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Performancefresser aufstöbern


Sechs Smartphone-Tipps für mehr Leistung und weniger Akkuverbrauch
"AVG Android App Performance Report" enthüllt die größten Batteriefresser

(02.04.15) - Der deutsche App-Markt erwirtschaftete im letzten Jahr 717 Millionen Euro. Das prognostizierte eine Bitkom-Studie aus 2014. Aber gerade die Lieblings-Apps der User sind oft die größten Ressourcenfresser, wie der aktuelle "AVG Android App Performance Report" aufdeckt. Anwendungen wie der Streaming-Dienst Spotify, das mobile Game "Deer Hunter 2014" oder die Amazon Shopping-App ziehen am meisten Speicherplatz, Akkulaufzeit oder Datenvolumen. Damit das nicht passiert, hat Sandro Villinger, Global PR, Marketing und Product Manager bei AVG, sechs Tipps zusammengestellt. Mit diesen Handgriffen finden Nutzer jeden Performancefresser.

Mit wenigen Einstellungen können User ihre Anwendungen modifizieren und so mehr Leistung aus ihrem Gerät herausholen.

Tipp 1: Displayhelligkeit anpassen
Hochauflösende, helle Displays eignen sich perfekt zum Anschauen von Bildern, für Spiele oder Internetrecherchen. Für das Smartphone hingegen sind sie der Akkufresser Nummer 1. Bei einigen Tablets verbraucht das Display bis zu 80 Prozent des Akkus. Um dies zu vermeiden, sollten Nutzer die Displayhelligkeit auf 50 bis 70 Prozent herunter regeln und nur bei grellem Sonnenlicht auf volle Kraft erhöhen.

Tipp 2: Push-Mitteilungen abstellen
Push-Mitteilungen bringen wichtige Informationen direkt auf den Startbildschirm. Dadurch ist das Smartphone jedoch ständig aktiv und verbraucht Akku und Datenvolumen. Push-Benachrichtigungen von Apps, die nicht zwingend notwendig sind, lassen sich im Anwendungsmanager abstellen - einfach das Häkchen bei "Benachrichtigungen zeigen" deaktivieren. Dort können Nutzer auch weitere akkufressende App-Einstellungen ändern, wie etwa die Häufigkeit der Aktualisierungen oder der Zugriff auf GPS-Daten.

Tipp 3: Temporäre Daten löschen
Viele Apps sammeln im Hintergrund temporäre Dateien, damit Anwendungen schneller starten. Das verbraucht Speicherplatz und mobile Ressourcen. Diese temporären Dateien lassen sich über den Anwendungsmanger löschen: Dazu hier einfach die betreffende App öffnen und auf den "Cache leeren"-Button klicken. Um den Zeitaufwand zu minimieren, übernehmen alternativ auch Reinigungsprogramme diese Aufgabe.

Tipp 4: Datenverkehr minimieren
Manche Apps laden im Hintergrund Updates herunter, sobald sich das Smartphone mit einem WLAN-Netzwerk verbindet. Dies kostet viel Akku und verringert gleichzeitig die Kapazität des Arbeitsspeichers. Auch hier hilft der Anwendungsmanager: Mit ihm lässt sich festlegen, ob und wie oft Anwendungen Updates laden sollen.

Tipp 5: WLAN, Bluetooth und GPS deaktivieren
>> WLAN:
Bei Smartphones, die nicht in der Nähe eines WLAN-Routers sind, sollte die WLAN-Funktion ausgestellt werden. Ansonsten ist das Smartphone ständig auf der Suche nach einer Verbindung, was den Akkuverbrauch um bis zu 20 Prozent erhöht.
>> Bluetooth: Wer gerade keine Bluetooth-Kopfhörer verwendet oder sein Android-Gerät nicht mit seinem Auto verbindet, sollte die Bluetooth-Funktion abschalten.
>> GPS: Wahrscheinlich einer der größten Akku-Sauger - Apps, die ortsbezogene Daten erheben, suchen ständig nach der aktuellen GPS-Position. Zum Schutz des Akkus sollten User auch diese Funktion nur bei Bedarf aktivieren.

Tipp 6: Leistungsräuber loswerden
Wie beim PC gilt auch beim Smartphone: Je mehr Apps installiert sind, desto schneller geht der Saft aus, da viele Anwendungen im Hintergrund laufen. Doch wo findet man diese Leistungsräuber? Cleaner-Programme helfen, solche Apps aufzuspüren und ihren Datenhunger zu minimieren.
(AVG: ra)

AVG Technologies: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.