent) schlugen die Kaspersky-Produkte Alarm.

  • Security-Markt setzt 9,2 Milliarden Euro um

    Die globale Sicherheitsindustrie befindet sich in einer stetigen Wachstumsphase. Alleine in Deutschland wurde dieses Jahr nach den Daten von Statista ein Umsatz von etwa 9,2 Milliarden Euro erzielt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Bewusstsein für Sicherheit geschärft werde, und dass Verbraucher hierfür auch immer öfter Geld investieren. Deutschland ist hierbei augenscheinlich einer der wichtigsten Märkte innerhalb Europas. Die Bundesrepublik beheimatet in dieser Sparte rund 6.000 Unternehmen mit insgesamt 180.000 Mitarbeitern. Von 2018 auf 2019 verzeichnet die Branche in Deutschland ein Wachstum von 2,9 Prozent. Etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes fallen hierbei auf private Akteure. Im Jahr 2011 belief sich der Umsatz der Sicherheits- und Ermittlungsindustrie hierzulande noch auf 5,3 Milliarden Euro. Seither ist der Branchenwert um 73,58 Prozent gewachsen.