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Andrang anlässlich der Live-Hacking-Shows


CeBIT 2017: Cybersicherheit im Fokus von Wirtschaft und Politik
Erstmals präsentierte Rohde & Schwarz Cybersecurity die Sicherheitslösungen des kürzlich übernommenen Web-Sicherheitsspezialisten DenyAll auf der CeBIT



Rohde & Schwarz Cybersecurity zog zum Ende der CeBIT eine positive Bilanz. "Cybersicherheit ist der zentrale Enabler für die Industrie 4.0. Das enorme Interesse an unseren IT-Sicherheitslösungen hat gezeigt, dass die immense gesellschaftliche Bedeutung von IT-Security in der Wirtschaft und Politik angekommen ist", bilanziert Ammar Alkassar, CEO des IT-Sicherheitsspezialisten. Rohde & Schwarz Cybersecurity zeigte vom 20. bis 24. März auf der CeBIT IT-Sicherheitslösungen für die fortschreitende Digitalisierung in sämtlichen Branchen. Neben Wirtschaft und Presse waren hochrangige Vertreter aus der Landes- und Bundespolitik am Stand zu Besuch und zeigten großes Interesse an den Lösungen.

So besuchte Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz den Messestand von Rohde & Schwarz Cybersecurity und ließ sich von Ammar Alkassar die neuesten Entwicklungen zur Absicherung gegen Cyberkriminalität zeigen. Weitere Gäste am Messestand des Unternehmens waren Stanislaw Tillich, Ministerpräsident von Sachsen, Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung in NRW, sowie Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Rohde & Schwarz Cybersecurity stellte auf der diesjährigen CeBIT ein umfassendes Portfolio für proaktive IT-Sicherheit in Unternehmen und Behörden vor. So etwa die neuen Lösungen für Endpoint-Sicherheit: Der virtualisierter Browser "Browser in the Box" ist jetzt auch für Remote-Nutzer mit virtualisierten Terminal-Servern verfügbar. Außerdem ermöglicht die sichere Android-Plattform für Smartphones und Tablets BizzTrust ab sofort auch die Nutzung eines Gerätes durch mehrere Anwender. Groß war auch das Interesse an der Next Generation Firewall "gateprotect Specialized Line", die speziell für IT-Umgebungen mit hohem Schutzbedarf konzipiert wurde. Die Firewall kann selbst noch nicht bekannte Angriffsvarianten abblocken.

Erstmals präsentierte Rohde & Schwarz Cybersecurity die Sicherheitslösungen des kürzlich übernommenen Web-Sicherheitsspezialisten DenyAll auf der CeBIT. Mit den Web Application Firewalls und Web Services Firewalls lassen sich Online-Portale und Web-Dienste vor Angriffen schützen. Eine weitere Premiere von Rohde & Schwarz Cybersecurity auf der CeBIT 2017 war eine neue Produktlinie zur sicheren Verschlüsselung von Dokumenten in Cloud-Umgebungen. Die Lösung ermöglicht die sichere und transparente Zusammenarbeit verteilter Teams und Gruppen.

Besonders groß war der Andrang am Messestand anlässlich der Live-Hacking-Shows. Diplom-Informatiker Sebastian Schreiber von der SYSS GmbH veranschaulichte, wie IT-Netze übernommen, Passwörter geknackt und Daten abgezogen werden können. Am 21. und 22. März 2017 erwartete die Besucher ein weiteres Highlight: Nside Attack Logic kooperierte für die Demonstration eines Roboter-Hacks mit dem Fraunhofer IGCV in Augsburg und griff über Remote auf einen Leichtbauroboter für die industrielle Fertigung zu. Die Zuschauer erlebten die Herausforderungen des Industrial Internet of Things (IIoT) hautnah mit. (Rohde & Schwarz Cybersecurity: ra)

eingetragen: 20.04.17
Home & Newsletterlauf: 09.05.17


Rohde & Schwarz Cybersecurity: Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

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    Fortschritte bei der Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer haben zuletzt Google in die Schlagzeilen gebracht, auch die Kryptografie hält in diesem Wettlauf das Tempo mit: genua und Partner entwickeln im Projekt QuaSiModO (Quanten-Sichere VPN-Module und Operantionsmodi) Verschlüsselungsverfahren zur Kommunikation via Internet, die der neuartigen Rechenleistung von Quantencomputern standhalten. Denn viele der heute gängigen Krypto-Verfahren werden unsicher, sobald Quantencomputer marktreif sind. Das Ziel des Forschungsprojekts: bis 2022 praxistaugliche Verschlüsselungsverfahren zur sicheren Kommunikation in der aufziehenden Ära der Quantencomputer entwickeln. Projektpartner sind der Netzwerkausrüster ADVA Optical Networking SE, das Fraunhofer-Institut AISEC, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der IT-Sicherheitshersteller genua GmbH als Konsortialführer.

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    secunet ist langjähriger Partner der Bundespolizei bei der Entwicklung einer modernen Informationsarchitektur für die digitale Polizeiarbeit. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Entwicklung einer "Smart Police App" auf Basis der Software Plattform "secunet biomiddle". Die Applikation ermöglicht einen orts- und endgeräteunabhängigen Zugriff sowie die Verarbeitung polizeilicher Informationen. Ab sofort ist die App auch für iOS verfügbar und steht den Polizeien der Länder zur Verfügung. Bereits seit 2018 setzt die Bundespolizei bei Personenkontrollen in mobilen Einsätzen erfolgreich Apps zur Dokumentenprüfung und Identitätsfeststellung ein. Mit der App "BPOL-Dokumentenprüfung" können Bundespolizisten elektronische Identitätsdokumente (eID) unterwegs flexibel und sicher mit dem Smartphone auslesen und prüfen. Darüber hinaus ist die Verifikation biometrischer Daten, wie z.B. der Vergleich des im Chip gespeicherten Gesichtsbildes mit dem Livebild der Person, möglich.

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    Fortinet gab die Übernahme von CyberSponse, einem führenden Anbieter von Security Orchestration, Automation and Response (SOAR)-Plattformen mit Sitz in Arlington, Virginia, bekannt. CyberSponse, bereits Fortinet Security Fabric-Partner, wird die Automatisierungs- und Reaktionsfähigkeiten von "FortiAnalyzer", "FortiSIEM" und "FortiGate" weiter ausbauen und Security-Vorgänge noch stärker vereinfachen. Die heutige Cyber-Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter. Darüber hinaus trägt die zunehmende Anzahl von Produkten für die Absicherung von Endpunkten zu einer sinkenden Alarmbereitschaft bei. Hinzu kommt oftmals ein Mangel an Cyber-Security-Kenntnissen. Dadurch verschärft sich die ohnehin schon komplexe Security-Umgebung. Um dieser Komplexität entgegenzuwirken, versuchen Unternehmen und Service Provider, ihre Abläufe zu vereinfachen und die Effizienz der heutigen Security Operations Center (SOCs) zu maximieren. Dazu werden Warnmeldungen aus einer Vielzahl von Sicherheitsprodukten konsolidiert und getestet sowie Analysen und sich wiederholende Aufgaben automatisiert. Zudem kommen klar definierte Playbooks zum Einsatz, um eine Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit zu ermöglichen.

  • Operationsbasis für weitere Innovationen

    EfficientIP hat von Jolt Capital eine Investitionseinlage in Höhe von 11 Millionen Dollar erhalten, um das weitere Unternehmenswachstum zu unterstützen. Die Investition dient dazu, die internationale Expansion voranzutreiben und das Serviceangebot als Reaktion auf die gestiegene globale Nachfrage nach DDI (DNS, DHCP und IP-Adressmanagement)-Anwendungen strategisch auszubauen. Die Experten von EfficientIP unterstützen Unternehmen, online zu bleiben und sich vor Datenverlust zu schützen, indem sie die Grundlage der IP-Infrastruktur zuverlässig, flexibel und sicher gestalten. Eine wachsende Anzahl angeschlossener Geräte und die Kombination von Cloud- und Inhouse-Computing macht die IT immer komplexer. Vor diesem Hintergrund hilft EfficientIP Unternehmen, Prozesse zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu werden. "Die Investition macht es möglich, unsere Expansion auf globaler Ebene zu beschleunigen", kommentiert David Williamson, CEO von EfficientIP. "Die Marktchancen für DDI-Lösungen wachsen, und wir möchten diesen Schwung nutzen, indem wir unsere Vertriebsmannschaft verstärken. Das schafft eine Basis, die aktuelle Nachfrage zu befriedigen und weitere Innovationen voranzutreiben, die wirklich wichtig sind, um die Kundenbedürfnisse von morgen weiterhin zu erfüllen. Angesichts der Erfolgsbilanz bei der Skalierung von Technologieunternehmen weltweit ist Jolt Capital ein idealer Partner, um uns in dieser Wachstumsphase zu unterstützen."

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    Die Debatte um die Laufzeit von SSL-Zertifikaten ist neu entfacht: Einst drei Jahre gültige SSL-Zertifikate müssen mittlerweile alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Eine weitere Verkürzung der SSL-Zertifikate-Laufzeit wurde erst im September im CA/B-Forum diskutiert. Die meisten Zertifizierungsstellen sprachen sich dagegen aus - nun hat sich auch Sectigo, ehemals Comodo, zum Thema positioniert. "Ein Hauptargument für die Verkürzung der Lebensdauer von SSL-Zertifikaten war die Sicherheit: Durch Herabsetzung der Gültigkeitsdauer können kompromittierte Zertifikate nicht sehr lange für missbräuchliche Zwecke genutzt werden. Die Zertifizierungsstellen hingegen argumentieren gegen eine Verkürzung der Laufzeit. Gründe sind die hohen Kosten sowie der höhere zeitliche Aufwand, der mit dem Verkürzen der Gültigkeitsdauer für die Kunden einhergeht", fasst Patrycja Tulinska, Geschäftsführerin der PSW Group, zusammen und ergänzt: "Der CA Sectigo ist es nun gelungen, einen Kompromiss zu finden. Die Zertifizierungsstelle stellt als erste wieder 5-Jahres-Zertifikate aus, jedoch ohne die Sicherheit herabzusetzen. Kunde können beim Kauf dieses SSL-Zertifikats durch Rabatte sparen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen."