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Regelmäßige Audits sind wichtig


Tipps: Fünf Maßnahmen, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen
Viele erachten Audits als überflüssig und zu mühsam: Doch das Gegenteil ist der Fall

(27.04.15) - Die weltweite Vernetzung ist seit Jahren unverzichtbar, um den Geschäftsbetrieb und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen egal welcher Größe aufrecht zu erhalten. Doch moderne Informationstechnologien bedeuten Segen und Fluch zugleich. Einerseits ermöglichen sie Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen durch innovative Tools und Ressourcen sowie den einfachen, weltweiten Zugriff auf Informationen. Nichtsdestotrotz fördern sie auch neue Arten von Bedrohungen.

Cyberkriminelle nützen moderne Technologien, um sich unberechtigt Zugriff auf entscheidende Unternehmensdaten, wie vertrauliche Patienteninformationen, geistiges Eigentum aber auch Angaben über finanzielle Vermögenswerte oder Geschäftsgeheimnisse zu verschaffen. Ein Angriff kann dramatische Folgen für den Geschäftsbetrieb haben und Unternehmen sogar zur Geschäftsaufgabe zwingen.

IT-Verantwortliche und Führungskräfte müssen stets im Gedächtnis behalten, dass die vernetzte Welt nicht sicher ist. Niemand kann böswillige und feindselige, digitale Angriffe abstellen. Unternehmen können jedoch Vorkehrungen treffen und das Risiko verringern, Opfer eines Cyberangriffs zu werden.

Kaseya stellt fünf Maßnahmen vor, die die Wahrscheinlichkeit verringern, Opfer eines Angriffs zu werden:

Maßnahme 1: Führen Sie regelmäßig Audits durch
Viele erachten Audits als überflüssig und zu mühsam. Doch das Gegenteil ist der Fall. Ein ordnungsgemäß durchgeführter Audit ist eine der nützlichsten Maßnahmen, um die IT-Sicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten. Es empfiehlt sich daher, diesen Prozess zu automatisieren.

Maßnahme 2: Nutzen Sie stärkere Authentifizierungsverfahren
Die Sicherheit der IT hing schon immer davon ab und wird auch weiterhin in hohen Maß davon abhängen, dass Identitäten zunächst bestätigt werden müssen, bevor der Zugriff auf Ressourcen erlaubt wird. Starke und sichere Authentifizierungsverfahren einzusetzen, ist eminent wichtig.

Maßnahme 3: Stärken Sie die Sicherheit Ihrer IT, indem Sie entscheidende Prozesse automatisieren
Die Automatisierung von Prozessen stellt eine effiziente Sicherheitsmaßnahme dar. Allerdings kann sich die Umsetzung ohne eine gründliche Planung als schwierig erweisen. Doch betrachten Sie es einfach einmal auf diese Weise: Cyberkriminelle versuchen mit gestohlenen Benutzerinformationen auf ein System zuzugreifen. Je mehr Steine Sie ihnen in den Weg legen, desto schwerer wird es für sie, an die erforderlichen Anmeldedaten zu gelangen.

Maßnahme 4: Sichern Sie Ihre Endpunkte
Die Absicherung der Endpunkte dient dazu, Systeme vor Netzwerkgrenzen überschreitenden und vor internen Bedrohungen zu schützen, die beispielsweise von einem infizierten BYOD-Gerät ausgehen können. Am Markt werden Endpunktsicherheitsprodukte oft als "Advanced Endpoint Threat Detection"-Lösungen bezeichnet. Für Privatanwender sind sie die Schutzmaßnahme schlechthin. In Unternehmensumgebungen ergänzen sie bereits bestehende Sicherheitsmaßnahmen.

Maßnahme 5: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Sie können die beste am Markt verfügbare Sicherheitssoftware einführen und das erstklassigste IT-Sicherheitsteam einstellen. Doch all dies hilft nichts, solange Ihre Mitarbeiter die Unternehmensinformationen und Ressourcen nicht ausreichend absichern. Die Erfahrung zeigt, dass sich Angreifer oft das schwächste Glied der Sicherheitskette zu Nutze machen und das ist für gewöhnlich der Mensch. (Kaseya: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.