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IT-Sicherheit zur Chefsache machen


Leitfaden zeigt, wie IT-Verantwortliche dem Security-Wunschbudget Schritt für Schritt näher kommen
Ein besseres Verständnis der aktuellen Sicherheitsanforderungen auf Seiten der Finanzentscheider die wichtigste Vorraussetzung, um Maßnahmen zur Umsetzung eines lückenlosen Security-Konzepts einzuleiten

(27.04.15) - Die einfachste Strategie, um das erforderliche Budget für die heutzutage nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu erhalten? Einfach abwarten, bis etwas passiert! – Bisher bleibt vielen IT-Verantwortlichen nichts weiter übrig, als die oftmals verweigerten Investitionen in ein modernes, aktuellen Anforderungen entsprechendes IT-Security-Konzept mit einem aufgesetzten Lächeln zu quittieren. Jedoch sollte an dieser Stelle nicht länger gescherzt, sondern gehandelt werden: Denn gerade im Ernstfall wird es für Unternehmen richtig teuer. Laut Pricewaterhouse Coopers gab es 2014 weltweit 48 Millionen registrierte Sicherheitsvorfälle, bei denen der verursachte Schaden zum Teil in Milliardenhöhe lag– durchaus kein Pappenstiel. Vor allem wenn man dagegen abwägt, wie wenig es eigentlich kostet, von Anfang an auf die richtige Abwehr zu setzen.

Aus diesem Grund hat der Netzwerksicherheitsspezialist WatchGuard Technologies jetzt einen Leitfaden veröffentlicht, der die IT-Verantwortlichen in Unternehmen dabei unterstützen soll, diese Thematik effektiv auf Geschäftsführungsebene zu verankern. Schließlich ist ein besseres Verständnis der aktuellen Sicherheitsanforderungen auf Seiten der Finanzentscheider die wichtigste Vorraussetzung, um Maßnahmen zur Umsetzung eines lückenlosen Security-Konzepts einzuleiten.

Der Leitfaden definiert insgesamt sieben Schritte auf dem Weg zum Security-Wunschbudget und wartet auf jeder einzelnen Stufe mit konkreten Handlungsempfehlungen auf. So wird beispielsweise gezeigt, wie sich der individuelle Sicherheitsbedarf eines Unternehmens effektiv ermitteln lässt und welche Möglichkeiten es gibt, um potenziell bestehende Sicherheitslücken im eigenen Netzwerk aufzudecken. Darüber hinaus finden die IT-Verantwortlichen viele hilfreiche Tipps, wie sich die gegenwärtige Situation und mögliche Handlungsoptionen gegenüber der Geschäftsführung bestmöglich präsentieren lassen.

"Hacker sind sich der zunehmenden Verwundbarkeit von Unternehmen durchaus bewusst. Die wachsende Angriffsfläche ist vor allem darauf zurückzuführen, dass es für die Unternehmen immer schwieriger wird, hinsichtlich der steigenden Komplexität und den damit einhergehenden Kosten im Rahmen der konsequenten Absicherung den Überblick zu behalten", so Richard Barber, Chief Financial Officer bei WatchGuard. "Gleichzeitig kann es sich heutzutage keine Firma mehr leisten, erst auf einen sicherheitsrelevanten Zwischenfall zu warten, um anschließend die nötigen Vorkehrungen zu treffen. Dann könnte es bereits zu spät sein. Unser Leitfaden soll daher gezielt durch den Evaluationsprozess führen und dazu beitragen, den Status quo der jeweiligen bestehenden Schutzmaßnahmen zu hinterfragen, die wirtschaftlichen Folgen einer potenziellen Ausnutzung der identifizierten Schwachstellen abzuwägen und somit entsprechende Budgetentscheidungen zur Verbesserung der Situation zu erwirken bzw. zu beschleunigen."

In diesem Zusammenhang hat Barber einige Empfehlungen für IT-Profis, wenn es darum geht, den jeweiligen Bedarf gegenüber der Geschäftsleitung zu argumentieren:

• >> Bringen Sie in Erfahrung, inwieweit das technische Verständnis Ihres Gegenübers ausgeprägt ist und richten Sie Ihre Präsentation danach aus.
• >> Erkundigen Sie sich, wo im Unternehmen weiterer Investitionsbedarf besteht, der gegebenenfalls mit dem Security-Budget konkurriert.
• >> Lenken Sie die Aufmerksamkeit auf die zum Teil weitreichenden wirtschaftlichen Folgen eines Sicherheitsvorfalls.
• >> Stellen Sie mehrere Lösungsszenarien zur Auswahl – inklusive Abschätzung der jeweiligen Erfolgsaussichten und Auswirkungen eines Hackerangriffs sowie der Kosten zur Umsetzung einzelner Sicherheitsmaßnahmen.
(WatchGuard Technologies: ra)

WatchGuard Technologies: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Tipps & Hinweise

  • Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Bedrohungen

    Steigende Compliance-Anforderungen und europäische Richtlinien wie die DSGVO oder die NIS-Richtlinie für kritische Infrastrukturen haben die Umsetzung von Cybersecurity-Maßnahmen in Unternehmen bereits wesentlich vorangetrieben. Jedoch erfüllen Unternehmen häufig lediglich die Mindestanforderungen - während Angreifer über umfassende und ausgefeilte Möglichkeiten verfügen, sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken zu verschaffen. Mittelständische Unternehmen, beispielsweise in der produzierenden Industrie oder im Gesundheitswesen, stehen im Fokus von Hackern: Mittels Ransomware-Angriffen können Cyber-Akteure ganze Produktionsstraßen lahm legen oder Krankenhäuser vom Netz nehmen. Insbesondere in diesen Branchen ist der Schaden nach einer Attacke besonders groß, da sie enorme wirtschaftliche Auswirkungen zur Folge haben und eine Vielzahl von Menschen betreffen. Für Hacker sind zudem vor allem mittelständische Unternehmen interessant, die wirtschaftlich erfolgreich sind, aber gleichzeitig nicht über die gleichen umfassenden Sicherheitsmaßnahmen verfügen wie große, börsennotierte Konzerne.

  • Nahezu kein Expertenwissen mehr benötigt

    Cyberkriminelle greifen mit gefälschten Rechnungen vermehrt Unternehmen des produzierenden Gewerbes in Deutschland an. Das hat Proofpoint herausgefunden. Die Angreifer versenden dabei gefälschte Rechnungen, die als Köder verwendet werden oder aber die E-Mail beinhaltet einen Link zu einer Website, auf der das gefälschte Dokument zum Download zur Verfügung steht. Die Dokumente sind mit dem Remote Access Trojaner NanoCore infiziert. Laut Proofpoint enthalten Anhänge eine komprimierte ausführbare Datei (mit der Erweiterung ".Z"), während bösartige Links den Empfänger veranlassen, die auf onedrive.live.com gehostete Malware herunterzuladen.

  • Fünf Sofortmaßnahmen zur Systemhärtung

    Guardicore gibt Sicherheitsempfehlungen für das Support-Ende von Windows Server R2, Windows Server 2008 und Windows 7. Ab 14. Januar 2020 werden Nutzer dieser Microsoft-Betriebssysteme keine kostenlosen Sicherheitsupdates und Online-Aktualisierungen mehr erhalten. Ohne sicherheitsrelevante Updates sind die betroffenen IT-Systeme gegen neu entdeckte Schwachstellen nicht mehr geschützt. Zwar sind die genannten Betriebssysteme teilweise bereits über ein Jahrzehnt alt, aber Schätzungen zufolge ist allein Windows Server 2008/2008 R2 immer noch auf fast jedem dritten Server weltweit im Betrieb. Viele Organisationen können nicht auf aktuelle Betriebssystemversionen wechseln, weil sie komplizierten Gesetzes- und Zertifizierungsanforderungen unterliegen, oder einfach nicht das erforderliche Budget zur Verfügung haben. Gefragt sind deshalb Überbrückungslösungen - auch um zeitaufwendige Migrationsprozesse begleiten zu können.

  • Abfangen und Manipulieren von E-Mails

    Die E-Mail ist das Kommunikationsmittel Nummer eins. Unternehmen sind in der Pflicht, sich mit der E-Mail-Sicherheit zu beschäftigen, kommunizieren sie doch sowohl intern als auch extern. Nahezu täglich ist von Datenpannen und Datendiebstählen zu hören: Fremde verschaffen sich - zum Teil leider kinderleicht - Zugang zum internen Unternehmenssystem und greifen Daten ab oder manipulieren diese. Einfache, unverschlüsselte E-Mails stellen deshalb grundsätzlich eine Gefahr dar: Sie ähneln einer Postkarte, deren Inhalt jeder lesen kann. "Denn gehen E-Mails weder digital signiert noch verschlüsselt auf die Reise, können die Inhalte nicht nur ausspioniert, sondern auch manipuliert werden. Da Angriffe dieser Art in aller Regel nicht sicht- und nachweisbar sind, wird die E-Mail-Sicherheit leider nach wie vor oft stiefmütterlich behandelt. Wie oft und von wem E-Mails gelesen werden, kann ihnen niemand ansehen", warnt Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group.

  • Neuer Standort und neue BC/DR-Strategie?

    Die Entfernung zwischen georedundanten Rechenzentren soll mindestens 200km betragen. So empfiehlt es das BSI seit diesem Jahr. Dies stellt viele Unternehmen vor Probleme, betrug die bisher empfohlene Distanz in der Vergangenheit doch gerade einmal fünf Kilometer. Diese geringe Distanz erlaubte es den Betreibern bisher, ihre Rechenzentren über HA-Systeme synchron zu spiegeln. Dies ist bei einem Abstand von 200km jedoch nicht mehr möglich: Die Latenz zwischen den Standorten ist einfach zu hoch, um Organisationen mit traditionellen Hochverfügbarkeits- und Backup-Lösungen gegen Systemausfälle zu schützen. Was können Unternehmen nun tun, um ihre IT etwa gegen logische Fehler oder Ransomware-Attacken abzusichern, um minimalen Datenverlust und kurze Ausfallzeiten zu garantieren? Der neue Mindestabstand, den das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) seit Dezember 2018 zwischen sich Georedundanz gebenden Rechenzentren empfiehlt, stellt in vieler Hinsicht eine Zäsur dar. Er stellt die Nutzung synchroner Spiegelung grundsätzlich infrage und hat damit einen direkten Einfluss darauf, wie Rechenzentren hierzulande betrieben werden. Wer eine "kritische Infrastruktur" betreibt, wird vom Gesetzgeber sogar dazu gezwungen der Empfehlung zu folgen. Und wer das Pech hat Teil eines Branchenverbandes zu sein, der den Empfehlungen des BSI folgt, wie etwa Mitglieder der Bankenbranche Bafin, haben ebenfalls keine Wahl. All diese Organisationen müssen auf die Entscheidung reagieren und den Abstand ihrer Rechenzentren auf mindestens 200km bringen.