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Gefahr für Android-User





Porn Clicker-Trojaner kehrt auf Google Play zurück
Der Trojaner wurde bereits mehrfach auf Google Play hochgeladen und wieder entfernt

Der bekannte Porn Clicker-Trojaner Android/Clicker ist einmal mehr im Google Play Store aufgetaucht. Security-Software-Herstellerin Eset hat bereits in der Vergangenheit über den Trojaner berichtet, der sich als die beliebte App "Dubsmash" tarnt. Eset hat die Malware weiter untersucht und dabei 51 weitere, mit dem Trojaner infizierte, Applikationen auf Google Play gefunden. Vier davon wurden mehr als 10.000 Mal installiert, eine sogar über 50.000 Mal.

So wird nicht mehr nur Dubsmash dazu verwendet, neue Opfer zu infizieren, sondern auch andere beliebte Apps wie Clash of Clans 2, Subway Surfers 2 und 3, Minecraft 3, Gaming Cheats für Grand Theft Auto sowie verschiedene Video Downloader und Download Manager. "Eine auffällige Gemeinsamkeit all dieser Apps ist, dass sie alle vom selben Entwickler hochgeladen wurden. Dieser verwendet stets den selben Android/Clicker, der dazu in der Lage ist, Googles Sicherheitsmechanismen jedes Mal zu umgehen", sagt Lukáš Štefanko, Malware Researcher bei Eset.

Der Trojaner wurde bereits mehrfach auf Google Play hochgeladen und wieder entfernt. Die gefälschte Dubshmash App ist innerhalb von drei Monaten mindestens 24 Mal wieder aufgetaucht. "Nach der Benachrichtigung durch Eset hat Google alle gemeldeten, mit Malware belasteten Apps aus seinem Store genommen und zeigt Warnhinweise an, sobald ein Nutzer versucht, eine potentiell infizierte Apps zu installieren", so Štefanko.

Obwohl die schädlichen Apps höchstens eine Woche lang im Play Store verfügbar waren, wurden sie von mehreren Tausend Nutzern installiert. Um das Risiko einer Infektion mit einer schädlichen App zu minimieren, rät Eset Play Store Kunden, sich die Bewertungen anderer Kunden aufmerksam durchzulesen und die Sicherheitssoftware auf dem eigenen Mobilgerät stets auf dem aktuellsten Stand zu halten. (Eset: ra)

Eset: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Aktuelle Meldungen

  • Ausgefallene Kniffe in den Angriffsmustern

    Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes haben vor kurzem den DNS-Changer-Trojaner "Extenbro" entdeckt, der Adware schützt. Diese DNS-Changer blockieren den Zugriff auf sicherheitsrelevante Websites, sodass Opfer von Adware keine Sicherheitssoftware herunterladen und installieren können, um die Schädlinge loszuwerden.

  • Crypto-Trojaner attackiert Musiker

    Eset-Forscher haben eine neue Art an plattformübergreifender Malware zum Schürfen von Kryptowährungen entdeckt. Der Crypto-Trojaner "LoudMiner" setzt auf Virtualisierungssoftware - QEMU bei macOS und VirtualBox bei Windows - um an Kryptowährungen bei Windows- und macOS-Systemen zu gelangen. LoudMiner versteckt sich in Raubkopien von Audio-Programmen, die das von Steinberg entwickelte VST-Protokoll (Virtual Studio Technology) verwenden. Für diese Anwendungen werden Geräte mit guter Rechenleistung benötigt. Eine erfolgreiche Infektion des Systems bleibt ohne eine umfassende Sicherheitslösung dadurch zunächst unbemerkt. Ihre Ergebnisse haben die Eset Forscher auf WeLiveSecurity veröffentlicht.

  • Hinweise zur Entfernung von Scranos

    Die Spezialisten der Bitdefenders Labs haben Informationen über die Verbreitung der neuen Malware "Scranos" bereitgestellt, die seit wenigen Monaten im Umlauf ist. Scranos ist eine Rootkit-fähige Spyware, die digital mit einem möglicherweise gestohlenen Zertifikat signiert wurde. Diese Rootkit-Malware ist eng mit dem Betriebssystem verbunden, extrem diskret und schwer zu erkennen. Sie ist in der Lage, Passwörter und andere Nutzerdaten zu stehlen und diese direkt für bösartige Zwecke zu nutzen. Scranos wird über Trojaner verbreitet, die als gehackte Software getarnt sind, oder über Anwendungen, die sich als legitime Software ausgeben wie E-Book-Leseapplikationen, Videoplayer, Treiber oder sogar Antimalware-Produkte. Bei der Ausführung wird ein Rootkit-Treiber installiert, um die Malware zu tarnen und die Persistenz zu gewährleisten. Nach erfolgreicher Installation kontaktiert die Malware seinen Control- and Command-Server, um zu erfahren, welche weitere Komponenten heruntergeladen und installiert werden müssen.

  • Vermeintliche Navi-Apps betrügen Millionen Nutzer

    Vor einer groß angelegten Betrugsmasche warnt Malware-Forscher Lukas Stefanko von Eset. Er hat über 15 kostenpflichtige, gefälschte Navi-Apps im Google Play Store entdeckt. Statt des versprochenen Zusatznutzens bieten diese Fake-Apps lediglich die Funktionen von Google Maps und ziehen dem Anwender dafür das Geld aus der Tasche. Bisher wurden sie über 50 Millionen Mal installiert, denn viele Nutzer im Play Store fallen auf die überwiegend guten Bewertungen herein.

  • GandCrab-Verschlüsselungstrojaner im Einsatz

    Neues Jahr, neue Ransomware-Welle: Mit einer Version von GandCrab werden derzeit gezielt Personalverantwortliche angegriffen. Dabei sollen Nutzer mit einem Trick dazu gebracht werden, den infizierten Anhang zu aktivieren. Betrüger versuchen derzeit erneut, Personalabteilungen mit Ransomware zu infizieren. Dabei kommt eine Version des GandCrab-Verschlüsselungstrojaners zum Einsatz. Anders als im September 2018 wird eine Bewerbung im Word-Format verschickt und keine eigentlich unübliche exe-Datei. Die Betreffzeile der E-Mails lautet derzeit "Bewerbung auf die angebotene Stelle." Für die angeblichen Bewerbungen werden, wie meist üblich, Frauennamen verwendet.